Symptome eines Nervenzusammenbruchs: Experten enthüllen 7 Warnzeichen eines Nervenzusammenbruchs, die du niemals ignorieren solltest

Symptome eines Nervenzusammenbruchs: Experten enthüllen 7 Warnzeichen eines Nervenzusammenbruchs, die du niemals ignorieren solltest

Was ist ein „Nervenzusammenbruch“?

Der Begriff „Nervenzusammenbruch“ galt als medizinisch legitimer Zustand. Es wurde einst verwendet, um eine Reihe von psychischen Erkrankungen zu beschreiben, darunter akute Belastungsstörungen, Angstzustände und Depressionen.

Der Begriff „Nervenzusammenbruch“ beschreibt heute intensive Stresssymptome und die Unfähigkeit, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen. Häufig sind diese Symptome auf eine zugrunde liegende psychische Störung zurückzuführen (z. B. PTSD, chronische Angstzustände).

„Ein Nerven- oder Geisteszusammenbruch ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Zeit intensiver psychischer Belastung zu beschreiben. Während dieser Zeit bist du nicht in der Lage, in deinem Alltag zu funktionieren.“ ~ Healthline

Wenn eine Person keine internen und/oder externen Mittel zur Bewältigung von Stressoren hat, ist sie anfälliger für eine schwere angstbedingte Störung. Schwere Angststörungen (z. B. Panikstörungen und manche Phobien) und deren Symptome können sich wie ein „Nervenzusammenbruch“ anfühlen.

7 frühe Anzeichen eines Nervenzusammenbruchs

Längere Stressphasen werden schließlich die normale Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Hoher Stress über einen längeren Zeitraum hat mit ziemlicher Sicherheit psychologische Auswirkungen. Je früher man Symptome erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift, desto besser. Ohne Behandlung steigt das Risiko, eine lebenslange psychische Erkrankung zu entwickeln, drastisch an.

Das wollen wir natürlich nicht. Es ist daher von Vorteil, einige frühe Anzeichen eines „Nervenzusammenbruchs“ zu verstehen. Hier sind sieben:

1. MISSBRAUCH VON ALKOHOL ODER DROGEN

Psychische Zusammenbrüche und Drogenmissbrauch gehen oft Hand in Hand. Beide werden als Bewältigungsmethode verwendet, und beide dienen nur dazu, das Problem zu verschärfen. Chronischer Drogen- oder Alkoholmissbrauch wird das Gehirn neu verdrahten, den Körper schädigen und alle anderen Symptome verstärken.

2. ZU VIEL ODER NICHT GENUG SCHLAFEN

Schlaf wird wie Alkohol und Drogen oft als Bewältigungsmechanismus eingesetzt. Während übermäßiger Schlaf möglicherweise nicht so gefährlich ist wie illegale Substanzen, verstärkt er das Vermeidungsverhalten (als „Flucht“ verwendet).

Lies auch:  Warum wir träumen, was wir träumen

Schlaflosigkeitsähnliche Symptome können aus vielen Gründen auftreten: Überdenken, Drogenmissbrauch und hormonelle Veränderungen sind drei häufige Ursachen.

3. STÄNDIGE MÜDIGKEIT

Körper und Gehirn sind einfach nicht darauf ausgelegt, endlosem Stress standzuhalten. Kontinuierlicher Stress zehrt an unserer kognitiven Energie, was wiederum unsere Körperenergie entzieht. Müdigkeit kann sich auch als spürbare körperliche Schwäche zeigen. Dies kann es schwierig machen, die Dinge zu tun, die wir tun müssen.

4. ÄNGSTLICHE ODER DEPRESSIVE SYMPTOME

Keine Überraschung hier. Angst und Depression sind zwei Katalysatoren eines Nervenzusammenbruchs. Wie bereits erwähnt, bezeichneten Ärzte beides als Nervenzusammenbruch; und sie sind sich tatsächlich ähnlich.

Psychische Zusammenbrüche, wie Angst und Depression, bilden sich langsam. Man kann zum Beispiel zunächst eine leichte Konzentrationsschwäche oder etwas mehr Schwierigkeiten beim Aufstehen bemerken.

5. GEHIRNNEBEL

Gehirnnebel, auch als „Bewusstseintrübung“ bezeichnet, ist ein inoffizieller medizinischer Begriff, der eine Anomalie des gesamten Bewusstseinsniveaus bezeichnet. Die exekutiven Funktionen des Gehirns – Aufmerksamkeit, Planung, Selbstkontrolle, Entscheidungsfindung und Gedächtnis – sind regelmäßig die ersten, die die Hauptlast des Gehirnnebels erfahren.

6. PANIKATTACKE

Eine Panikattacke ist eine schreckliche Erfahrung, die einen plötzlichen Drang überwältigender Angst und Furcht mit sich bringt. Der Patient/das Opfer kann das Gefühl haben, den Verstand zu verlieren, vielleicht sogar zu sterben. Zu den Symptomen zählen Atembeschwerden, Herzrasen, Brustschmerzen und extremer Schwindel.

7. EIN GEFÜHL DER ÜBERWÄLTIGUNG

Dr. Heather Monrow, MSW, LCSW, Direktorin einer psychiatrischen Abteilung an der Newport Academy in Connecticut, sagt: „Selbst kleine alltägliche Aufgaben fühlen sich an, als wären sie zu viel, um sie zu bewältigen, und soziale Situationen scheinen überwältigend.“ Monroe führt dieses Gefühl der Überforderung auf einen „andauernden Aufbau von Sorgen und Stress“ zurück.

Hilfe bekommen

Es ist üblich, dass jemand irgendwann im Leben das Gefühl hat, nicht in der Lage zu sein, mit den Stressoren des Lebens umzugehen. Wenn du plötzlich ein Gefühl der Überforderung, Panik oder eines der oben genannten Symptome verspürst, suche bitte einen Arzt auf.

Lies auch:  5 Gründe, warum du dich von toxischen Menschen angezogen fühlst

Dein Arzt wird die körperlichen Symptome behandeln und dich möglicherweise an einen Psychologen oder Psychiater überweisen, der dann die beste Vorgehensweise bei der Behandlung deiner Verhaltens-, emotionalen und mentalen Symptome entscheidet. Betreuer sollten auch so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, wenn sie sich Sorgen um das Verhalten oder den psychischen Zustand eines geliebten Menschen machen.

Eine Änderung des Lebensstils kann helfen, einen Nervenzusammenbruch zu verhindern. Gute Lebensgewohnheiten verringern die Schwere und Häufigkeit der Symptome und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Genesung. Hier sind ein paar Ideen:

– regelmäßig Sport treiben: mindestens dreimal pro Woche für 30 Minuten
– Achtsamkeitsmeditation lernen und praktizieren (vielleicht der beste Rat zur Selbsthilfe!)
– vermeide Drogen, Alkohol, Koffein und andere stressauslösende Substanzen
– Lege einen regelmäßigen Schlafplan fest und halte dich daran (auch am Wochenende)
– achte auf 6-8 Stunden guten Schlaf pro Nacht
– lerne sofortige Entspannungstechniken (z. B. „die Entspannungsreaktion“)
– Integriere tiefes Atmen in deinen Alltag
– Tempo selbst gestalten, Minipausen einlegen, Umgebung und tägliche Aktivitäten organisieren und eine tägliche To-Do-Liste führen
– strecke dich in den Pausen oder mache einen flotten Spaziergang
– delegiere oder bitte jemanden, bei der anstrengenden Arbeit zu helfen