15 Erziehungstipps für die Erziehung glücklicher und einfühlsamer Kinder

15 Erziehungstipps für die Erziehung glücklicher und einfühlsamer Kinder

Kinder großzuziehen und zu betreuen, damit sie zu glücklichen und einfühlsamen Menschen heranwachsen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Elternschaft. Daher müssen Eltern ihren Kindern die richtigen Ressourcen bieten, um ihnen eine möglichst glückliche Kindheit zu ermöglichen.

Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung der Eltern sicherzustellen, dass Kinder die richtigen Moralvorstellungen und Werte annehmen, um zu respektierten und geschätzten Mitgliedern der Gesellschaft heranzuwachsen.

In diesem Artikel werden einige effektive Möglichkeiten erörtert, wie du und die Bezugsperson deines Kindes ein glückliches, fürsorgliches und freundliches Kind großziehen könnt.

15 Tipps für die Betreuung von Kindern

Die Betreuung eines Kindes ist keine leichte Aufgabe. Diese Tipps sollten dir und den Betreuern deines Kindes die Aufgabe ein wenig erleichtern.

1. Verbessere das Selbstbild deines Kindes

Das Kind beginnt zunächst damit, ein Selbstbild aufzubauen, das darauf basiert, wie es von seinen Eltern wahrgenommen wird. Sie nehmen unbewusst den Ton deiner Stimme, deine Körpersprache und deinen Gesichtsausdruck auf, wenn du mit ihnen interagierst, und bestimmst, wie du dich wegen etwas fühlst.

Verwende niemals abfällige Worte in ihrer Nähe und vergleiche sie niemals mit anderen. Stelle sicher, dass du dein Kind nicht denken lässt, dass es wertlos ist. Zeige ihm oder ihr, dass sie dir wichtig sind und dass du sie für die einzigartige Person liebst, die sie sind.

Lass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und höre ihnen aufmerksam zu, wenn sie mit dir kommunizieren, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.

2. Kommunikation zur Priorität machen

Stelle sicher, dass Gespräche mit Kindern ein regelmäßiger Teil deines Lebens sind, damit du weißt, wie sie die Dinge wahrnehmen, die in ihrem Leben passieren, und wie sie darauf reagieren.

Bei einem Erwachsenen würdest du im Allgemeinen erklären, warum etwas getan werden muss, und Erläuterungen anbieten, wenn sie zweifelhaft sind. Kinder verdienen eine ähnliche Kommunikationsstrategie.

Gib keine Befehle aus und erwarte, dass sie übereinstimmen, nur weil du der Vater oder die Mutter bist. Biete stattdessen Lösungen an, diskutiere, wie sie über etwas denken, und findet dann gemeinsam Lösungen, damit sie Teil des Prozesses werden.

Das ermutigt sie, freiwillig mitzumachen. Führe jeden Tag sinnvolle Gespräche – frage, was sie getan haben, wie sie mit einer bestimmten Situation umgegangen sind, ob jemand in der Schule etwas Nettes für sie getan hat usw.

3. Mache deinen Kindern Komplimente

Woher weiß dein Kind, dass es etwas richtig gemacht hat oder dass du seine Handlungen oder Reaktionen gutheißt?

Komplimente zu machen ist eine einfache und effektive Möglichkeit, dem Kind sofort zu vermitteln, dass das, was es getan hat, Anerkennung verdient und die richtige Reaktion auf eine Situation ist. Verwende positive Verstärkung, um gutes Verhalten zu belohnen, und ersetze Kritik durch ein Kompliment.

Wenn das Kind zum Beispiel seine Zähne nicht geputzt hat, statt es zu kritisieren, mache ihm ein Kompliment dafür, wie es am Vortag von alleine aufgestanden ist und ohne Aufforderung sich die Zähne geputzt hat. Mache es dir zur Gewohnheit, ihm Komplimente zu machen, damit es genau weiß, welches Verhalten oder welche Handlung von ihm erwünscht ist.

Lies auch:  Narzisstische Misshandlung: Anfälligkeit für narzisstischen Missbrauch in LGBTQ-Beziehungen

4. Sorge für eine geeignete Umgebung

Eine fürsorgliche, sichere und angenehme Umgebung zu Hause hilft dem Kind, in die beste Version seiner selbst zu wachsen. Erstelle eine sichere Zone ohne Risiken, damit du sie nicht daran hindern musst, das zu tun, was sie tun möchten.

Das Kind sollte sich auch sicher fühlen, dass es zu Hause spielen oder erkunden kann, ohne Angst vor Verletzungen zu haben.

Kläre sie darüber auf, was ihnen schaden kann und was nicht, und lege vernünftige, praktische Regeln fest, die sie leicht befolgen können. Überprüfe die häusliche Umgebung regelmäßig und prüfe, ob sie für das Kind angenehm ist.

5. Nimm dir Zeit für deine Kinder

Um dein Kind richtig zu beeinflussen, musst du genügend Zeit mit ihm verbringen. Plane die Eltern-Kind-Zeit als Teil des Tagesablaufs ein. Ihr könnt spielen, Geschichten erzählen oder mit ihnen in den Park gehen. Stelle unabhängig von der Aktivität sicher, dass du diese regelmäßig in den Tagesplan einbaust.

Auch wenn du berufstätig bist, kannst du dafür sorgen, dass die Mahlzeiten gemeinsam verbracht werden und eine Gelegenheit zum Austausch untereinander sind. Ihr könnt auch Wochenendpicknicks oder Überraschungsausflüge zu Orten organisieren, die sie lieben werden.

Diese Dinge helfen dir, einen Eindruck davon zu bekommen, wie dein Kind in verschiedenen Situationen reagiert, denkt und fühlt, und ermöglicht es dir, die Verhaltensweisen zu demonstrieren, die du in ihm sehen möchtest.

6. Erweitere den Interessenkreis deines Kindes

Kinder haben einen angeborenen Drang zu kooperieren und anderen zu helfen. Eltern sind dafür verantwortlich, Kindern beizubringen, dass nicht nur Familienmitglieder ihre Empathie verdienen, sondern auch andere.

Erweitere den Kreis des Kindes über die Familie hinaus, so dass es integrativer in seinem Denken und mitfühlender gegenüber Nicht-Familienmitgliedern wird. Beschränke es nicht nur auf Menschen. Du kannst deinem Kind auch beibringen, sich um alle Lebewesen und den Planeten insgesamt zu kümmern.

7. Sei ein Vorbild

Kinder neigen dazu, deine Einstellung und dein Verhalten zu spiegeln. Sei sehr vorsichtig mit deinen Antworten, Handlungen und Worten, wenn du in ihrer Nähe bist. Zeige die Art von Verhalten und Reaktionen, die sie in verschiedenen Situationen zeigen sollen.

Kleine Dinge wie einem kranken Nachbarn Hilfe anzubieten, Streuner in der Straße zu füttern oder sich zu weigern, etwas Unfaires zu tun, kann sich positiv auf Kinder auswirken und dir helfen, ein mitfühlendes, ethisches Kind zu erziehen.

8. Entwickele eine fürsorgliche und liebevolle Beziehung zu ihnen

Wenn du eine fürsorgliche, liebevolle Beziehung zu ihnen hast, lernen sie, auf die gleiche Weise Beziehungen aufzubauen. Eine fürsorgliche, liebevolle Bindung sorgt auch dafür, dass das Kind eng an dich gebunden ist und zu dir aufschaut.

Was du sagst oder tust, hat eine tiefgreifende, lang anhaltende Wirkung auf das Kind. Sie neigen dazu, es ernster zu nehmen, wenn du und nicht jemand anderes ihnen sagt, dass sie etwas tun oder sich auf eine bestimmte Weise verhalten sollen.

Lies auch:  Launische Kinder: Wie man auf Schmollen und Jammern reagiert

9. Biete Kindern Möglichkeiten, Fürsorge und Dankbarkeit zu üben

Übung macht den Meister, und wenn es darum geht, dein Kind zu einer fürsorglichen, mitfühlenden Person zu machen, gilt dieses Sprichwort. Gehe mit gutem Beispiel voran und hilf ihnen beim Üben, indem du sie mitnimmst, wenn du dich freiwillig für soziale Zwecke engagierst, oder sie dazu bringst, ihre eigenen Zwecke zu wählen.

Lass sie es zu einem Ritual machen, Spielzeug, das sie nicht mehr brauchen, beiseite zu legen und es an die weniger Privilegierten zu verschenken. Sie können auch ein Haustier mit nach Hause bringen und das Kind in die Pflege einbeziehen. Erkläre ihnen, wie das Haustier Glück oder Vertrauen ausdrückt, und mache dem Kind Komplimente dafür, dass es das Haustier glücklich und sicher hält.

10. Hilf Kindern, Selbstbeherrschung zu entwickeln und mit Gefühlen umzugehen

Starke Gefühle wie Eifersucht, Wut, Trauer oder Angst können Kinder überwältigen. Um diese im Zaum zu halten, bringe deinem Kind Techniken zur Selbstbeherrschung, Impulskontrolle, Bewegungskontrolle und emotionalen Kontrolle bei.

So kannst du helfen:

Hilf deinem Kind, seine Gefühle auszudrücken, wenn es spielt.

Erkläre, warum ihre Antwort falsch ist und wie eine andere Antwort besser funktionieren würde.
Ermutige sie zu verstehen, dass es keine Lösung für ein Problem ist, andere zu verletzen.

Studien deuten darauf hin, dass eine bessere Selbstbeherrschung mit größerem Erfolg im späteren Leben verbunden ist, daher ist dies eine wesentliche Fähigkeit, die du deinem Kind vermitteln kannst.

1. Setze Grenzen und diszipliniere sie

Es ist wichtig, dein Kind zu disziplinieren, um sein Verhalten unter Kontrolle zu halten. Setze klare Grenzen und lass dein Kind wissen, welches Verhalten angemessen ist und welches nicht. Du musst auch wissen, wann du streng mit ihnen sein solltest und wann nicht.

2. Anpassungsfähig sein

Jedes Kind ist anders und hat eine einzigartige Persönlichkeit. Was für den einen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für den anderen. Deshalb solltest du in der Lage sein, deinen Erziehungsstil an die Persönlichkeit deines Kindes anzupassen. Vielleicht sind deine Erwartungen an das Kind zu hoch, sodass es nicht mithalten kann.

Oft verstehen Eltern die Wahrnehmung von Kindern nicht, wodurch eine große Lücke entsteht zwischen dem, was sie dem Kind mitteilen möchten, und dem, was das Kind mitnimmt.

Zum Beispiel kann ein Elternteil, der streng sein möchte und einem verletzlichen Kind gegenüber immer ein strenges Gesicht zeigt, dem Kleinen das Gefühl geben, ungeliebt zu sein, anstatt es zu disziplinieren. Denke auch daran, dass der Erziehungsstil, der jetzt funktioniert, ein paar Jahre später scheitern kann, wenn das Kind wächst.

3. Sei ein Vorbild von positiven Maßnahmen

Anstatt deinem Kind zu sagen, was du in einer Situation von ihm erwartest, zeige es ihm, indem du es selbst tust. Denke daran, dass das Kind dich nachahmt.

Wenn du also die passende Lösung oder Reaktion demonstrierst, nimmt das Kind diese schneller und mit weniger Widerstand auf.

Lies auch:  11 Wege, Kindern zu helfen, Konflikte effektiv zu lösen

Dies funktioniert nicht nur gut, wenn bestimmte Verhaltensmuster aufgelöst werden, sondern auch, wenn dem Kind beigebracht wird, sich um andere zu kümmern oder die Auswirkungen seiner Handlungen auf andere zu berücksichtigen.

Eine einfache Strategie besteht darin, sie in die Freiwilligenarbeit einzubeziehen. Wenn sie sehen, dass du dich um andere kümmerst und etwas für andere tust, werden sie ihr Verhalten in die gleiche Richtung lenken.

4. Behandele dein Kind mit Respekt

Du möchtest, dass dein Kind jeden mit Respekt behandelt, aber oft vergisst du, das Kind genauso zu behandeln. Denke immer daran, dass das Kind ein Mensch mit Emotionen, Frustrationen, Wünschen und auch seinem eigenen Ego ist.

Stelle sie niemals vor anderen oder privat bloß. Widerspreche ihnen niemals direkt, ohne ihnen eine Begründung für deine Entscheidung zu geben.

Wenn du sie während der Spielzeit im Voraus über die Regeln informierst, ihnen sagst, wann die Spielzeit endet, ihnen erlaubst, sich zu erklären, wenn sie etwas getan haben, das du missbilligst – all dies zeigt, dass du sie als Individuen respektierst. Dein Kind wird wahrscheinlich dem gleichen Muster folgen, wenn es mit anderen interagiert.

5. Erkenne Freundlichkeit an

Lass das Kind immer wissen, dass du seine Freundlichkeit bemerkt hast und stolz darauf bist, dass es diese selbst zeigt. Hebe ihre freundlichen Handlungen hervor. Erläutere, was es war, und erwähne auch, warum du es lobenswert findest. Zum Beispiel: „Ich habe gesehen, dass du deiner Freundin mit ihrer Tasche geholfen hast.

Das war so nett von dir.“ Auf diese Weise kennt das Kind genau die Aktion, die genehmigt wird, und die gewünschte Wirkung, die es anstreben sollte. Lass das Kind auch sehen, dass du Freundlichkeit von anderen anerkennst, damit es Freundlichkeit anbietet und es schätzt, wenn es ihm gezeigt wird.

Kindererziehung ist lohnend, aber manchmal eine schwierige Aufgabe. Wir hoffen, dass der obige Beitrag zur Betreuung von Kindern dir geholfen hat, einfachere Lösungen zu finden. Probiere diese Tipps aus, wenn es beim nächsten Mal mit deinem Kind schwierig wird, mit deinem Kleinen umzugehen.

Da jedes Kind anders ist, passe die oben genannten Strategien an dein Kind an. Denke daran, dass Kommunikation der Schlüssel ist, und verbringe daher Zeit mit ihnen, um ihre Perspektive zu verstehen. Sei ihr Vorbild und überschütte sie mit Liebe und Fürsorge.

Denke abschließend daran, dass dies keine Eintagesarbeit ist. Die Betreuung eines Kindes erfordert konsequente Anstrengung und Ausdauer.