5 Techniken, um mit schwierigen Menschen umzugehen

5 Techniken, um mit schwierigen Menschen umzugehen

„Es gibt mehrere einfache Praktiken, die uns helfen können, große Fortschritte bei der Verbesserung unserer Beziehungen zu machen … Schlüsselelemente der Achtsamkeitspraxis.“ – Charles Francis

Wenn du jemanden nicht kennst oder kennst, der „schwierig“ ist, solltest du auf deine Segen achten – denn dies ist ein Luxus, den die wenigsten von uns haben. Die meisten von uns müssen mit Einzelpersonen fertig werden – bei der Arbeit, innerhalb unserer Familie oder anderswo – die eine übermenschliche Fähigkeit zu haben scheinen, jeden unserer „Ich verpiss mich“-Knöpfe zu drücken.

Was tun die meisten Menschen, wenn sie in der Nähe einer so schwierigen Person sind? Normalerweise eines von drei Dingen: (1) Bleibe höflich und ruhig, bis sie gehen können, (2) finde einen Ausweg aus der Situation oder (3) verübe einen verbalen Angriff auf die Person.

Lösung Nr. 1 ist nicht gesund, Lösung Nr. 2 ist nicht immer realistisch (oder gesund) und Lösung Nr. 3 kann einige unvorhergesehene (normalerweise schlimme) Folgen haben.

Vielleicht ist die Person ein Kollege, der fünf Tage die Woche unter die Haut geht, ein Familienmitglied, das absichtlich einen Streit sucht, oder ein Fremder in der Schlange im örtlichen Café. Eine giftige Person kann sich auf viele Arten präsentieren. Unabhängig vom Szenario liegt es in unserer Kontrolle, wie wir reagieren.

Wie wir reagieren; nicht der Kampfoption der automatischen „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion im Gehirn erliegen.

Nur durch Achtsamkeit können wir das oben Genannte erfolgreich erreichen. Achtsamkeit im Kontext dieses Artikels bedeutet, den „Auslöser“ zu erkennen, seine Gefühle anzuerkennen und mit achtsamer Überlegung die geeignete Aktion zu wählen.

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Hier besprechen wir fünf Methoden, um achtsam auf eine schwierige Person zu reagieren. Die Entscheidung, achtsam statt impulsiv zu sein, hat zahlreiche Vorteile, wie wir weiter unten besprechen werden.

HIER SIND FÜNF MÖGLICHKEITEN, MIT EINER SCHWIERIGEN PERSON UMZUGEHEN:

1. WERDE BEOBACHTER

Beobachter zu werden bedeutet, in einer Situation mit der Perspektive eines Dritten zu existieren. Anstatt an allem teilzuhaben, was sich vor uns entfaltet, lehnen wir uns zurück und beobachten einfach die Entfaltung. Bei dieser achtsamen Reaktion auf Schwierigkeiten geht es darum, die vorübergehende Natur dessen, was vor sich geht, zu verstehen; während du verstehst, dass keine Situation über einen achtsamen Ansatz hinausgeht.

Einfach ausgedrückt kann der innere Dialog in diesem Zustand etwa so aussehen: „Genau jetzt passiert das. Es ist nicht dauerhaft; es braucht auch nicht meine Aufmerksamkeit. Lass es vorübergehen – denn es wird mit Sicherheit vorübergehen.“

2. HABE EINEN „ANFÄNGERGEIST“

Den Geist eines Anfängers zu besitzen bedeutet zu erkennen, dass aus jeder Interaktion etwas gelernt werden muss. Dieser wesentliche Grundsatz der Achtsamkeit ist anwendbar, wenn die Interaktion das sehr menschliche Bedürfnis beschwört, „Recht zu haben“ – zum Beispiel eine Debatte.

Konflikte entstehen oft, wenn eine Person etwas „weiß“ und die andere glaubt, etwas anderes zu „wissen“. Wer in dieser Situation richtig oder falsch liegt, ist nicht relevant, da niemand ehrlich bekennen kann, dass er alles weiß.

Der Notwendigkeit zu widerstehen, in einer volatilen Situation Recht zu haben, ist oft die beste Lösung. Versuche stattdessen, eine „Nicht-Wissen“-Perspektive zu verwenden – und versuche, etwas aus der Situation zu ziehen.

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3. HANDELE MIT MITGEFÜHL

Mitfühlendes Handeln ist untrennbar mit jeder achtsamen Praxis verbunden. Achtsamkeit erfordert sowohl Selbstmitgefühl als auch Mitgefühl für andere; Dies bedeutet nicht, dass du mit jemand anderem übereinstimmst, sondern nur, dass du dich stattdessen auf ihre Menschlichkeit konzentrierst.

Wie bereits erwähnt, besitzt jeder von uns bestimmte „Auslöser“, die zu einer impulsiven Reaktion führen können. Mitgefühl mit schwierigen Menschen zu üben, gibt ihren Unterschieden ohne Wertung Raum, was es dir ermöglicht, ein Gefühl von Gleichmut und Frieden zu bewahren.

4. TIEF ATMEN

Achtsames Atmen ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn es um schwierige Menschen geht, und ist eine sehr einfache Übung. Anstatt sich auf die äußeren Reize (die schwierige Person) zu konzentrieren, lenkst du stattdessen deine Aufmerksamkeit nach innen und konzentrierst dich auf jeden Atemzug. Im Idealfall wird tiefes Atmen am besten in einer bequemen Position und einer entspannten Umgebung durchgeführt, aber dies ist nicht immer möglich.

Achtsames Atmen entspannt Körper und Geist und ermöglicht es dir, mit schwierigen oder stressigen Situationen besser umzugehen; dazu gehört natürlich auch der Umgang mit schwierigen Menschen.

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5. LÄCHELE UND ENTSPANNE DEN KÖRPER

Tiefes Atmen geht schön in dieses nächste Thema über: den Körper lächeln und mit Achtsamkeit entspannen.

Wenn die Situation nicht sehr volatil ist (z. B. körperlich bedrohlich ist), löst das Lächeln angesichts von Schwierigkeiten nicht nur unsere innere Anspannung, sondern hat auch eine Möglichkeit, die Abwehrmechanismen anderer Personen zu senken. Lächeln in einer entspannten Haltung kann gerade ausreichen, um einen möglichen Konflikt mit einer schwierigen Person zu zerstreuen oder zu vermeiden.

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Abschließend…

Je mehr wir in jeder Situation einen achtsamen Blick üben, desto positiver wird jedes Ergebnis sein. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Achtsamkeit eine Fähigkeit ist, die im Vorfeld etwas Disziplin und danach eine sanfte Führung erfordert. Versuche in dieser Hinsicht, 20 bis 30 Minuten Achtsamkeit-basierte Praxis jeden Tag einzuplanen.