8 Tipps zur Körpersprache, die dich selbstbewusster erscheinen lassen
Körpersprache ist eine kraftvolle und effektive Methode, um Botschaften auf subtile Weise zu kommunizieren. Tatsächlich ist es genauso mächtig wie Worte, und noch mehr, wenn du es schaffst, sie richtig zu kombinieren, wie wenn wir versuchen, vor anderen selbstbewusst zu wirken.
Mit unserer Körperhaltung, Gestik und Bewegung können wir andere von unserem Selbstbewusstsein überzeugen, auch wenn wir uns im Grunde ein bisschen nervös oder müde fühlen.
Ob wir beim nächsten Date oder beim nächsten Vorstellungsgespräch den besten Eindruck hinterlassen wollen, die Aufmerksamkeit auf unsere Körpersprache ist der Schlüssel, um all diese Dinge zu erreichen.
Wir möchten dir eine kleine Anleitung geben, wie du deine nonverbale Kommunikation selbstbewusster gestalten kannst, damit du besser denn je aussiehst.
1. Stelle so viel Augenkontakt wie möglich her.
Laut Autor Michael Ellsberg, Experte für Körpersprache, ist der Blickkontakt eines der wichtigsten und mächtigsten Werkzeuge, wenn es darum geht, von Angesicht zu Angesicht mit einer anderen Person zu interagieren.
Die Aufrechterhaltung des richtigen Augenkontakts bedeutet Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Zugänglichkeit, Aufmerksamkeit und die Bereitschaft zuzuhören. Du musst nur darauf achten, nicht zu neugierig zu wirken, aber ansonsten ist es eine sehr effektive Methode.
Ebenso neigt eine Person, die während eines Gesprächs Blickkontakt hält, dazu, zu zeigen, dass sie ein Gefühl von Sicherheit vermitteln kann und gleichzeitig Selbstvertrauen ausstrahlt. Andererseits wird das Gegenteil, nämlich das Wegschauen oder das Herunterschauen im Gespräch, oft als Zeichen von Unsicherheit verstanden.
2. Lehne dich leicht nach vorne.
Während du ein Gespräch mit einer anderen Person führst, solltest du deine Körperhaltung berücksichtigen. Dies ist besonders wichtig, wenn du sitzt, da das Vorlehnen wirklich einen Unterschied machen kann.
Wenn du dich nach vorne beugst, zeigst du der anderen Person, dass du aufmerksam bist und dich für das interessierst, was sie sagt. Gleichzeitig sendet eine solche Haltung eine Botschaft des Selbstbewusstseins aus, indem Barrieren zwischen dir und deinem Gesprächspartner reduziert oder beseitigt werden.
Auf der anderen Seite vergrößert das Zurücklehnen den Abstand zwischen dir und der anderen Person, was ein Mangel an Interesse oder Aufmerksamkeit zeigt.
3. Halte deinen Kopf aufrecht.
Im Allgemeinen haben Menschen, die mit gesenktem Kopf gehen oder den Kopf neigen, wenn sie mit einer anderen Person sprechen, eine introvertierte Persönlichkeit. Diese Haltungen werden auch oft als mangelndes Selbstwertgefühl oder Selbstvertrauen interpretiert.
Wenn jemand dagegen mit erhobenem Kopf geht oder mit anderen spricht, wirkt er wie ein sicherer, selbstbewusster und stolzer Mensch.
Letzten Endes kommt es darauf an, dass solche Haltungen auch Offenheit und Ehrlichkeit bedeuten, weil die Person nichts verbirgt und sie keine Angst davor hat, transparent zu sein und von anderen gelesen zu werden.
4. Nimm eine aufrechte und offene Haltung ein.
Gerade bei wichtigen Herausforderungen wie einem Meeting oder Vorstellungsgespräch ist es wichtig, auf deine Körperhaltung zu achten. Wenn du Selbstvertrauen vermitteln möchtest, solltest du eine gerade Haltung haben und auch entspannt aussehen.
Du kannst dies tun, indem du deine Schultern nach hinten und den Kopf nach oben hältst. Auf diese Weise wirkst du gelassen, aber gleichzeitig selbstbewusst. Eine krumme, angespannte Haltung mit den Schultern nach vorne und dem Kopf nach unten erweckt den gegenteiligen Eindruck: Unsicherheit, Schüchternheit und Nervosität.
Auf der anderen Seite, wenn wir von offener Haltung sprechen, sprechen wir davon, die Beine leicht gespreizt zu halten. Dies gilt auch für deine Arme, denn das zeigt, dass du offen bist und darauf achtest, was der andere sagt. Eine geschlossene Haltung mit gekreuzten Armen und Beinen oder sehr nahe beieinander bedeutet dagegen das Gegenteil.
5. Halte deine Hände in Sichtweite.
Wenn du möchtest, dass sich jemand anderes deines Vertrauens bewusst ist, solltest du die Hände von den Taschen lassen. Das funktioniert übrigens auch gut, damit andere dir vertrauen.
Die Hände in die Taschen zu stecken, zeigt Nervosität, Unsicherheit und das Bedürfnis, etwas zu verbergen oder Abstand zu halten. Deshalb ist es besser, sie einfach im Blick und in einer entspannten Position zu halten.
Bewusst oder unbewusst, wenn sich jemand sicher fühlt, ist der Abstand zwischen den Fingern deiner Hände normalerweise größer, du neigst dazu, deine Daumen etwas mehr zu heben und deine Fingerspitzen näher zusammenzubringen.
6. Richte deine Füße auf die Person aus, mit der du sprichst.
Auch wenn es wie ein einfaches Detail erscheinen mag, sogar etwas unbedeutend, sind auch die Haltung und Ausrichtung deiner Füße im Gespräch mit anderen wichtig. Denke daran, dass alles, was du mit deinem Körper tust, tatsächlich eine Botschaft vermittelt und Füße sind keine Ausnahme.
Es wird angenommen, dass die meisten Menschen dazu neigen, mit den Füßen auf die Menschen zu zeigen, mit denen sie sich am meisten identifizieren, wie zum Beispiel einen besten Freund oder jemanden, den sie als Anführer betrachten.
Auf dieser Grundlage solltest du idealerweise deine Füße gerade halten und gleichzeitig eine aufrechte Körperhaltung beibehalten. Dies ist eine gute Möglichkeit, dein Interesse der anderen Person zu kommunizieren. Diese Haltung lässt dich auch selbstbewusster erscheinen.
Im Gegenteil, wenn deine Füße anfangen, nach außen zu zeigen, kann dies ein Zeichen von Nervosität, Angst, Unbehagen und sogar der Notwendigkeit sein, sich zu beeilen und zu gehen.
7. Lächele leicht.
Laut einer Studie von Neurowissenschaftlern lösen Menschen, die im Gespräch mit jemandem ein kleines Lächeln und ein leichtes Heben der Augenbrauen zeigen, mehr Sympathie und Vertrauen in ihren Gesprächspartnern aus.
Wenn wir Unterstützung suchen oder versuchen, mit anderen zu kommunizieren, suchen wir im Allgemeinen nach jemandem, der freundlich und bereit ist, zuzuhören, und nicht nach einer Person, die nervig, unwohl oder distanziert wirkt. Deshalb können solche einfachen Gesten beim Reden mit anderen tatsächlich viel bewirken.
8. Nimm deinen eigenen Platz ein.
Wenn du dich in Bezug auf dich selbst unsicher oder in einer bestimmten Situation unwohl und nervös fühlst, neigst du möglicherweise dazu, dich kleiner zu machen. Auf diese Weise wirkst du möglicherweise weniger einschüchternd, aber auch weniger selbstbewusst, als du es wirklich bist.
Wenn du das Abbild des Selbstvertrauens sein willst, solltest du versuchen, den Raum einzunehmen, den du brauchst und dich damit wohl fühlen. Dies wird als Zeichen von Trost, Vertrauen und Sicherheit gewertet.
Manchmal gelingt es uns, ohne Absicht oder ohne den Mund aufzumachen, zu kommunizieren. Wenn wir über Körpersprache oder nonverbale Kommunikation sprechen, beziehen wir uns auf jene Gesten, die wir mit verschiedenen Teilen unseres Körpers, insbesondere dem Gesicht, machen, die eine Botschaft übermitteln.
Diese Sprache, die von unserem Gesprächspartner bewusst oder unbewusst wahrgenommen werden kann (und das Gesagte verstärken oder widerlegen kann) wirkt mit an der Bildung der Vorstellung und des Bildes, das der andere von uns bekommt.
Vertrauen ist eine solide Grundlage für den Aufbau oder die Verbesserung sozialer Beziehungen unterschiedlicher Art, und die Körpersprache ist eine Möglichkeit, diese zu vermitteln und zu stärken. Aus diesem Grund werden wir uns bei der Kommunikation sicherer fühlen, wenn wir unsere Körperausdrücke gut beherrschen und kontrollieren, und dies wiederum wird dazu führen, dass die andere Person eine positivere Wahrnehmung von uns bekommt.