Wie man putzt, wenn man depressiv ist
Depressionen rauben deine Energie, zermürben dich und lassen dich erschöpft zurück. Wenn das Aufstehen aus dem Bett jeden Tag ein Kampf ist, wie könntest du einen sauberen Wohnraum bewahren?
Hier sind Tipps, um übermäßige Unordnung in Schach zu halten, damit dein Zuhause hygienisch und sicher ist.
1. Hole dir Hilfe für deine Depression, falls du dies noch nicht getan hast.
Eine Therapie und/oder Medikamente können dir helfen, chemische Ungleichgewichte in deinem Gehirn zu korrigieren, und dir Tipps und Ideen für eine Änderung des Lebensstils (von besserer Ernährung bis hin zu einem stressärmeren Job) geben, die deine Depression bekämpfen können. Das wird dir langfristig helfen und die Reinigung wird immer einfacher, je besser du wirst.
2. Richte eine bestimmte Tageszeit ein, zu der du ein wenig Zeit mit der Reinigung verbringen kannst.
Vielleicht verbringst du ein oder zwei oder fünf oder fünfzehn Minuten. Behalte die Uhr im Auge und halte dich an deinen Plan. Wenn du eine kurze, geplante Zeit für die Reinigung aufwendest, wird dies dazu beitragen, dass dein Wohnraum nicht unsicher oder unhygienisch wird.
3. Versuche eine andere Person zu bitten, mit dir zu putzen. Gesellschaft kann Aufgaben erleichtern.
Frage jemanden, ob er dir beim Putzen helfen könnte, und wenn er ja sagt, frage, wann ein guter Zeitpunkt wäre. Diese Person kann dir dabei helfen, motiviert zu bleiben, bei der Organisation zu helfen und dir bei der Arbeit Gesellschaft zu leisten.
4. Beim Benutzen aufräumen.
Versuche, die Dinge wegzuräumen, während du sie benutzt, damit es nie überwältigend wird. Finde kleine Möglichkeiten, um deine Reinigung hier und da zu reduzieren, damit es dir nie zu schwer wird.
Sortiere Papiere und Umschläge in Papierorganisatoren, damit du sie nicht verlierst.
Besorge dir eine Spülmaschine oder verwende Einwegteller, damit du den Abwasch nie von Hand erledigen musst. Oder vermeide Gerichte, indem du einfache Lebensmittel (wie Käse, Kräcker oder Fleisch zum Mittagessen) in der Küche isst.
5. Bewahre deine Reinigungsmittel an einem leicht zu findenden Ort auf.
Wenn du deprimiert bist, können sich Hindernisse vergrößert anfühlen, und wenn du keine Vorräte findest, kann dies den Reinigungsprozess beenden. Bewahre alle deine Vorräte im selben Schrank auf und stelle sicher, dass du sie richtig verstaust.
6. Achte besonders auf Orte, an denen du dich aufhältst.
Manchmal kann es dir helfen, dich entspannter und friedlicher zu fühlen, wenn du dir einen ordentlichen Raum ansiehst. Versuche, Dinge von deinem Schlafzimmer oder Schreibtisch wegzuräumen, damit es schön aussieht. Vielleicht findest du das hilfreich für dich.
7. Aufräumen und organisieren.
Wenn du deine Sachen organisierst, findest du sie leichter und du kannst stolz auf dein Endprodukt sein. Finde Möglichkeiten, Kisten, Schubladen, Regale und andere Organisationsmechanismen zu verwenden, um deinen Wohnraum aufgeräumt zu halten.
8. Behalte dein Energieniveau im Auge.
Du solltest nicht müde werden, wenn dein Boden mit Dingen bedeckt ist, die du organisieren musst. Während ein Teil der Reinigung ein Durcheinander verursacht, ist es wichtig, ein großes Durcheinander zu vermeiden, falls du ausgelaugt bist.
Beende deine Arbeit mit einem Höhepunkt – warte nicht, bis du erschöpft bist.
9. Manage deine Erwartungen.
Du hast Depressionen, und das macht das Leben schwer. Es ist in Ordnung, wenn dein Wohnraum etwas chaotisch oder unorganisiert ist. Niemand erwartet von einer kranken Person, dass sie den Überblick behält. Schließe Frieden mit ein wenig Unordnung und schone dich selbst.
10. Bewundere deine Arbeit, wenn du fertig bist.
Wenn du an Depressionen leidest, können selbst kleine Dinge ein großer Sieg sein. Beglückwünsche dich für die Reinigung! Egal, ob du einen großen oder einen kleinen Bereich gereinigt hast, hast du etwas Gutes getan, auf das du stolz sein kannst.