Wie eine konsequent durchgeführte Kontinuität deine Elternschaft verbessert
- Nachgeben gegenüber Kindern ist zufällige Verstärkung; es motiviert sie, noch mehr Anstrengungen zu unternehmen, um das zu bekommen, was sie wollen.
- Konsequente Festigkeit geht mit elterlicher Wärme einher, die mit positiver psychologischer Anpassung korreliert.
- Die Verwendung von „wenn/dann“-Szenarien hilft Kindern, Struktur, Ruhe und das Gefühl zu erleben, zu wissen, was sie erwartet.
Während ihr einen Film schaut, kaufst du deinem Kind Skittles. Beim nächsten Mal sagst du: „Keine Süßigkeiten, das schadet deinen Zähnen“, und dein Kind fängt an zu schreien und zu weinen.
An einem Abend liest du deinem Kind vier Bücher vor, aber am nächsten beharrst du darauf, dass du nur Zeit für zwei hast, und sie betteln und jammern nach mehr.
An einem Morgen fragst du dein Kind: „Was möchtest du zum Frühstück?“ und am nächsten sagst du: „Wir essen Haferflocken, und du darfst nichts anderes haben“, und sie lehnen die Haferflocken mit verschränkten Armen, einem Stampfen und einem „Auf keinen Fall!“ ab.
Wenn Eltern inkonsequent bei Grenzen sind, stärkt dies das oppositionelle Verhalten der Kinder und lädt zum Jammern, Weinen oder Schreien ein. Es verdrahtet die Kinder so, dass sie härter kämpfen (durch Jammern, Betteln, Weinen, Schreien und Widersprechen), um Dinge zu bekommen.
Forschungen legen nahe, dass intermittierende und zufällige Verstärkung sogar wirkungsvoller ist als regelmäßige Verstärkung – sie führt zu mehr Ausdauer und höherem Gesamtaufwand, um eine wahrgenommene Belohnung zu erhalten.
Die Schleuse nicht öffnen: Der Schokomilch-Effekt
Etwa 6 Jahre lang hatte ein Kind noch nie von Schokomilch gehört. Seine Eltern haben sie nie gekauft, und er hat sie nie getrunken.
Der Junge trank problemlos normale Milch. Eines Tages bekam der Junge Schokomilch. Von da an bettelte er jedes Mal, wenn er sie sah (auf einer Speisekarte im Restaurant oder im Lebensmittelgeschäft), danach. Ein Kind auch nur einmal mit einer Leckerei oder Erfahrung bekannt zu machen, kann dazu führen, dass es danach danach bettelt.
„Wenn du in einem großen Geschäft bist und dein Kind so laut schreit, dass es im nächsten Bundesstaat zu hören ist, weil es ein Spielzeug haben möchte, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es bereits einmal ein Spielzeug in diesem Geschäft bekommen hat, selbst wenn es nur einmal war.“
Sobald du „die Schleuse öffnest“ und nachgibst, wird zufällige Verstärkung ausgelöst. Kinder erinnern sich für eine lange Zeit, und es ist schwer, zurückzurudern.
Elterliche Konsequenz trägt dazu bei, dass Kinder glücklicher, gesünder und kooperativer sind
Forschungen legen nahe, dass Jugendliche, die mehr Konsequenz in positiven Interaktionen mit ihren Eltern erleben, weniger depressive Symptome und körperliche Gesundheitsprobleme (z.B. Erkältungen, Grippe) aufweisen.
Auf der anderen Seite wird negative, inkonsequente elterliche Verhaltensweise mit dem Auftreten von Verhaltensproblemen im frühen Kindesalter in Verbindung gebracht und sagt ihre Fortdauer bis zum Schulalter voraus.
Inkonsequente Disziplin wurde auch mit einer Zunahme von delinquenten Einstellungen und antisozialen Verhaltensweisen bei Jugendlichen (und einem Rückgang sozial kompetenten Verhaltens) in Verbindung gebracht.
Gelassene Konsequenz geht mit elterlicher Wärme einher
Gelassene und konsequente Vorgehensweisen gehen mit elterlicher Wärme einher. Elterliche Wärme beinhaltet Liebe, Zuneigung, Positivität, Reaktionsfähigkeit und Nichtrückgriff auf Bestrafung.
Elastische elterliche Wärme korreliert signifikant mit positiver psychologischer Anpassung und Persönlichkeitsdisposition – einschließlich Unabhängigkeit, positivem Selbstwertgefühl, positiver Selbstwirksamkeit, emotionaler Reaktionsfähigkeit, emotionaler Stabilität und positiver Weltanschauung. Im Gegensatz dazu sind niedrige Grade an elterlicher Wärme mit einem hohen Maß an oppositionellem Verhalten bei Kindern verbunden.
Hier sind einige Beispiele dafür, wie Eltern warm, gelassen und konsequent sein können:
- Haben Sie die konsequente Erwartung, 30 Minuten zu lesen, bevor Sie fernsehen.
- Lesen Sie jede Nacht die gleiche Anzahl von Büchern für die Schlafenszeit-Routine.
- Bieten Sie eine konsistente Alternative zum Abendessen an (wenn Ihr Kind das Abendessen nicht mag, können sie immer Cheerios oder ein Sandwich haben).
- Legen Sie eine konsistente Anzahl von Minuten fest, die Ihr Kind fernsehen oder Bildschirmzeit nutzen kann (z. B. 60 Minuten pro Tag).
- Geben Sie Ihrem Kind eine tägliche, konsistente Aufgabe (z. B. die Spülmaschine ausräumen).
- Geben Sie einem Kind für Hilfe im Lebensmittelgeschäft eine konsistente Belohnung (z. B. einen Fruchtriegel).
- Etablieren Sie klare Wenn/Dann-Routinen – z. B. „Wenn du deine Hausaufgaben machst, dann kannst du zum Nachbarn gehen“ oder „Wenn du dich duschst, dann kannst du deine Sendung sehen“.
- Jeder Versuch, konsequent zu sein, wird das Verhalten und die Kooperation von Kindern ernsthaft verbessern. Genau wie Erwachsene lieben auch Kinder die Gewissheit, was sie erwartet. Sie fühlen sich getröstet, wenn sie ihre Grenzen und Routinen kennen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die möglichen Folgen einer inkonsequenten Erziehung?
Eine inkonsequente Erziehung kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern haben. Hier sind einige mögliche Folgen:
Verwirrung und Unsicherheit:
Kinder könnten sich unsicher fühlen, wenn die Regeln und Erwartungen nicht konsistent sind. Dies kann zu Verwirrung darüber führen, wie sie sich in verschiedenen Situationen verhalten sollen.
Probleme bei der Selbstregulierung:
Inkonsequente Erziehung könnte die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigen, Selbstkontrolle und Selbstregulierung zu entwickeln. Sie wissen möglicherweise nicht, was erwartet wird, was zu impulsivem Verhalten führen kann.
Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen:
Kinder, die keine klaren Richtlinien haben, könnten Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Situationen angemessen zu verhalten. Dies kann zu Problemen bei der Entwicklung von Freundschaften und anderen sozialen Beziehungen führen.
Respektlosigkeit gegenüber Autorität:
Inkonsequente Erziehung könnte dazu führen, dass Kinder Respektlosigkeit gegenüber Autoritäten zeigen, da sie möglicherweise nicht lernen, klare Grenzen zu akzeptieren.
Schwierigkeiten in der Schule:
Kinder, die in ihrer Erziehung keine Konsistenz erfahren, könnten Schwierigkeiten haben, sich an schulische Anforderungen und Regeln zu halten. Dies kann ihre schulische Leistung und ihr Verhalten beeinträchtigen.
Emotionale Belastung:
Inkonsistente Erziehung kann zu emotionaler Belastung führen, da Kinder möglicherweise Schwierigkeiten haben, mit Unsicherheit und inkonsistenten Reaktionen ihrer Bezugspersonen umzugehen.
Geringes Selbstwertgefühl:
Kinder könnten ein geringeres Selbstwertgefühl entwickeln, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Handlungen keine klaren Konsequenzen haben oder wenn sie Schwierigkeiten haben, die Erwartungen zu verstehen.
Konsequente Erziehung beispiele
Festlegung von klaren Regeln:
Eltern legen klare Regeln für das Verhalten ihrer Kinder fest, zum Beispiel im Hinblick auf Hausaufgaben, Tischmanieren oder Bildschirmzeit.
Konsistente Durchsetzung von Konsequenzen:
Wenn eine Regel gebrochen wird, gibt es vorher festgelegte Konsequenzen. Zum Beispiel: Wenn das Spielzeug nicht aufgeräumt wird, gibt es am nächsten Tag keine Bildschirmzeit.
Festhalten an Routinen:
Eltern halten sich an tägliche Routinen, sei es beim Zubettgehen, den Mahlzeiten oder anderen täglichen Aktivitäten. Dies schafft Vorhersehbarkeit für das Kind.
Gemeinsame Vereinbarungen treffen:
Eltern und Kinder treffen gemeinsam Vereinbarungen über Regeln und Konsequenzen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten ein Verständnis für die Erwartungen haben.
Positive Verstärkung:
Konsequente Anwendung von positiver Verstärkung für gutes Verhalten. Dies kann Lob, Anerkennung oder kleine Belohnungen beinhalten.
Klare Kommunikation:
Eltern kommunizieren klar und deutlich die Gründe für bestimmte Regeln und Konsequenzen, um Verständnis zu fördern.
Festhalten an Werten:
Eltern halten konsequent an den Werten der Familie fest und vermitteln diese an ihre Kinder, um ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung von Respekt, Ehrlichkeit usw. zu schaffen.
Vorbildliches Verhalten zeigen:
Eltern sind selbst konsequent im Zeigen des gewünschten Verhaltens, da Kinder oft durch Beobachtung lernen.