Kind intelligent erziehen: 20 Möglichkeiten, deinem Kind zu helfen, schlau zu werden
Ist Intelligenz angeboren oder erworben?
Dies ist eine byzantinische Debatte, und ich habe nicht die Absicht, mich daran zu beteiligen. Eine Sache ist, dass Intelligenz sowohl angeboren als auch erlernt ist. Mit anderen Worten :
Eine Person, die von Geburt an mit einem hervorragenden Gehirn und einer hervorragenden Ausbildung ausgestattet ist, ist wahrscheinlich intelligenter und erfolgreicher als andere.
Ein Individuum, das von Geburt an mit einem hervorragenden Gehirn ausgestattet ist und zusätzlich eine gescheiterte Ausbildung in einem benachteiligten Umfeld, kann damit durchkommen, aber mit Mühe.
Eine Person, die bei der Geburt ein defektes Gehirn und eine hervorragende Bildung hat, wird ihre Intelligenz nicht außergewöhnlich und es ist unwahrscheinlich, dass sie erfinderisch und originell ist.
Ein Mensch, der von Geburt an ein defektes Gehirn hat und eine Ausbildung, die zu wünschen übrig lässt, wird sehr wahrscheinlich nichts von seiner Umgebung verstehen…
Um den erworbenen Teil der Intelligenz zu verbessern, sind hier 20 Techniken, die du befolgen kannst:
Wie kann ich meinem Kind helfen, intelligent zu werden?
Sprich mit deinem Kind deutlich:
Das Kind lernt. Stelle dir vor, du erteilst ihm jedes Mal eine Lektion, wenn du mit ihm sprichst. Verwende nach Möglichkeit vollständige, klare und farbenfrohe Sätze.
Wenn du ihm etwas beibringst, gehe aufs Ganze, Teilwissen ist oberflächlich und nutzlos. Stelle sicher, dass dein Kind es versteht, bestehe auf Ursachen und Folgen. Wichtig für die Logik.
Bring ihm eine zweite Sprache bei:
Ich empfehle Englisch, da dein Kind es sowieso lernen muss.
Bringe ihm schon sehr früh bei, allein zu essen:
Ja, es ist anfangs chaotisch, aber es wird ihm helfen, schnell feinmotorische Fähigkeiten zu erwerben.
Sportliche Aktivitäten fördern:
Die Vorteile von Sport für den ganzen Körper „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ brauchen wir nicht aufzuzeigen. Körperliche Fitness fördert die Lernfähigkeit.
Eine 2020 veröffentlichte deutsche Studie hat bewiesen, dass Menschen, die nach einer Sporteinheit Vokabeln lernen, eine um 20 % gesteigerte Lernfähigkeit haben.
Sport fördert also nicht nur die körperliche Entwicklung des Kindes, sondern auch seine geistige Entwicklung. Durch Sport wird das Gehirn des Kindes besser durchblutet, was für seine Zellen von Vorteil ist.
Nicht zu viel Zeit vor dem Fernseher:
Vor dem zweiten Lebensjahr ist Fernsehen für Kinder schädlich, sie müssen noch viele andere Dinge lernen, wie sprechen, gehen, spielen, laufen und alleine essen. Zu viel Fernsehen verzögert ihre Sprachentwicklung. Fernsehen versetzt das menschliche Gehirn in Schlaf
Ein Musikinstrument spielen lernen:
Laut wissenschaftlicher Forschung würde ein Kindermusiker seine sprachlichen Fähigkeiten und sein Gedächtnis verbessern und sein IQ entwickelt sich schneller. Musik machen führt laut Studien zu einem besseren Gedächtnis sowie zu mehr Aufmerksamkeit, Motivation und einer besseren Lernfähigkeit.
Musik hilft auch, Stress abzubauen, der ein negatives Element für das Gehirn des Kindes ist. Das Erlernen eines Musikinstruments führt zu mehr proportionalem Denken und einem besseren Verständnis von zeitlich-räumlichen Konzepten sowie den Grundlagen der abstrakten Mathematik. Das Klavier ist ein ideales Instrument für den Anfang.
Lehre Geduld:
Es wurde eine Forschung an Kindern durchgeführt, denen gesagt wurde, dass sie zwei weitere Kekse als Belohnung bekommen würden, wenn sie lange genug warten, bevor sie den ersten angebotenen Keks essen.
Die Kinder, die es länger schafften, zu warten, hatten bessere Ergebnisse beim Hochschulzugangstest und ein erfolgreicheres Leben.
Sag ihm nicht jedes Mal, wenn es schlau ist:
Du musst den Geschmack für Anstrengung bewahren. Wenn du deinem Kind zu viel gratulierst, reduzierst du seine Lust auf Anstrengung und vor allem wird es immer mehr Angst vor dem Scheitern haben.
Lesen:
Anstatt deinem Kind passiv Geschichten vorzulesen, lest stattdessen gemeinsam. Dies besteht darin, bei Wörtern und Sätzen zu verweilen und seine Aufmerksamkeit zu erregen. Frage dein Kind, was es versteht. Bitte es, dir von den Zeichentrickfilmen zu erzählen, die es sich ansieht. Gib ihm Bücher, auch wenn es noch nicht lesen kann.
All dies erhöht die Fähigkeiten und erleichtert das Lesenlernen und entwickelt außerdem Kommunikationsfähigkeiten. Wenn du deinem Kind und mit deinem Kind von klein auf Bücher liest, wird es besser lernen, mehr Interesse am Lesen haben und im Erwachsenenleben erfolgreicher sein.
Ein guter Schlaf:
Weniger Schlaf verändert das Gehirn eines Kindes. Mehrere Studien haben auch den Zusammenhang zwischen Schulnoten und Schlafdauer nachgewiesen. Während des Schlafes werden die Werkzeuge der Intelligenz wiederhergestellt und diese kann dadurch wachsen.
Um zu lernen, muss man aktiv werden:
Es bringt nichts, sich damit zufrieden zu geben passiv Informationen zu lesen, um diese zu behalten. Um sich etwas zu merken, muss man aktiv werden. Frage deine Kinder nach ihrem Unterricht oder ermutige sie, sich selbst zu testen.
Glaube an dein Kind:
In ihrem Buch The Heart of Social Psychology: A Backstage View of a Passionate Science erklärten Arthur und Elain Aron, dass Forscher 1968 nachgewiesen hatten, dass Kinder, die sie ihren Lehrern als intelligent beschrieben hatten, nach einigen Monaten einen Anstieg ihrer IQ-Testergebnisse erlebten, einfach aufgrund dieses in sie gesetzten Vertrauens.
Beantworte seine Fragen:
Stille seine Neugier bei allem, was es zu Hause oder draußen beobachten kann, und aus seinen Interessenschwerpunkten. Gehe mit ihm in die Natur, um ihm etwas über die Lebewesen und Pflanzen beizubringen. Diskutiere auch informell mit ihm ohne weitere besondere Aktivität.
Spielzeit bei Kindern fördern:
Ob dein Kind alleine, mit seinen Freunden oder mit dir spielt, es wird seine Fantasie und seinen Einfallsreichtum fördern. Bevorzuge Konstruktionsspiele, grafische Aktivitäten, Puzzles, Charakterspiele, Lernspiele auf dem Computer.
Lass ihn mit Begleitung auf einem Computer-Textverarbeitungsprogramm spielen. Verwende Lernsoftware mit ihm, vorausgesetzt, dass sie wirklich interaktiv ist und dass es ihm Spaß macht.
Durch das Spielen legt dein Kind die Grundlagen seiner sozialen, intellektuellen, emotionalen und körperlichen Fähigkeiten. Ein Kind, das mit einem anderen Kind spielt, lernt, seine Eindrücke, Ideen und Gefühle mit anderen zu verbinden.
Hilf ihm, sich in Raum und Zeit zu orientieren:
Bring ihm bei, den Kalender und eine Uhr zu benutzen. Sage ihm die Namen der Straßen, durch die ihr geht und markiert sie auf einer Karte … Mache ihn mit seiner Familie vertraut, indem ihr jedes ihrer Mitglieder in Beziehung zu den anderen setzt. Beschwört die Vergangenheit mit Familienfotos oder Besuchen historischer Stätten herauf.
Kommuniziere mit deinem Kind:
Die Gehirne von Kindern, die keine Liebe und Zuneigung erfahren und mit denen die Eltern nicht spielen, entwickeln sich langsamer als andere. Auch Kinder, die nicht umarmt und ungeliebt sind, haben Wachstumsprobleme, werden depressiv und können sogar sterben.
Küssende, spielende und interagierende Eltern wirken sich nachweislich positiv auf die Entwicklung ihrer Intelligenz aus. Die Denkfähigkeit von Kindern, zu denen die Eltern eine enge Interaktion sowie eine starke affektive Bindung haben, ist höher.
Du solltest ihm auch zuhören, wenn es etwas zu sagen hat. Das motiviert zu kommunizieren und sich auszudrücken. Es ist auch gut, Kindern Bücher vorzulesen.
Geh als Beispiel voran:
Anstatt deinem Kind zu sagen, was es tun soll, sei ein Vorbild. Die Kinder ahmen das Verhalten der Eltern nach. Wenn dein Kind sieht, wie du liest, schreibst, musizierst und kreativ bist, wird es ganz natürlich danach streben, es dir gleichzutun und dadurch klüger werden – wie der Vater so der Sohn.
Achte auf die Ernährung deines Kindes:
Eine ausgewogene, eiweißreiche Ernährung ist für ein Kind sehr wichtig, da dies das Denken, die Konzentration und die Geistesgegenwart fördert.
Gib ihm Obst und Müsli. Besonders schädlich sind Zucker, aber auch Kohlenhydrate, die Konzentration, Aktivität und Aufmerksamkeit mindern. Bevorzuge außerdem Vitamine und Mineralstoffe und halte industrielle kohlensäurehaltige Getränke und künstliche Lebensmittel von seiner Ernährung fern.
Lehre Ausdauer:
Zeige deinem Kind, dass es sehr wichtig ist, zu arbeiten und durchzuhalten. Intelligenz ist nichts Feststehendes, sondern im Gegenteil etwas, das mit Arbeit und Willenskraft verbessert werden kann.
Sei selbst geduldig:
Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, etwas zu verstehen, sei nicht hart zu ihm. Versuche im Gegenteil, es zu motivieren und positiv zu bleiben, ohne ihm Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühle einzuflößen, die es vielleicht nie in seinem Leben loswerden kann.
Fazit :
Die emotionalen Bindungen, die du mit deinem Kind aufbaust und alles, was du ihm vermittelst, machen dich nicht nur zum besten Lehrer für dein Kind. Du gibst ihm außerdem etwas Kostbares weiter: die Liebe zum Lernen, um das Beste aus der Schule zu machen und dadurch ein Genie zu werden. Vergiss nicht: Zeit ist ein kostbares Gut, lass dein Kind sie nicht vor dem Fernseher verschwenden …