5 Anzeichen für einen emotionalen Burnout
Es gibt oft Situationen in unserem Leben, die sich unserer Kontrolle entziehen. Sie erfordern viel emotionale Kraft, die wir manchmal tatsächlich aufbringen. Aber viele andere geben uns das Gefühl, geschlagen zu sein, und der Stress, immer stark sein zu müssen, könnte am Ende seinen Tribut fordern.
Eine Studie über emotionale Erschöpfung bei Pflegekräften, die häufig Situationen von Anforderungen, Kontrolle und Ermüdung ausgesetzt sind, fand interessante Hinweise darauf, was diese Art von Erschöpfung bedeutet.
Dich um dein Gefühlsleben zu kümmern, ist von größter Bedeutung und sollte immer eine deiner obersten Prioritäten sein.
Aus diesem Grund haben wir beschlossen, einen Artikel über emotionalen Burnout zu schreiben, ein Syndrom, das oft unbemerkt bleibt, aber genauso wichtig ist wie jedes andere medizinische Problem. Am Ende des Artikels findest du außerdem einige Empfehlungen zur Vorbeugung und/oder Bewältigung dieser ganz besonderen Art von Stress.
Emotionale Erschöpfung, Reizüberflutung
Wenn jemand emotional erschöpft ist, fühlt er sich oft überfordert oder ausgelaugt. Im Gegensatz zu dem, was du vielleicht denkst, ist Überarbeitung nicht der einzige Grund dafür (dies wird manchmal als Burnout-Syndrom bezeichnet).
Emotionale Erschöpfung tritt auch in vielen anderen Situationen auf. Manchmal tritt sie in persönlicheren Umständen auf, wie bei Paaren, während der Elternschaft oder bei Menschen, deren Job es ist, sich um andere zu kümmern, wie Krankenschwestern.
Es ist tatsächlich damit verbunden, mehr Verantwortung zu übernehmen, als wir bewältigen können – es ist eher eine Überladung von Emotionen. Es zeigt sich als körperliche Müdigkeit und ein Gefühl der mangelnden Kontrolle über unser Leben.
Was die Studie herausgefunden hat
In dieser Studie analysierten Dr. Jordi Fernández-Castro von der Universität Barcelona und sein Team, wie eine Gruppe von 96 Krankenschwestern aus der Notaufnahme und der Intensivstation Anforderungen, Kontrolle, Anstrengung und Belohnung wahrnahm.
Sie maßen auch, wie sich ihre Wahrnehmung in Abhängigkeit von der ihnen gestellten Aufgabe veränderte. Das Ziel war herauszufinden, ob diese Faktoren mit emotionaler Erschöpfung zusammenhängen.
Mithilfe einer speziell für diesen Zweck entwickelten App mussten die Pflegekräfte während ihrer Aufgaben 4 Fragen zu Anforderung, Kontrolle, Aufwand und Belohnung beantworten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Müdigkeit mit der Belohnung abnahm, aber zusammen mit dem Grad der emotionalen Erschöpfung zunahm, wenn die Anforderung wichtiger war.
Mit anderen Worten, wie wichtig eine Aufgabe ist und was wir davon haben, spielt eine wichtige Rolle bei der Ermüdung am Arbeitsplatz. Auch persönliche Faktoren wie Schlafmangel spielen eine Rolle.
Mögliche Ursachen für emotionale Erschöpfung
Trotz der Tatsache, dass Krankenschwestern aus der Studie aufgrund der Art ihrer Arbeit chronischen Stress zeigten, kann jeder dem Risiko einer emotionalen Erschöpfung ausgesetzt sein. Eine Person kann zunehmend von negativen Emotionen, Gedanken oder Gefühlen überwältigt werden, bis sie den Stress nicht mehr bewältigen kann.
Das Gefühl der Müdigkeit kann im Laufe des Tages zunehmen, insbesondere zu Zeiten, in denen die Arbeit am anstrengendsten ist. Es wird nur ein bisschen besser, wenn es mit einer gefühlten Belohnung kompensiert wird.
Diese Belohnung kann persönlicher oder finanzieller Natur sein. Natürlich kann ein weiteres Beispiel für eine Belohnung einfach ein Moment wahrer Ruhe sein.
5 Anzeichen für emotionalen Burnout
Pflegekräfte sind ein gutes Beispiel dafür, was die ständige Forderung nach Verantwortung bei der Arbeit bewirken kann. Zusammen können auch andere Umstände emotionale Erschöpfung auslösen, wie zum Beispiel:
- Durch eine bedeutende Veränderung im Leben gehen, wie eine Scheidung oder der Tod eines geliebten Menschen
- Eine instabile finanzielle Situation haben
- Unter Druck arbeiten oder sozialen Druck von der Familie und/oder in der Schule verspüren
- Eine chronische Krankheit haben
- Einem sehr anspruchsvollen Arbeitsumfeld ausgesetzt zu sein
Ein paar Symptome, die dir helfen könnten zu überprüfen, ob du unter emotionaler Erschöpfung leidest
Emotionale Erschöpfung kann „lautlos“ auftreten, kann sich aber auf vielfältige Weise bemerkbar machen, z. B. wenn du dich körperlich stärker erschöpft fühlst als normal, oder wenn du Kopfschmerzen, Depressionen oder Einschlafprobleme hast.
Bestimmte Symptome haben jedoch nichts mit Erschöpfung zu tun, daher ist es immer empfehlenswert, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn eines dieser Symptome auftritt.
Möglicherweise hast du auch Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren oder Dinge zu visualisieren.
Wenn du plötzlich Schwierigkeiten hast, dich auf Dinge zu konzentrieren, bist du möglicherweise emotional erschöpft. Manche Menschen haben vielleicht sogar Probleme, Dinge in ihrem Kopf zu organisieren oder zu planen.
Hast du dich jemals so gefühlt? Welche Methode hilft dir, den Stress loszuwerden? Wir würden gerne deine Anregungen und Erfahrungen im Kommentarbereich lesen.