Kindererziehung stress: Hier erfährst du, wie du mit Erziehungsstress umgehst
Haben deine Kinder deinen letzten Nerv durchgebrannt? Ständig. Die Bewältigung deines Stresses kann dich zurück zum lohnenden Teil der Elternschaft bringen.
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Kleinen in letzter Zeit ein Mount Everest-Level an Geduld erfordern, bist du nicht allein.
Werfe 2 Jahre der Anpassung an die Art und Weise ein, wie die Pandemie die Routine aller gestürzt hat, und es ist kein Wunder, warum einige Eltern heute Berichten zufolge gestresster sind.
Eine gesunde Stressbewältigung kann dir und deinen Lieben helfen, mehr Ruhe im Tag zu finden.
Was verursacht Elternstress?
Stress ist ein schlechter Grenzwächter. Arbeitsstress bleibt nicht auf das Büro beschränkt. Finanzielle Sorgen verschwinden nicht wie von Zauberhand, wenn dein Kind krank und schlaflos ist.
Die Reise der Eltern ist natürlich gespickt mit Zeiten von erhöhtem Stress und Sorgen – von der schlaflosen Neugeborenenphase bis zu den Jahren der Rebellion im Teenageralter und darüber hinaus.
Eine Liste dessen, was keinen Elternstress verursacht, könnte kürzer sein. Dennoch sind dies häufige Faktoren, die den Elternstress verschlimmern können:
- kindliche Entwicklungsstörung
- kindliche Disziplin
- Angst bei der Arbeit
- finanzielle Depression
- Work-Life-Balance
- Familienplanung
- mentale Belastung
- Burnout der Eltern
- Konflikte mit anderen Bezugspersonen (Ex-Ehepartner, Tagespflege, Lehrer)
- Betreuung älterer Personen
- Mangel an sozialer Unterstützung
Was ist der Unterschied zwischen elterlichem Stress und Distress?
Du wirst dir wahrscheinlich dein ganzes Leben lang Sorgen um die Entwicklung, das Verhalten und die Sicherheit deines Kindes machen.
Darüber hinaus kann es ein (scheinbar) endloses Karussell von magischen Werbeartikeln geben.
Aber wenn dein Alltag überwältigend wird, können sich deine Gefühle in chronische Angstzustände oder schwächende Depressionen verwandeln, die dich dazu bringen, deine Fähigkeiten als Elternteil in Frage zu stellen.
In diesem Fall kannst du verzweifelt sein.
Wenn du deine psychische Gesundheit mit einem Therapeuten oder Arzt ansprichst, ist dies der beste Weg, um für dein Kind aufzutauchen.
Wenn du eine Traurigkeit verspürst, die sich nicht aufzulösen scheint, solltest du vielleicht nach diesen Depressionssymptomen Ausschau halten:
- Hoffnungslosigkeit
- Verlust des Interesses an Hobbys
- geistiger Nebel
- Reizbarkeit
- Schlaflosigkeit
- Selbstmordgedanken
Elterlicher Stressindex, was er bedeutet
Der Elterliche Stress Index ist ein Screening-Test mit 120 Fragen, der darauf ausgelegt ist, Stress in der Eltern-Kind-Beziehung zu messen.
Eine Kurzversion des Elternindex kann in etwa 10 Minuten ausgefüllt werden.
Der Test kann verwendet werden, um Familien zu beurteilen und Kinder zu identifizieren, bei denen ein Risiko für dysfunktionale Beziehungen besteht.
Wenn du dein Stresslevel selbst einschätzen möchtest, versuche es mit der Parental Stress Scale (PSS). Es ist ein weit verbreitetes (und kostenloses!) Tool zur Messung von elternbezogenem Stress. Das PSS-Tool kann ein hilfreicher erster Schritt sein, um festzustellen, ob dein Stress zu hoch ist.
Wie gehst du mit Elternstress um?
Eine gesündere Auseinandersetzung mit Stress kann gestressten Eltern helfen, sich sowohl auf die sehr freudigen als auch auf die bedeutungsvollen, ruhigen Momente einzulassen, die mit der Kindererziehung einhergehen.
Wie die Experten sagen, sind deine Ernährung, Bewegung und Schlaf so wichtig, um deinen Stress niedrig zu halten.
Mit diesen elternfreundlichen Methoden zur Wiederherstellung deines Zen kannst du auf diesen gesunden Gewohnheiten aufbauen:
Entwicklung eines Verhaltensmanagementplans
Lass dich nicht von den Launen der Gefühle deines Kindes leiten, wenn es das nächste Mal eine Grenze überschreitet.
Wenn du dich an einen Aktionsplan für Disziplin hältst, wissen du und dein Kind genau, was dich erwartet. Und es bewahrt deinen Geist davor, in einen stressigen Ort der Panik oder Wut abzutauchen.
Eltern von Kindern mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) und anderen psychischen Erkrankungen können sich verloren fühlen, wenn es darum geht, Regeln und Grenzen für ihr Kind festzulegen.
Aber es ist möglich, einen disziplinarischen Rahmen zu finden, der dir hilft, ein Beispiel für Ruhe zu sein und gleichzeitig die Bedürfnisse deines Kindes zu respektieren.
Den Moment genießen
Kinder können fasziniert sein, wie eine Raupe über ein Blatt krabbelt oder Play-Doh in ihren Händen zermatscht, oder ältere Kinder entdecken vielleicht die kathartische Kraft guter Musik.
All dies sind Beispiele für das, was Forscher als Genuss bezeichnen – wirklich die Details einer Erfahrung mit einer neugierigen Einstellung zu erforschen.
Als Eltern hat es sich gezeigt, dass das Genießen dieser kleinen Momente zusammen mit deinen Kindern positive Gefühle und Freude steigert.
Dieses Gefühl des Staunens anzunehmen, ist auch ein elternfreundliches Portal zur Achtsamkeit, die laut dieser Studie aus dem Jahr 2019 den Stress der Eltern verringern kann.
Die Lautstärke aufdrehen
Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 kann das Hören von Musik deinen Cortisolspiegel (Stresshormon) senken.
So kannst du deinen Körper bewegen, während dein Baby kichert, dein Kleinkind bitten, sich dir anzuschließen, um die Drehung zu machen, oder deinen Teenager mit deinen „klassischen“ Bewegungen aus deiner Zeit in Verlegenheit bringen.
Wenn du deinen Körper bewegst und Musik hörst, kannst du sowohl geistig als auch körperlich davon profitieren.
Offene Gespräche über psychische Gesundheit führen
Wenn du dich als Elternteil aufgrund einer psychischen Erkrankung eingeschränkt fühlst oder ein Kind erziehst, bei dem eine Diagnose gestellt wurde, könnte ein offenes Gespräch genau das Richtige sein, um die Spannungen abzubauen.
Offen über psychische Erkrankungen zu sprechen, kann dazu beitragen, dass dein Kind einen Teil deines Verhalten nicht verinnerlicht.
Dieses Gespräch könnte deinem Kind auch helfen, sich bestätigt zu fühlen, wenn es mit einer psychischen Erkrankung lebt.
Ein kontinuierliches, nicht wertendes Gespräch wirkt Wunder, um aufgestauten Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern.
Meditation und Achtsamkeit
Für viele Eltern ist es geradezu lächerlich, 20 ruhige, ununterbrochene Minuten zu finden, um routinemäßig zu meditieren.
Stattdessen kannst du 1-Minuten-Meditationen ausprobieren.
Oder du kannst dich einfach auf deinen Atem konzentrieren und dich auf Texturen, Geräusche oder Bilder um dich herum konzentrieren, die du schön findest.
Selbst die kleinsten Gelegenheiten zu erfassen, um achtsam zu sein, kann deine Achtsamkeit in der Elternschaft unterstützen.
Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass achtsame Erziehung die Entwicklung der Entscheidungsfindung von Kindern in sozialen Situationen beeinflussen kann.
Zusammenfassung
Stress ist natürlich, und Elternstress ist unvermeidlich. Wenn stressige Emotionen und Spannungen jedoch in gesunde Bewältigungsstrategien kanalisiert werden, schaffst du mehr Raum für eine erholsame Familiendynamik und positive Verhaltensergebnisse deiner Kinder.