6 Dinge, die Eltern von mental stärkeren Kindern tendenziell tun

6 Dinge, die Eltern von mental stärkeren Kindern tendenziell tun

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, Ihren Kindern zu helfen, im Leben mental stärker zu werden, es aber bisher noch nicht getan haben – was würden Sie tun?

Es geht darum, die mentale Stärke Ihrer Kinder zu fördern, ein Aspekt, der oft im Trubel der vielen elterlichen Verpflichtungen vernachlässigt wird.

Dabei ist es äußerst wichtig, denn Kinder sind heute einer Vielzahl von Zweifeln, Ängsten, Sorgen und Herausforderungen ausgesetzt, die ihre Resilienz, Konzentration und Positivität bedrohen.

Scott Mautz, der seit über dreißig Jahren mentale Stärke erforscht, hat sein Buch The Mentally Strong Leader veröffentlicht, das die Ergebnisse seiner Studien zusammenfasst.

Darin teilt er Strategien, die nicht nur Erwachsenen helfen, sondern auch Eltern unterstützen, die mentale Entwicklung ihrer Kinder zu fördern.

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Kinder zu selbstbewussten, widerstandsfähigen und positiv denkenden Problemlösern zu machen.

Wie können Sie also mental stärkere Kinder erziehen? Beginnen Sie damit, ihre mentale Stärke mit diesen sechs Ansätzen zu fördern:

Nutze ihre Neugier

Kinder lieben es, die Frage „Warum?“ zu stellen: „Warum, Mama?“, „Warum müssen wir das tun, Papa?“, „Aber warum?“. Diese natürliche Neugier kann genutzt werden, um ihnen zu helfen, die Welt besser zu verstehen.

Ermutigen Sie sie, Probleme mithilfe der „Fünf Warum“-Methode zu lösen, die von Sakichi Toyoda, dem japanischen Erfinder und Industriellen und Vater des Toyota-Gründers, entwickelt wurde. Diese Technik besteht darin, die Frage „Warum?“ wiederholt zu stellen, um die tieferliegende Ursache eines Problems zu entdecken, die oft nach fünf Fragen sichtbar wird.

Nehmen wir ein Beispiel:

Wenn Ihr Kind sein Taschengeld diese Woche nicht bekommt, was für es ein Problem darstellt, könnten Sie es dazu bringen, auf folgende Weise zu reflektieren und die Situation in ein kleines Analyse-Spiel zu verwandeln:

  • Warum bekommst du kein Taschengeld? Weil du nicht wie versprochen den Abwasch gemacht hast.
  • Warum hast du den Abwasch nicht gemacht? Weil du lieber Videospiele gespielt hast.
  • Warum hast du Videospiele gespielt, anstatt den Abwasch zu machen? Weil sie nicht weggeräumt waren. Sie lagen vor dem Fernseher, bereit zum Spielen.
  • Warum hast du sie nicht weggeräumt, als ich es dir gesagt habe? Weil du nicht zugehört hast.
  • Warum hast du nicht zugehört? Weil das eine schlechte Angewohnheit ist, die du korrigieren musst.
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Das Ziel ist es, dem Kind zu zeigen, dass man ein Problem nur lösen kann, wenn man dessen Grundursache versteht. Indem Sie es ermutigen, die Gründe hinter jeder Situation zu erforschen, helfen Sie ihm, seine analytischen Fähigkeiten zu stärken und mental widerstandsfähiger zu werden.

Ermutigen Sie sie, sich auf Authentizität statt auf Anerkennung zu konzentrieren

Es ist ganz normal, dass Kinder die Anerkennung ihrer Eltern suchen.

Problematisch wird es jedoch, wenn diese Suche in ein ständiges Bedürfnis nach äußerer Bestätigung mündet, was sie von ihrer wahren Persönlichkeit entfremden kann.

Helfen Sie Ihren Kindern, ihre Handlungen nach ihren eigenen Zielen zu bewerten, anstatt sich von der Meinung anderer leiten zu lassen.

Anstatt zu fragen: „Habe ich die Erwartungen anderer erfüllt?“, sollten Sie sie dazu ermutigen, so zu denken: „Habe ich meine eigenen Ziele erreicht?“ und „Bin ich dabei, die beste Version meiner selbst zu werden?“

Helfen Sie ihnen, Abstand zu sozialen Medien zu gewinnen

Sie wissen bereits, wie wichtig es ist, die Zeit in sozialen Medien zu begrenzen – sowohl für Ihre Kinder als auch für Sie selbst, auch wenn das nicht immer einfach ist.

Wenn Sie mit Ihren Kindern über die sozialen Medien sprechen, die sie nutzen, erinnern Sie sie daran, sich nicht mit anderen zu vergleichen.

Erklären Sie ihnen, dass Influencer oft sorgfältig inszenierte Bilder präsentieren, die nicht die Realität widerspiegeln, und dass es nicht notwendig ist, sich an den unrealistischen Normen zu orientieren, die sie dort sehen.

Ermutigen Sie Ihre Kinder, soziale Medien in erster Linie als eine Form der Unterhaltung zu betrachten, anstatt als ein Werkzeug zum Vergleichen oder zur Selbstbewertung. Dieser Ansatz kann dazu beitragen, Gefühle der Unzulänglichkeit zu verhindern oder zumindest abzuschwächen, die sich sonst entwickeln könnten.

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Lehren Sie sie, sich auf den Prozess und nicht auf das Ergebnis zu konzentrieren

Wenn Kinder sich zu sehr um die Ergebnisse ihrer Bemühungen sorgen, kann dies zu übermäßigem Perfektionismus führen.

Helfen Sie ihnen, den Weg zu schätzen, den sie zurückgelegt haben. Wenn sie auf Hindernisse stoßen, stellen Sie ihnen Fragen wie:

  • „Was hast du auf dem Weg gelernt?“
  • „Hast du Freude an dem, was du tust?“
  • „Hast du das Gefühl, dass du wächst und dich verbesserst?“

Diese Fragen helfen ihnen, sich auf die positiven Aspekte ihres Weges zu konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass sie nicht nach Exzellenz streben sollten.

Allerdings kann eine zu große Besessenheit für die Ergebnisse die mentale Stärke der Kinder beeinträchtigen, da viele Faktoren über den eigenen Einsatz hinaus das Ergebnis beeinflussen können.

Helfen Sie Ihren Kindern, sich auf das zu konzentrieren, was sie kontrollieren können

Die Angst bei Kindern kann oft aus ihrer Besorgnis über Dinge resultieren, die sie nicht ändern können.

Laden Sie sie ein, alles aufzuschreiben, was sie beschäftigt, und dann nur die Dinge zu umkreisen, die sie kontrollieren können. Besprechen Sie anschließend gemeinsam die Maßnahmen, die sie ergreifen könnten.

Mentale Stärke liegt in der Fähigkeit, seine Energie auf förderliche Aspekte zu lenken. Diese Übung hilft, den Bereich der Sorgen des Kindes zu verringern und ermöglicht es ihm, seine Energie auf Handlungen zu konzentrieren, die seine Situation verbessern könnten, was auch seine Angst mindern kann.

Um mental stärkere Kinder zu erziehen, lassen Sie sie nicht in die Falle des Ungerechtigkeitsgefühls tappen

Es ist wichtig, zu vermeiden, dass Kinder eine Opfermentalität entwickeln, da dies sie dazu führen kann, sich hilflos zu fühlen und zu handeln.

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Fragen Sie sie in solchen Momenten: „Möchtest du, dass sich die Dinge ändern, oder möchtest du sie selbst ändern?“

Die erste Option ist passiv und kann zu einem anhaltenden Gefühl des Grolls aufgrund von Ungerechtigkeit führen.

Im Gegensatz dazu ist die zweite Option proaktiv und ermutigt Ihre Kinder, zu Agenten des Wandels zu werden. Dieser Ansatz kann ihre mentale Stärke stärken.