10 Tipps, die Frauen helfen können, mit Mobbing bei der Arbeit umzugehen

10 Tipps, die Frauen helfen können, mit Mobbing bei der Arbeit umzugehen

Mobber am Arbeitsplatz sind alltäglich geworden. 66 % der berufstätigen Frauen werden gemobbt. Zudem verhalten sich Männer häufiger missbräuchlich als Frauen. Und unter den Tätern sind 61 % Chefs.

Mobbing beeinflusst die Selbstwahrnehmung einer Person und kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Manchmal ist es so schwer, stark zu bleiben.

Vor allem, wenn du von einem Chef gemobbt wirst. Trotzdem ist es wichtig, sein Bestes zu geben, um sich zu schützen.

Wir möchten dir einige Tipps geben, wie du den Mobbern widerstehen kannst. Wir hoffen, dass dies dir hilft, mit Freude zu arbeiten und deine Nerven zu schonen.

1. Bleib eine Frau und werde nicht zu einem der Männer.

Wenn du mit Männern zusammenarbeitest, vergiss nicht, dass du eine Frau bist. Und versuche es zu vermeiden, mit Kollegen zu flirten. Du bist Kollege und Teammitglied, kein Objekt der Begierde. Du bist eine schöne Frau und es geht nicht ohne Komplimente, aber es ist besser, zwischen Arbeit und Privatleben zu trennen.

Sich den Männern ohne Verbrüderung gleich fühlen. Sie sollten sich klar darüber sein, dass du eine Frau bist und sie sich in deiner Gegenwart an bestimmte Standards des Anstands halten müssen: Sie sollten nicht fluchen, dir keinen Spitznamen geben und sie müssen sich respektvoll unterhalten und verhalten.

2. Mobbing dokumentieren

Schreibe jeden Mobbing-Vorfall im Detail auf. Datum, Zeit, Ort, Worte und Handlungen. Es ist auch notwendig zu dokumentieren, wer sich gerade in deiner Nähe aufhält und das Mobbing in Zukunft nachweisen kann. Bewahre alle Aufzeichnungen an einem sicheren Ort auf, damit niemand sie mitnimmt und wegwirft.

Du kannst den Täter davor warnen, euer Gespräch mit einem Diktiergerät oder einer Kamera aufzuzeichnen. Dies zwingt sie dazu, sich zurückhaltender zu verhalten und über ihre Worte und Taten nachzudenken. All diese Beweise und gut geführten Aufzeichnungen können dir helfen, deinen Fall zu verteidigen.

3. Finde einen Begleiter

Normalerweise verhält sich ein Mobber nicht nur einer Person gegenüber unhöflich. Du kannst deine Situation mit Kolleginnen und Kollegen besprechen, denen du vertraust und versuchen eine Begleitung zu finden. Es ist einfacher, gemeinsam Widerstand zu leisten.
Je mehr Personen das Mobbing melden, desto besser das Ergebnis.

Stelle sicher, dass deine Begleitung eine vertrauenswürdige Person ist, die dich nicht nur mit Worten unterstützt, sondern dir auch während des gesamten Prozesses zur Seite steht.

Sage deinem Arbeitskollegen, er soll Beweise für Mobbing sammeln und so könnt ihr gemeinsam einen Plan für das weitere Vorgehen ausarbeiten.

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4. Sprich mit der Personalabteilung und vermeide Einzelgespräche.

10 Tipps, Die Frauen helfen können, mit Mobbing bei der Arbeit umzugehen

Gib dein Bestes, um nicht mit dem Mobber allein zu sein. Wenn du ihn im Korridor oder an einem anderen verlassenen Ort triffst, ist es besser, sich nicht an der Unterhaltung zu beteiligen. Unter den Blicken anderer wird der Täter ruhiger und höflicher. Du brauchst einen Dritten, um deine Worte in Zukunft zu beweisen.

Nachdem du dich mit Zeugen geeinigt und alle Beweise für Mobbing gesammelt hast, musst du dies dem Personalleiter oder deinem Vorgesetzten melden. Mache 2 Kopien – eine für dich selbst, die andere für einen Vorgesetzten.

Erzähle anhand deiner Notizen die ganze Geschichte des Mobbings und nimm deine Kollegen als Zeugen. Du kannst deine Notizen per E-Mail senden, um einen Beweis für deine Klage zu erhalten. Wenn dies nicht hilft, fahre mit dem nächsten Punkt fort.

5. Studiere die Gesetzgebung.

Wenn dein Vorgesetzter oder Personaler dir aus verschiedenen Gründen nicht helfen kann (dein Mobber ist sein Freund, ein wertvoller Mitarbeiter oder sogar ein Chef), kannst du dich auf die gesetzliche Grundlage beziehen.

Suche nach Informationen zu denselben Fällen und studiere das Arbeitsrecht sorgfältig. Wende dich an die Behörden, die sich mit den Rechten der Arbeitnehmer befassen.

Du kannst mit allen gesammelten Beweisen einen Anwalt aufsuchen. Bitte deinen Vorgesetzten, dir eine schriftliche oder elektronische Version der Weigerung, dein Problem zu lösen, zur Verfügung zu stellen. Du musst versuchen, alle deine Aussagen und Berufungen offiziell zu formalisieren, damit du sie später vor Gericht verwenden kannst.

6. Ruiniere den Plan des Tyrannen

Der Mobber möchte bei dir negative Emotionen hervorrufen und sich auf deine Kosten durchsetzen. Er wird dich gerne zum Weinen bringen und dich nervös machen. Aber vielleicht kannst du ihn überraschen. Versuche, den Täter zu ignorieren und bleibe ruhig. Es wird komisch für ihn sein und Mobbing langweilig machen. Hier sind einige Techniken, die dir helfen können.

Der naheliegendste und einfachste Weg ist, zu versuchen, den Raum zu verlassen, in dem sich der Täter befindet. Schaffe so viel Distanz wie möglich zwischen dir und ihnen. Benimm dich, als würdest du sie nicht sehen.

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Zur Beruhigung kannst du das Alphabet durchgehen oder in Gedanken rückwärts bis zehn zählen.
Stelle dir eine Mauer zwischen dir und dem Mobber vor. Stelle dir vor, wie ihre beleidigenden und unhöflichen Worte von dieser Wand abprallen, ohne dich zu berühren.

Lenke die Negativität, die durch Mobbing entsteht, in eine positive Richtung und lenke dich ab. Beschäftige dich mit Zeichnen, Sport oder Musik.

Halte dich davon ab, beleidigende Worte als Antwort auf Mobber zu verwenden. Es ist besser, sie später aufzuschreiben, wenn du möchtest. Begib dich nicht auf die Ebene des Täters.

7. Ändere dein Verhalten und deine Einstellung

Versuche deine Einstellung zum Mobbing zu ändern. Wenn möglich, zeige keine Beleidigung und Wut. Reagiere kühl und so wenig wie möglich auf Mobbing. Antworte mit kurzen, einzeiligen Sätzen mit einer ruhigen und selbstbewussten Stimme, ohne Irritation oder Unterbrechung. Sprich nicht leise, laut, sondern deutlich.

Nutze deinen Körper zu deinem Vorteil. Eine selbstbewusste Pose, zurückhaltende Bewegungen, eine gute Körperhaltung – all das wirkt sich positiv auf den Täter aus. Versuche, so viel Platz wie möglich einzunehmen, um eindrucksvoller auszusehen.

Stelle dich auf feste Beine, drücke die Schultern nach hinten und richte das Kinn nach oben. Diese Manipulationen geben dir ein Gefühl von Selbstvertrauen und Kraft.

8. Sei auf Mobber vorbereitet.

Überlege dir besser vorher, was du dem Mobber sagen kannst. Mit dem ersten, was einem in den Sinn kommt, aus dem Herzen zu sprechen, ist nicht die beste Idee. Mache deine Botschaft einfach und klar. Denke daran, kurze Sätze zu verwenden. Versuche nicht, dich zu rächen und den Missbraucher zu beleidigen.

Nimm das, was dir gesagt wurde, möglichst mit Humor und Freundlichkeit. Mit Hilfe eines guten Witzes kannst du Mobbing in ein Kompliment verwandeln. Es wird den Täter aus der Fassung bringen.

Schaue dem Mobber selbstbewusst in die Augen und bitte ihn, sein respektloses Verhalten zu beenden. Sei selbstbewusst und bringe deinen Körper zum Sprechen, wie es im vorherigen Punkt geschrieben wurde.

9. Sei bereit, dich zu verteidigen.

Leider sind die Mobber manchmal nicht mehr nur verbal und werden körperlich. Es gibt viele Techniken, die dir helfen, dich zu verteidigen und zu befreien. Wir werden einige davon hier auflisten.

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Schütze dein Gesicht. Beuge deine Arme, drücke sie fest gegen deinen Körper und bringe deine Fäuste an dein Gesicht.

Drücke auf die Augen des Tyrannen oder den Adamsapfel oder schlage sie auf die Ohren.

Schlage den Angreifer so hart wie du kannst. Versuche, ihre Augen, Nase und Knie zu treffen. Versuche, während du deinen Hals anspannst, die Nase des Täters mit deiner Stirn zu brechen.

Du kannst mit dem Knie in den Bauch oder in die Leiste schlagen.

Wenn du von hinten gepackt wirst, tritt mit der Ferse auf den Fuß des Mobbers. Wenn du Schuhe mit Absätzen hast, drücke den Absatz so fest du kannst in den Fuß des Täters.

Tritt mit deinen Beinen gegen seine Knie.

Wenn du merkst, dass der Mobber schwach und desorientiert ist, renne um Hilfe. Schreie so laut wie möglich.

10. Mache dir keine Vorwürfe.

Mobbing ist nicht deine Schuld. Einer der Gründe ist der Wunsch des Täters, sein Selbstwertgefühl zu steigern. Du kannst versuchen, darüber nachzudenken, warum du zur Zielscheibe geworden bist. Und versuche es positiv zu nehmen.

Das bedeutet nicht, dass du ein schwacher Mensch bist. Im Gegenteil, du bist eine starke Persönlichkeit, die sie zu brechen versuchen. Du hast deine eigene Meinung und bist bereit, deine Perspektive zu verteidigen.

Du kannst versuchen, den Missbrauch zu nehmen und ihn in etwas Positives zu verwandeln, indem du an dir selbst arbeitest. Lerne aus deinen Fehlern, arbeite an deiner Belastbarkeit, Durchsetzungskraft und deinem Selbstbewusstsein.

Du kannst eine Liste deiner Leistungen und Stärken erstellen und darüber nachdenken, wenn du beleidigende Worte hörst. Bleibe höflich, positiv und gib bei der Arbeit dein Bestes. Deine Kollegen werden es zu schätzen wissen.