Ist Ihr Kind emotional intelligent? 5 Merkmale und wie Sie sie lehren können

Ist Ihr Kind emotional intelligent? 5 Merkmale und wie Sie sie lehren können

Eine Familienpsychologin, betont regelmäßig die Bedeutung der frühzeitigen Vermittlung von emotionaler Intelligenz an Kinder.

Forschungen haben gezeigt, dass diese Fähigkeiten eine Schlüsselrolle in Beziehungen, Gesundheit und Lebensqualität spielen. Eine Studie hat sogar ergeben, dass Kinder, die über hohe emotionale Intelligenz verfügen, bessere schulische Leistungen erzielen, länger zur Schule gehen und im Allgemeinen gesündere Entscheidungen treffen.

Daniel Goleman, der eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung der emotionalen Intelligenz gespielt hat und Autor des Buches „Emotionale Intelligenz: Warum sie wichtiger sein kann als der IQ“ ist, identifiziert fünf grundlegende Elemente, die diese Fähigkeiten zusammenfassen.

Die Selbstkenntnis

Selbstkenntnis ermöglicht es uns zu verstehen, wie unser Verhalten von anderen wahrgenommen wird, festzustellen, wann es angemessen ist, unsere Stärken herauszustellen, und Bereiche zu entdecken, die Verbesserungen erfordern.

Anzeichen dafür, dass Ihr Kind Selbstkenntnis besitzt:

Sie verstehen und erkennen ihre Stärken und Schwächen an. Sie haben ein hohes Selbstwertgefühl und haben keine Angst, ihre Bedürfnisse auszudrücken.

Sie erkennen, dass ihre Selbstwahrnehmung von der Wahrnehmung anderer abweichen kann.

Wie man Selbstkenntnis lehrt?

Identifikation von Emotionen: Kinder können Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen auszudrücken, wenn sie nicht über das richtige Vokabular verfügen. Führen Sie Gespräche über ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer. Verwenden Sie beschreibende Begriffe wie „ärgerlich“, „besorgt“, „verärgert“ und „enttäuscht“.

Konstruktives Feedback geben: Wenn Sie Rückmeldungen zu Bereichen geben, in denen Ihr Kind sich verbessern kann, wählen Sie Ihre Worte sorgfältig aus. Zu kritisch oder hart zu sein, kann leicht entmutigen.

Interesse zeigen: Um das Vertrauen und das Selbstwertgefühl zu stärken, zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie sich um seine Gefühle kümmern und dass das, was es zu sagen hat, zählt.

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Die Selbstregulierung

Selbstregulierung ermöglicht es uns, unser Verhalten trotz unvorhergesehener Ereignisse in der Welt und unserer Emotionen auf ein Ziel auszurichten.

Ist Ihr Kind in der Lage, sich selbst zu regulieren?

Sie sind in der Lage, ihre Emotionen und ihr Verhalten entsprechend den Anforderungen der Situation zu steuern.

Wenn sie frustriert sind, haben sie die Fähigkeit, sich zu beruhigen, anstatt explosiv zu reagieren.
Sie können Abstand nehmen und sich zurückhalten, um impulsive Entscheidungen zu vermeiden, die sie später bereuen könnten.

Wie man Selbstregulierung lehrt?

Seien Sie klar und konstruktiv: Wenn es notwendig ist, Emotionen zu regulieren, vermeiden Sie vage Aussagen (wie „Hör auf damit!“) und rhetorische Fragen (wie „Warum machst du das immer?“), da sie eher ignoriert oder missverstanden werden können. Verwenden Sie stattdessen einen konstruktiven und ermutigenden Ton.

Besprechen Sie Bewältigungsstrategien: Es mag verlockend sein, Ihrem Kind immer genau zu sagen, wie es mit einer stressigen Situation umgehen soll. Es ist jedoch auch wichtig, dass sie lernen, ihre eigenen Bewältigungsmechanismen zu finden, auch wenn diese nicht immer funktionieren.

Etablieren Sie tägliche Routinen: Die Aufrechterhaltung von Konsistenz im täglichen Leben ist entscheidend für die Entwicklung der Selbstregulierung. Dies hilft auch dabei, Struktur, Sinn und Zweck für ihre täglichen Aktivitäten zu bieten.

Die Motivation

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Motivation steigert unsere Anstrengungen, treibt uns zur Handlung an und erhöht unsere Produktivität. Noch wichtiger ist, dass sie uns befähigt, inmitten extremer Herausforderungen durchzuhalten.

Ist Ihr Kind motiviert?

Sie geben nicht leicht auf, wenn es um ihre Herzensangelegenheiten geht.
Sie sind neugierig, wissbegierig und haben keine Angst, Fragen zu stellen.

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Anstatt sich zu entmutigen, ziehen sie Lehren aus ihren Fehlern und wenden sie an, um zukünftige Probleme zu lösen.

Wie man ihre Motivation fördert?

Teilen Sie Ihre Begeisterung: Begeisterung ist ansteckend, daher wird die Motivation Ihres Kindes wahrscheinlich gestärkt, wenn es sieht, dass Sie aufrichtig leidenschaftlich für etwas sind.

Schaffen Sie eine unterstützende Umgebung: Achten Sie auf häufige Fallstricke in der Elternschaft wie zu hohe Erwartungen, übermäßige Reaktionen, Schuldgefühle und mangelnde Geduld.

Helfen Sie ihnen, Herausforderungen zu bewältigen: Erlauben Sie Ihren Kindern, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und sich mit den natürlichen Konsequenzen auseinanderzusetzen. Auf diese Weise werden sie wirklich wachsen und lernen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Empathie

Empathie besteht nicht nur darin, die Emotionen anderer zu verstehen, sondern auch die Fähigkeit, Mitgefühl für sie zu empfinden.

Kinder, die Empathie zeigen, neigen eher dazu, sie an andere weiterzugeben.

Zeigt Ihr Kind Empathie?

Sie arbeiten gut im Team und sind in der Lage, gemeinsam auftretende Herausforderungen zu bewältigen.

Sie können eine emotionale Verbindung zu anderen herstellen und sind auf ihre Gefühle aufmerksam.
Sie bemühen sich darum, Dinge aus der Sicht anderer zu verstehen.

Wie man Empathie lehrt:

Praktizieren Sie aktives Zuhören: Eine der effektivsten Möglichkeiten, Empathie zu lehren, besteht darin, sie selbst vorzuleben.

Zum Beispiel, halten Sie Blickkontakt und lassen Sie Ihr Kind seine Gedanken vollständig ausdrücken, bevor Sie Ihre eigenen teilen.

Teilen Sie Ihre eigenen Gefühle: Fokussieren Sie nicht die gesamte Aufmerksamkeit auf Ihr Kind. Schaffen Sie eine Umgebung, die Empathie fördert, indem Sie Ihre eigenen Gefühle in ähnlichen Situationen teilen.
Diskutieren Sie verschiedene Standpunkte: Dies wird ihnen helfen, aus der gemeinsamen Gewohnheit herauszukommen, sich nur um ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu kümmern.

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Soziale Kompetenzen

Soziale Kompetenzen sind entscheidend, um in der Gesellschaft zu funktionieren.

Sie helfen uns, gesunde und positive Interaktionen in unserem persönlichen und beruflichen Leben zu etablieren.

Besitzt Ihr Kind soziale Kompetenzen?

Sie zeigen gute Manieren und kommunizieren effektiv mit anderen. Sie zeigen Rücksichtnahme gegenüber den Gefühlen und Interessen ihrer Freunde, Familie und Gleichaltrigen.

Sie können ihre Gefühle klar, ruhig und respektvoll ausdrücken.

Wie man soziale Kompetenzen lehrt:

Ermutigen Sie zu neuen Erfahrungen: Obwohl es anfangs unangenehm erscheinen mag, kann die Ermutigung Ihres Kindes zu neuen Erfahrungen ihnen helfen, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und mehr über sich selbst zu erfahren.

Diskutieren Sie Erwartungen: Um ihnen zu helfen, positive Verhaltensweisen zu übernehmen, erinnern Sie sie daran, was in einer gegebenen Situation erwartet wird, und die verschiedenen Möglichkeiten, wie sie reagieren könnten.

Betonen Sie die Körpersprache: Körpersprache ist ein effektiver Weg, um soziale Kompetenzen zu stärken, da Menschen ihre Gefühle nicht immer verbal ausdrücken.