10 ungewöhnliche Regeln von Eltern, die ihre Kinder tatsächlich zu besseren Menschen machen

10 ungewöhnliche Regeln von Eltern, die ihre Kinder tatsächlich zu besseren Menschen machen

Während die Elternschaft in vielen Haushalten mit kleinen Kindern und Teenagern alles umfassend sein kann, zeigt eine Studie des Pew Research Centers, dass viele Eltern ständig in die Zukunft blicken.

Ob es darum geht, gesunde Gewohnheiten aufzubauen oder seltsame Regeln zu etablieren, die ihre Kinder tatsächlich zu besseren Menschen machen – viele Haushalte denken an die Zukunft ihrer Kinder, wenn sie tägliche Routinen gestalten.

Wie können sie ihre Kinder auf finanziellen Erfolg im Erwachsenenalter vorbereiten? Welche Gewohnheiten wünschen sie sich, sie hätten sie als Kinder gehabt, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden als Erwachsene besser zu fördern?

Es sind solche Fragen, die viele Eltern dazu bringen, eine Vielzahl von Erwartungen und Regeln zu formulieren und zu priorisieren – nicht nur, um ihren Kindern im gegenwärtigen Moment zu nützen, sondern auch für die Zukunft.

Hier sind 10 seltsame Regeln, die Eltern haben und die ihre Kinder tatsächlich zu besseren Menschen machen:

Frühe Bettzeiten, auch an Wochenenden

Es ist unglaublich wichtig, dass Kinder die richtige Menge Schlaf bekommen, um ihre Körper und ihren Geist zu regenerieren.

Oft liegt es in der Verantwortung der Eltern, besonders in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder, einen gesunden Zeitplan und eine Routine festzulegen.

Viele Haushalte haben diese heilende Routine durchgesetzt, indem sie eine Regel wie diese eingeführt haben: Alle gehen früh ins Bett, auch an Wochenenden, um den Schlaf zu priorisieren.

Laut Reut Gruber, einer Forscherin im Bereich Aufmerksamkeit, Verhalten und Schlaf, hat die frühe Bettzeit von Kindern einen enormen Einfluss auf alle Aspekte ihres Lebens – von der physischen Gesundheit über das emotionale Wohlbefinden bis hin zur allgemeinen „Gehirnreparatur und Erholung“.

Eine Studie aus dem Journal of Pediatric Psychology zeigte außerdem, dass Kinder mit späteren Bettzeiten eher Schwierigkeiten mit der emotionalen Funktion, dem Gedächtnis und der Konzentration haben im Vergleich zu denen, die früher ins Bett gehen.

Zudem haben sie ein höheres Risiko für schädliche Symptome von Depressionen und Angstzuständen.

Keine Snacks vor dem Schlafengehen

Viele Eltern haben früh in ihrem Leben Sätze wie „Die Küche ist geschlossen!“ eingeführt, nicht nur, um das Chaos einer späten Mahlzeit zu vermeiden, sondern auch, um die geistige und körperliche Gesundheit ihrer Kinder zu schützen.

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Laut den Medical Associates of Northwest Arkansas kann die Verdauung von Nahrung in der Nacht die regenerativen Vorteile des Schlafs beeinträchtigen.

Es wird nicht nur die Gehirnentwicklung und die emotionale Erholung der Kinder während des Schlafs sabotieren, sondern auch die allgemeine Schlafqualität beeinträchtigen, sodass die Kinder tagsüber müder, weniger konzentriert und allgemein gereizter sind.

Das Bett gleich nach dem Aufstehen machen

Es ist nicht einfach, gesunde Gewohnheiten zu erlernen und aufrechtzuerhalten, besonders als Erwachsener, der als Kind Schwierigkeiten hatte, eine gesunde Routine zu führen.

Eltern, die Regeln wie das Bettmachen gleich nach dem Aufstehen aufstellen, tun dies jedoch nicht nur, um einen Sauberkeitsstandard zu wahren, sondern helfen ihren Kindern auch, Disziplin zu erlernen und die Vorteile gesunder Gewohnheiten zu erkennen.

Keine Übernachtungen bei Freunden

Viele Eltern, insbesondere jüngere Generationen, verbieten ihren Kindern Übernachtungen bei Freunden, was häufig durch ihre überfürsorgliche Natur und die Zugänglichkeit von Sicherheitsbedenken beeinflusst wird.

Obwohl diese Praxis oft durch das Bedürfnis nach Aufsicht oder Kontrolle über die Sicherheit ihrer Kinder motiviert ist, gibt es Möglichkeiten, den Kindern unbeschwertes Spielen zu ermöglichen, das ihrer Gesundheit zugutekommt, ohne sie für eine ganze Nacht ins Haus eines Freundes schicken zu müssen.

Laut einer Studie des University College London sind Kinder, die unüberwachte Spielzeiten haben, generell aktiver, selbstbewusster und sozialer als ihre Altersgenossen.

Doch diese Art von unbeschwertem Spielen muss nicht unbedingt bei einer Übernachtung stattfinden. Während dies unverdächtig eine der seltsamen Regeln ist, die Eltern haben und die ihre Kinder tatsächlich zu besseren Menschen machen, lehrt es sie, während Spieltreffen und Verabredungen, die sie haben, präsenter zu sein.

Das Tragen von gebrauchten Kleidern von Geschwistern

Besonders in einer konsumorientierten und trendzentrischen Welt für moderne Kinder sind Eltern, die ihren Kindern beibringen, Hand-me-downs von Geschwistern zu akzeptieren und zu tragen, dankbarer, wenn sie neue Kleidung kaufen.

Es ist nicht nur kostengünstiger und nachhaltiger für die ganze Familie, sondern fördert auch eine Verbindung zwischen den Geschwistern, die schwer zu übersehen ist.

Obwohl dies bei jungen Kindern und Teenagern möglicherweise etwas Widerstand hervorrufen kann, lernen sie, neue Kleidung und Kaufkraft viel mehr zu schätzen, wenn sie erwachsen werden, als Kinder, die immer jedes neue trendige Kleidungsstück geschenkt bekommen haben.

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Zwangspausen machen

Auch für Kinder, die das „akzeptable“ Alter für einen Mittagsschlaf bereits überschritten haben, kann es großartige Vorteile haben, diese Gewohnheit bis ins junge Erwachsenenalter und die Adoleszenz fortzusetzen.

Laut einer Studie von MIT-Wirtschaftswissenschaftlern sind Menschen, die die Praxis eines täglichen 30-minütigen Nickerchens annehmen, 2,3 % produktiver als diejenigen, die dies nicht tun.

Mittagsschlaf fördert nicht nur eine bessere Konzentration und Produktivität, sondern kann auch wichtige Ideen über Selbstfürsorge und die Bedeutung des Auftankens in jungen Kindern verankern.

Wenn sie ins Erwachsenenalter eintreten, mag ihr Selbstpflege-Ritual vielleicht keine Mittagsschläfchen mehr beinhalten, aber das Prinzip hinter dieser Praxis bleibt erhalten.

Nicht mit Socken herumlaufen

Es geht nicht nur um Sicherheitsbedenken bezüglich Socken auf Holzfußböden, die diese ungewöhnliche Erziehungsregel beeinflussen, obwohl das sicherlich ein Aspekt davon ist.

Laut den Foot and Ankle Surgical Associates gibt es auch eine Reihe von entwicklungsfördernden Vorteilen, wenn Kinder und junge Erwachsene dazu ermutigt werden, barfuß zu gehen – von einer verbesserten Blutzirkulation über eine stärkere Immunabwehr bis hin zu einer besseren sensorischen Entwicklung und Stärkung.

Barfußlaufen, besonders zu Hause oder draußen, hat auch gezeigt, dass es den Stresspegel verbessert und Menschen jeden Alters hilft, ruhiger, weniger ängstlich und präsenter zu bleiben.

Obwohl diese Regel also seltsam erscheinen mag, fördert sie letztlich nur eine Praxis, die das körperliche und geistige Wohlbefinden von Kindern bis ins Erwachsenenalter unterstützt.

Schimpfwörter mit „netten“ Alternativen ersetzen

Während Schimpfwörter Erwachsenen oft helfen, mit starken Gefühlen und Emotionen umzugehen, gibt es laut der American Psychological Association auch andere Praktiken, die Eltern ihren Kindern beibringen können und die ihnen im Erwachsenenalter besser dienen werden.

Von Atemübungen über Meditation bis hin zu offener Kommunikation gibt es effizientere und produktivere Möglichkeiten für Kinder, ihre unangenehmen Emotionen zu bewältigen, ohne zu schimpfen.

Viele Eltern gehen mit dieser ungewöhnlichen Regel noch einen Schritt weiter und ermutigen ihre Kinder, die Vorteile eines scheinbar „schlechten“ Schimpfworts durch Euphemismen statt des eigentlichen Begriffs zu nutzen.

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Diese Praxis hilft nicht nur kleinen Kindern, ihre Emotionen auszudrücken und respektvoll zu kommunizieren, sondern gibt ihnen auch die Chance, zu lernen, bevor sie sprechen, was ihre langfristigen Kommunikationsfähigkeiten stärkt.

Nicht vom Esstisch aufstehen, bis alle fertig sind

In Haushalten, die nie einen gemeinsamen Esstisch für das Abendessen genutzt haben, mag es für manche unerwartet sein, aber ein gemeinsames Mahl kann wertvolle Erziehungslektionen vermitteln.

Vom Ausdruck von Dankbarkeit über das Lehren von Manieren bis hin zu Zeitmanagement – Eltern können diese tägliche Praxis nutzen, um ihren Kindern beim Erfolg zu helfen, unabhängig vom Alter.

Kinder, die erwarten, dass sie am Esstisch bleiben, bis alle ihre Mahlzeit beendet haben, lernen auch Geduld, eine Tugend, die besonders im jungen Alter schwer zu meistern ist.

Indem sie das Abendessen zu einer positiven und produktiven Erfahrung machen, die von offener Kommunikation und Lob begleitet wird, lernen Kinder, ihre Zeit mit der Familie zu schätzen, anstatt sie zu verabscheuen, während sie Geduld entwickeln.

Niemals mit Ärger ins Bett gehen

Ein Aspekt der modernen Erziehung, der in vielen Haushalten seit Jahrzehnten vorherrscht, ist, dass Eltern ihren Kindern sagen: „Geh nie mit Ärger ins Bett.“

Dies fördert großartige Kommunikation und emotionale Intelligenz. Während Forschungen des Gottman Instituts zeigen, dass eine „Pause“ während eines Streits vorteilhaft sein kann, schlafen die meisten Menschen besser, wenn sie nicht mit dem Stress und der Angst eines ungelösten Konflikts belastet sind.

Dies fördert nicht nur die Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten in Beziehungen, die ihre Kinder im Erwachsenenalter benötigen werden, sondern sorgt auch oft für eine bessere Basis und ein besseres Verständnis zwischen Eltern und ihren Kindern, solange sie noch zu Hause leben.