Tipps für eine glückliche Familie – 7 von Forschung unterstützte Ratschläge

Tipps für eine glückliche Familie – 7 von Forschung unterstützte Ratschläge

In der heutigen schnelllebigen Welt suchen viele Familien nach bewährten Wegen, um ein glückliches und harmonisches Familienleben zu führen.

Basierend auf fundierten Forschungsergebnissen bieten die folgenden sieben Ratschläge wertvolle Einblicke und praktische Tipps, die dazu beitragen können, eine starke und glückliche Familienbindung zu fördern.

Von gemeinsamen Mahlzeiten bis zur Bedeutung von Großeltern – diese Ratschläge sind nicht nur erprobt, sondern auch wissenschaftlich unterstützt, um das Wohlbefinden der Familie zu steigern.

Gemeinsames Abendessen ist wichtig

Kinder, die mit ihren Familien zu Abend essen, schneiden in nahezu jeder erdenklichen Hinsicht besser ab.

Eine kürzlich durchgeführte Welle von Forschungen zeigt, dass Kinder, die mit ihren Familien zu Abend essen, weniger wahrscheinlich dazu neigen, zu trinken, zu rauchen, Drogen zu nehmen, schwanger zu werden, Selbstmord zu begehen und Essstörungen zu entwickeln.

Weitere Forschungen ergaben, dass Kinder, die gemeinsame Familienmahlzeiten genießen, einen größeren Wortschatz, bessere Manieren, gesündere Ernährungsgewohnheiten und ein höheres Selbstwertgefühl haben.

Mahlzeiten hatten einen größeren Einfluss als die Zeit in der Schule, beim Lernen, beim Besuch von religiösen Veranstaltungen oder beim Sporttreiben.

Funktioniert das nicht für den Zeitplan Ihrer Familie? Es muss nicht unbedingt das Abendessen sein. Und es muss nicht jeden Abend sein.

Teile die Familiengeschichte

Kinder, die die Geschichten ihrer Vorfahren kennen, haben ein höheres Selbstwertgefühl und das Gefühl, Kontrolle über ihr Leben zu haben.

Marshall und Robyn stellten diese Fragen im Sommer 2001 an etwa vier Dutzend Familien und zeichneten auch einige ihrer Gespräche am Esstisch auf. Sie verglichen dann die Ergebnisse der Kinder mit einer Reihe von psychologischen Tests und kamen zu überzeugenden Schlussfolgerungen.

Je mehr Kinder über die Geschichte ihrer Familie wussten, desto stärker war ihr Gefühl der Kontrolle über ihr Leben, desto höher war ihr Selbstwertgefühl und desto erfolgreicher glaubten sie, dass ihre Familien funktionierten.

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„Die gesündeste Erzählung“, fuhr Marshall fort, „… wird als die oszillierende Familienerzählung bezeichnet. ‚Liebes, lass mich dir erzählen, wir hatten Höhen und Tiefen in unserer Familie. Wir haben ein Familienunternehmen aufgebaut.

Dein Großvater war eine Stütze der Gemeinschaft. Deine Mutter saß im Vorstand des Krankenhauses. Aber wir hatten auch Rückschläge.

Du hattest einen Onkel, der einmal verhaftet wurde. Unser Haus ist abgebrannt. Dein Vater hat seinen Job verloren. Aber egal, was passiert ist, wir sind immer als Familie zusammengeblieben.'“

Marshall sagt, dass Kinder, die das Gleichgewicht und das Selbstvertrauen in ihrem Leben am meisten haben, dies aufgrund dessen haben, was er und Robyn als starkes „generationenübergreifendes Selbst“ bezeichnen. Sie wissen, dass sie zu etwas Größerem gehören als sie selbst.

Stress reduzieren

Tipps Für Eine Glückliche Familie – 7 Von Forschung Unterstützte Ratschläge

Nicht einfach, das weiß ich, aber es ist das, was Kinder sich von ihren Eltern mehr als alles andere wünschen.

In einer Umfrage von tausend Familien fragte Ellen Galinsky, Leiterin des Families and Work Institute und Autorin von „Mind in the Making“, Kinder: „Wenn dir ein Wunsch bezüglich deiner Eltern gewährt würde, was wäre das?“

Die meisten Eltern gingen davon aus, dass ihre Kinder sagen würden, dass sie mehr Zeit mit ihnen verbringen sollen. Sie lagen falsch. Der wichtigste Wunsch der Kinder war, dass ihre Eltern weniger müde und weniger gestresst sein sollten.

Studien haben gezeigt, dass elterlicher Stress die Gehirne der Kinder schwächt, ihre Immunsysteme beeinträchtigt und ihr Risiko für Fettleibigkeit, psychische Erkrankungen, Diabetes, Allergien, sogar Karies erhöht.

Teil einer größeren Gemeinschaft sein

Tonnen von Forschung zeigen, dass religiöse Familien glücklicher sind. Warum ist das so?

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Weitere Studien haben gezeigt, dass es die Freunde sind, die eine religiöse Gemeinschaft bietet. Eine Gemeinschaft von zehn unterstützenden Freunden macht Familien glücklicher.

Die umfassendste Studie, die jemals zu diesem Thema durchgeführt wurde, im Jahr 2010, gibt einige Hinweise darauf, warum das so sein könnte.

Nach der Untersuchung von Studien mit mehr als dreitausend Erwachsenen stellten Chaeyoon Lin und Robert Putnam fest, dass es keine Rolle spielt, welche Religion Sie praktizieren oder wie nahe Sie sich zu Gott fühlen, wenn es um Ihre allgemeine Lebenszufriedenheit geht.

Was zählt, ist die Anzahl der Freunde, die Sie in Ihrer religiösen Gemeinschaft haben. Zehn ist die magische Zahl; wenn Sie so viele haben, werden Sie glücklicher sein.

Religiöse Menschen sind mit anderen Worten glücklicher, weil sie sich mit einer Gemeinschaft von gleichgesinnten Menschen verbunden fühlen.

Checklisten 

Phasenspezifische Checklisten:

Unterschiedliche Listen für verschiedene Phasen, z.B., eine Woche vor der Reise, zwei Tage vorher und beim Verlassen des Hauses.

Spezifität betonen:

Klare, präzise Formulierungen; jede Checkliste sollte in unter einer Minute erledigt werden können.

Kinder einbeziehen:

Kinder aktiv miteinbeziehen, die Wichtigkeit erklären und sie ermutigen, eigene Ergänzungen vorzuschlagen.

Stärkung der Kinder!

Weg mit der elterlichen Diktatur! Kinder gedeihen, wenn sie ihre Pläne selbst erstellen oder zumindest mitreden dürfen.

Sie sollten sogar ihre eigenen Strafen wählen dürfen. Das schafft eine größere Motivation, sich an die Regeln zu halten.

Wissenschaftler der University of California und anderer Institutionen fanden heraus, dass Kinder, die ihre eigene Zeit planen, wöchentliche Ziele setzen und ihre eigene Arbeit bewerten, ihren präfrontalen Cortex und andere Teile des Gehirns stärken.

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Diese Fähigkeiten helfen ihnen, eine größere kognitive Kontrolle über ihr Leben auszuüben. Diese sogenannten exekutiven Fähigkeiten unterstützen Kinder bei der Selbstkontrolle, der Vermeidung von Ablenkungen und dem Abwägen der Vor- und Nachteile ihrer Entscheidungen.

Indem Kinder ihre eigenen Strafen wählen, entwickeln sie eine stärkere interne Motivation, diese zu vermeiden.

Durch die Auswahl eigener Belohnungen werden Kinder intrinsisch motivierter, diese zu erreichen. Erlauben Sie Ihren Kindern, eine größere Rolle in ihrer eigenen Erziehung zu übernehmen.

Omas haben Superkräfte

Zahlreiche Studien zeigen die unglaublichen Vorteile, die Großmütter mit sich bringen, wie das Lehren von Kooperation und Mitgefühl bei Kindern.

Kinder, die Zeit mit ihren Großeltern verbringen, sind sozialer, schneiden in der Schule besser ab und zeigen mehr Mitgefühl für andere.

Also, was machen diese Großmütter tatsächlich? Sie vermitteln den Kindern grundlegende soziale Fähigkeiten wie Kooperation, Mitgefühl und Rücksichtnahme.

Forscher der Brigham Young University in Utah befragten 408 Jugendliche zu ihrer Beziehung zu ihren Großeltern. Die Studie ergab, dass Kinder, wenn Großeltern involviert sind, sozialer sind, sich stärker in der Schule engagieren und eher Mitgefühl für andere zeigen.