5 Möglichkeiten, deinem Kind zu helfen, seine Impulsivität zu kontrollieren
Kindern beizubringen, ihre Impulsivität und ihre Emotionen besser zu kontrollieren, ist wesentlich, um ihnen zu helfen, in der Schule erfolgreich zu sein und in ihren sozialen Beziehungen zu gedeihen.
Wenn ein Kind in der Lage ist, seine Impulsivität zu unterdrücken, erhöht sich seine Fähigkeit zu denken und gute Entscheidungen zu treffen, was es vor potenziellen Frustrationen bewahrt (wie die Anweisung, zum Beispiel).
Glücklicherweise bietet dir dieser Artikel Möglichkeiten, deinem Kind dabei zu helfen, Selbstbeherrschung zu erlangen.
Impulsivität verstehen
Du fragst dich vielleicht, was als Impulsivität gilt. Impulsivität ist die Schwierigkeit, bestimmte automatische Verhaltensweisen zu unterbinden oder zu umgehen.
Es ist Teil der Funktionsweise einiger Kinder und manifestiert sich je nach Alter in unterschiedlichem Maße. Denken wir zum Beispiel an das Verhalten und die Krisen von Kindern unter 5 Jahren: Für sie ist die Selbstbeherrschung und der Umgang mit Emotionen eine große Herausforderung.
Neben der Reife des Kindes müssen auch sein Ermüdungszustand, das Vorhandensein einer übermäßig anregenden Atmosphäre, ein chaotischer Alltag oder Stresssituationen berücksichtigt werden.
Um klarer zu sehen, kannst du diese Anzeichen von Impulsivität bei Kindern überprüfen:
- Neigung, andere bei Gesprächen zu unterbrechen;
- Tendenz, sich deinen Anfragen oder Forderungen zu widersetzen;
- Schnelle und ausgeprägte Stimmungsschwankungen;
- Tendenz zur schnellen Ausführung ohne Nachfragen;
- Schwierigkeiten beim Einhalten von Fristen;
- Schwierigkeiten beim Verlangsamen, um Verletzungen zu vermeiden;
- Neigung, alles anzufassen oder sich leicht ablenken zu lassen;
- Tendenz, Wut auf schlechte Weise auszudrücken;
Die Entwicklung der Hemmung impulsiven Verhaltens ist eine wesentliche Fähigkeit für den akademischen Erfolg, denn je mehr das Gehirn trainiert, Missverständnisse und Ablenkungen zu blockieren, desto besser werden neue Konzepte in das Lernen integriert.
Es ist ein bisschen wie Muskeltraining! Zum Beispiel kann Hemmung nützlich sein, um sich beim Erlernen einer neuen Grammatikregel zu konzentrieren, sowohl um Ablenkungen von außen zu blockieren, als auch um alle Missverständnisse einzudämmen, die du zuvor darüber hattest.
Formuliere die Anweisungen neu
Als Eltern möchtest du deinem Kind natürlich die richtigen Verhaltensweisen beibringen, wenn es von Emotionen oder Aufregung überwältigt wird.
Eine Möglichkeit, das impulsive Verhalten deines Kindes fürsorglich zu unterstützen, besteht darin, deine Anweisungen positiv zu formulieren.
Die Idee ist, das Kind nicht zu bitten, mit seiner Impulsivität aufzuhören (weil es es nicht absichtlich tut), sondern ihm zu helfen, seine Impulsivität zu kontrollieren, um sie zu umgehen. Hier sind einige Beispiele:
Anstatt ihm zu sagen „renn nicht“, kannst du deinem Kind sagen „gehe“. Du kannst auch „bitte sprich leiser“ statt „schrei nicht“ sagen.
Unterstütze gutes Benehmen und lobe dein Kind für gutes Benehmen. Du kannst aufrichtig und präzise loben (z. B.: Ich gratuliere dir, weil du mit dem Sprechen gewartet hast, weil du bis zum Ende deines Abendessens gewartet hast, um dein Dessert zu essen).
Du kannst reagieren, indem du statt einer moralisierenden Rede eine kurze Botschaft aus maximal zwei Sätzen formulierst (z. B.: Ich möchte, dass du mich um Erlaubnis fragst, bevor du meinen Stift benutzt. Kannst du das jetzt noch einmal tun? ).
Außerdem ist es wichtig, Fragen zu den Modellen zu stellen, die das Kind in seinem familiären und schulischen Umfeld beobachtet.
Das Kind, das sieht, wie andere Erwachsene impulsiv reagieren, kann lernen, dass diese Art des Verhaltens akzeptabel ist. Interessant ist auch die Frage, ob das Kind durch dieses Verhalten Gewinne (Wünsche oder Aufmerksamkeit) erzielt. Diese Befragung kann dazu führen, dass es erkennt, dass diese Strategie nicht belohnt wird.
Emotionen erkennen und benennen
Emotionen sind weder gut noch schlecht. Indem sie lernen, sie zu identifizieren, ohne sie zu beurteilen, werden sowohl Eltern als auch Kinder ihren Einfluss auf ihr Verhalten besser verstehen.
Wenn du deinem Kind hilfst, seine Emotionen zu benennen, kann es seine Frustration mit Worten und nicht mit Gesten ausdrücken.
Hier sind einige Fragen, die du ihm zu diesem Zweck stellen kannst:
- Wie fühlst du dich?
- Was sagst du dir in deinem Kopf?
- Warum hast du das gemacht?
- Was hättest du stattdessen tun (oder sagen) können?
Du könntest ihm ein Beispiel geben wie dieses: „Vor ein paar Tagen war ich wütend, weil so etwas passiert ist … Dann bin ich ein bisschen mit dem Fahrrad gefahren. Es hat mir geholfen, mich zu beruhigen.“
Spiele Spiele, die die Selbstbeherrschung fördern
Es gibt viele lustige und interessante Spiele, um die Entwicklung der Selbstbeherrschung bei Kindern zu fördern.
Wenn das Kind dazu gebracht wird, sich ein wenig Zeit zum Nachdenken zu nehmen, wird seine Fähigkeit, Impulsivität zu unterdrücken, gestärkt.
Hier sind einige Beispiele für Spiele zum Ausprobieren:
- Simon sagt;
- Wahrheit oder Pflicht;
- Jenga;
- Schach;
- Wild suchen und finden;
- Rotes Licht, grünes Licht;
- Der König der Stille;
- 1,2,3 Sonne;
- Baut ein Kartenhaus;
Übe Entspannung und Achtsamkeit
Wenn dein Kind dazu neigt, zu „explodieren“, kann es eine gute Idee sein, ihm dabei zu helfen, Entspannungsroutinen, Yoga, Meditation oder achtsames Atmen und positive Selbstgespräche einzubauen.
Du könntest ihm zum Beispiel sagen, es soll so tun, als ob es eine Kerze oder einen großen Vulkan auspustet, oder, noch besser, es bitten, dir seinen bevorzugten friedlichen Umgang mit seinen Gefühlen zu verraten!
Hier sind einige vorgeschlagene Sätze, die du deinem Kind beibringen kannst, während Frustrationen oder Momenten großer Aufregung zu sagen:
- Ich halte an und beruhige mich.
- Ich ziehe mich aus der Situation zurück, um mich zu beruhigen.
- Ich höre mir die Anweisungen bis zum Ende an, bevor ich anfange.
- Ich nehme mir Zeit zum Nachdenken, bevor ich handle.
- Ich bewege mich sicher und schaue nach vorne.
Usw.