Experten der Johns-Hopkins-Universität empfehlen Museumsbesuche für Kinder zur Förderung von Gedächtnis und logischem Denken

Experten der Johns-Hopkins-Universität empfehlen Museumsbesuche für Kinder zur Förderung von Gedächtnis und logischem Denken

Kinder profitieren in besonderem Maße von der Exposition gegenüber Kunst. Das Hören von Musik oder das Beobachten eines Theaterstücks kann zur Entwicklung starker Fähigkeiten im präfrontalen Cortex beitragen, wie beispielsweise dem Gedächtnis.

Es ist nicht notwendig, ein Klavier zu kaufen oder Malunterricht für Ihr Kind zu bezahlen. Ein einfacher Besuch in einem Museum kann ausreichen.

Und was ist zu tun, wenn Sie nicht in einer Stadt mit weltweit renommierten Kunstinstitutionen leben?

Ivy Ross sagt: „Es geht nicht darum zu beurteilen, ob Kunst gut oder schlecht ist, sondern vielmehr darum, sich in den kreativen Akt oder die künstlerische Betrachtung einzubinden“, was unsere kognitive Leistungsfähigkeit verbessert.

Ebenso behauptet Susan Magsaman, dass die Künste in der Lage sind, die Struktur unseres Gehirns strukturell zu verändern und uns zu besseren Lernenden zu machen.

Das Gehirn besteht aus neuronalen Pfaden, die die Verbindungen oder „Verkabelungen“ unseres Geistes darstellen. Diese Verbindungen können sich je nach den Informationen, denen wir ausgesetzt sind, und den Aktivitäten, die wir ausüben, ändern.

Magsaman betont, dass die Künste nicht nur unsere Lernfähigkeit stärken, sondern auch unsere neurobiologische Gesundheit verbessern. Sie fügt hinzu, dass die Künste sogar in anderen Bereichen wie Mathematik helfen können.

Jedes Mal, wenn wir etwas Neues lernen oder neue Erfahrungen machen, schaffen wir neue neuronale Verbindungen in unserem Gehirn

Experten Der Johns-Hopkins-Universität Empfehlen Museumsbesuche Für Kinder Zur Förderung Von Gedächtnis Und Logischem Denken

„Die Fähigkeit, starke neuronale Verbindungen zu schaffen, ist besonders wichtig, wenn wir älter werden, da dies uns mehr kognitive Fähigkeiten gibt, und wenn Sie solche Erfahrungen nicht haben, entfernt das Gehirn auch Verbindungen“, erklärt Magsaman.

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Die Idee von „use it or lose it“ (Verwende es oder verliere es) ist auch in Bezug auf die Neuroplastizität sehr relevant. Laut Brian Kisida, die mit Kunst in Berührung kommen, höhere Universitätsambitionen und profitieren von zahlreichen Vorteilen.

Kisida konzentriert sich insbesondere auf die Untersuchung der Auswirkungen der Kunstexposition auf Schüler in benachteiligten Schulen. Er stellt fest, dass diese Schüler weniger disziplinäre Verstöße aufweisen und ein hohes Engagement für die Schule zeigen.

Darüber hinaus haben sie tendenziell höhere Universitätsambitionen und erzielen bessere schriftliche Testergebnisse. Die Exposition gegenüber den Künsten hilft ihnen auch, ihre Ausdrucksfähigkeit zu verbessern und ihre eigene Sichtweise zu entwickeln.

Die signifikantesten Ergebnisse werden bei Kindern beobachtet, die sich in der Grundschule befinden, betont Kisida

Daher kann die Exposition von Kindern in jungen Jahren gegenüber Kunst dazu beitragen, ihr Gehirn positiv zu formen und somit viele Bildungs- und kognitive Vorteile bieten.