12 Erziehungsmethoden, die früher die Norm waren, aber heute erschreckend wirken

12 Erziehungsmethoden, die früher die Norm waren, aber heute erschreckend wirken

Manche Erziehungsmethoden nehmen eine feste Position in der Gesellschaft ein und werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Sie werden gewohnheitsmäßig angewendet, da alle auf die gleiche Weise erzogen wurden. Allerdings beginnen moderne Menschen beim Rückblick zu bemerken, dass einige Erziehungsmethoden tatsächlich überdacht werden sollten.

Ein Kind zum Fürchten zu bringen, ist ein sicherer Weg, um es gehorsam zu machen

Angst hilft Eltern oft dabei, das gewünschte Verhalten von ihrem Kind zu bekommen. Allerdings handelt es sich dabei in der Tat um emotionale Misshandlung.

Das liegt daran, dass die Erwartung, dass die Mama vom „Bogeyman“ gestohlen wird oder dass sie gehen und nie wiederkommen wird, eine Spur in der Psyche des Kindes hinterlassen kann und es zurückhaltend und ängstlich machen kann.

Die Fürsorge um die psychische Gesundheit eines Kindes sollte wichtiger sein als der momentane Wunsch der Eltern, dass es sich richtig benimmt.

Ein Kind vor anderen zu rügen, stärkt den erzieherischen Effekt

Die Normen guter Manieren besagen, dass Konflikte allein gelöst werden sollten.

Der Versuch, sein Kind zu disziplinieren, ist nicht dasselbe wie es zu bestrafen, und deshalb sollten Eltern bei solchen Gesprächen einen besonnenen Ansatz haben.

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Darüber hinaus ist der Erziehungsprozess nicht weniger intim als Probleme mit einem Partner. Ein Ehemann oder eine Ehefrau wird es wahrscheinlich nicht genießen, in der Öffentlichkeit getadelt zu werden. Kinder können sich in solchen Fällen auch erniedrigt fühlen.

Alle verwöhnen Kinder, es ist einfach unmöglich, ihnen zu widersprechen

Es fällt schwer, einem niedlichen Kind etwas abzuschlagen, wenn es etwas möchte.

Es ist jedoch wichtig, sich in solchen Momenten daran zu erinnern, dass dies die gegenwärtige Beziehung und auch ihre zukünftige beeinträchtigen kann.

Im Laufe der Zeit könnte das Kind wirklich hysterisch und anspruchsvoll werden, und das Erfüllen seiner Wünsche wird nicht länger eine Handlung deiner Freundlichkeit sein, sondern deine Pflicht.

Außerdem könnten in der Zukunft Kommunikationsprobleme auftreten, zusammen mit übermäßiger Gewichtszunahme, wenn sie weiterhin unkontrolliert ungesundes Essen konsumieren.

Schreien ist ein normaler Teil des Erziehungsprozesses

Es ist schwer, den Ausbruch von Emotionen zurückzuhalten, wenn ein Kind schlecht zu handeln beginnt, besonders vor anderen Menschen, die dich wahrscheinlich als „nachlässigen Elternteil“ beurteilen werden.

Die Schreie eines Erwachsenen verschlimmern jedoch die Situation in diesem Moment nur.

Es ist viel besser, Geduld und Verständnis gegenüber dem Kind zu zeigen, damit es von klein auf zu einer geduldigeren Person heranwächst, leichter eine gemeinsame Sprache mit seinen Eltern findet und aufgeschlossener ist.

Gute Noten sind eine Garantie für ein erfolgreiches Leben in der Zukunft

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Gute Noten verlieren allmählich ihren Einfluss auf uns. Heute ist klar, dass dies nicht der einzige Faktor ist, der den Erfolg eines Kindes bestimmt.

Studien haben gezeigt, dass Persönlichkeitsmerkmale wie emotionale Intelligenz, zwischenmenschliche Fähigkeiten und Führungsfähigkeiten viel genauer sind, um das zukünftige Potenzial eines Kindes vorherzusagen.

Persönliche Grenzen gelten nur für Erwachsene

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Kind keine Berührungen, Küsse und Umarmungen von anderen Menschen haben möchte, auch wenn es Verwandte sind.

Würde ein erwachsener Mensch es mögen, wenn er zu körperlichem Kontakt gezwungen würde? Offensichtlich nicht.

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Das Kind hat auch das Recht, solche Aufmerksamkeiten von Erwachsenen abzulehnen, weil auch sie persönliche Grenzen haben. Aus der Perspektive der Eltern ist es richtig, diese Grenzen zu unterstützen, anstatt Kinder zu etwas zu zwingen, was sie nicht tun möchten.

Ein Sohn braucht keine Zärtlichkeit, sonst wird er zu einem Weichei heranwachsen

Im Allgemeinen sind alle Geschlechterstereotype bezüglich Kinder fragwürdig.

Wenn es um Zuneigung geht, streben Kinder jeden Alters und Geschlechts danach, sich geliebt zu fühlen – dies macht sie glücklich und gibt ihnen Selbstvertrauen.

Einem Kind keine Zärtlichkeit zu geben, ist seltsam, denn es wird ihn sich ungeliebt fühlen lassen und die Entwicklung negativer Eigenschaften wie Unsicherheit und geringes Selbstwertgefühl fördern.

Arbeit und Geld werden dem Kind mehr Nutzen bringen als gemeinsam verbrachte Zeit

Sie werden alles später verstehen.

Natürlich gibt es Situationen, in denen es die einzige mögliche Lösung ist, ein Kind bei seiner Oma oder einer Babysitterin zu lassen.

Aber wir können alle zugeben, dass es möglich ist, Zeit für wirklich wichtige Dinge zu finden, selbst bei einem sehr hektischen Zeitplan.

Die Idee, dass Konformität wichtiger ist als Selbstausdruck

In der Vergangenheit wurde oft mehr Wert auf Konformität und Anpassung an gesellschaftliche Normen gelegt als auf die Förderung des Selbstausdrucks.

Heutzutage wird die Individualität und Kreativität eines Kindes als wertvoll angesehen. Ermutigung zum Selbstausdruck stärkt das Selbstbewusstsein und fördert ein positives Selbstbild.

Die Annahme, dass harte körperliche Strafen effektiv sind

Früher waren körperliche Strafen wie Schlagen oder Stockschläge eine akzeptierte Erziehungsmethode.

Moderne Ansätze setzen jedoch auf gewaltfreie Disziplin und betonen die Bedeutung von Kommunikation und positiven Anreizen.

Körperliche Bestrafungen können negative Auswirkungen auf das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kind haben.

Die Überbewertung von Leistungsdruck und Wettbewerb

Früher wurde oft angenommen, dass ein hoher Leistungsdruck und ständiger Wettbewerb die beste Vorbereitung auf das Erwachsenenleben sind.

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Moderne Erziehungsansätze betonen jedoch die Wichtigkeit von Zusammenarbeit, Kreativität und intrinsischer Motivation. Ein ausgewogener Ansatz ohne übermäßigen Leistungsdruck fördert eine gesunde Einstellung zur Arbeit und persönlichem Wachstum.

Die Überzeugung, dass Kinder keine individuellen Bedürfnisse haben

Früher wurde oft angenommen, dass Kinder nur grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung und Sicherheit haben und ihre emotionalen Bedürfnisse nebensächlich sind.

Moderne Erziehungsansätze betonen jedoch die Bedeutung der emotionalen und mentalen Gesundheit von Kindern. Die Anerkennung und Erfüllung ihrer individuellen Bedürfnisse fördert eine gesunde psychologische Entwicklung.

Es ist unbestreitbar, dass der Einfluss der Eltern auf die kindliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist. Die heutigen Erziehungstrends betonen zunehmend die Qualität der elterlichen Präsenz und die Bedeutung von gemeinsamen Aktivitäten.

Das Investieren von Zeit in das Vorlesen einer Geschichte oder gemeinsame Ausflüge in den Park an den Wochenenden sind nicht nur wertvolle Momente der Bindung, sondern haben auch langfristige Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden und die psychologische Entwicklung des Kindes.

Die Idee, dass moderne Tendenzen in der Kindererziehung einfühlsamer sind, basiert auf einem tieferen Verständnis der Bedürfnisse und Perspektiven der Kinder. Früher wurde möglicherweise mehr Gewicht auf autoritäre Strukturen und Leistungsdruck gelegt, während moderne Ansätze sich darauf konzentrieren, eine unterstützende Umgebung zu schaffen, die die Individualität und Kreativität des Kindes fördert.

Die oben genannten Aktivitäten symbolisieren nicht nur Zeitinvestition, sondern auch eine bewusste Entscheidung zugunsten der emotionalen Verbindung und des Wohlbefindens des Kindes. In einer Zeit, in der Karriereverpflichtungen und der Versuch, ein persönliches Leben zu führen, oft im Vordergrund stehen, wird die Priorisierung solcher qualitativen Interaktionen als bedeutsam für die kindliche Entwicklung betrachtet.

Diese modernen Tendenzen erkennen die Wichtigkeit einer ausgewogenen Lebensweise an, in der nicht nur beruflicher Erfolg, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen und emotionale Gesundheit zählen. Indem Eltern bewusst Zeit für ihre Kinder reservieren, tragen sie dazu bei, eine Grundlage für Vertrauen, Selbstbewusstsein und emotionale Resilienz zu schaffen.

Insgesamt spiegelt dies eine fortschreitende Verschiebung von quantitativen zu qualitativen Aspekten der Kindererziehung wider. Der Fokus liegt darauf, nicht nur Kinder zu „erziehen“, sondern sie durch unterstützende Bindungen und liebevolle Erfahrungen auf ihrem Weg zu begleiten.