Das einsame Kind

Das einsame Kind

Manche Kinder haben nicht viele Freunde und spielen oft alleine. Das kann ihre Eltern traurig machen. Doch manche Kleinkinder fühlen sich so gut. Andererseits leiden andere unter dieser Einsamkeit. Sie brauchen dann Hilfe, um andere zu erreichen.

Warum sind manche Kinder oft allein?

Manche Kinder sind glücklich, Dinge alleine zu tun. Sie können zum Beispiel völlig in eine Aktivität vertieft sein, wenn sie sie interessiert.

Diese allein verbrachten Momente tun ihnen gut. Dadurch können sie sich entspannen und ihre Energie zurückgewinnen.

Solange dein Kleines alleine glücklich und zufrieden wirkt, ist das kein Problem: Jedes Kind ist einzigartig. Deine sind möglicherweise häufiger allein, weil sie von Natur aus einsamer sind.

Andere Kinder haben jedoch nicht viele Freunde und verbringen viel Zeit allein, aber es ist nicht ihre Wahl. Darüber sind sie unglücklich. Mehrere Gründe können diese Situation erklären.

Diese Kinder haben möglicherweise keine guten sozialen Fähigkeiten entwickelt. Sie wissen zum Beispiel nicht, wie man Freunde findet und wie man sie behält.

Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit ihrer Wut umzugehen, sie mit anderen in einem Spiel zu teilen und zusammenzuarbeiten.

Manche Kleinkinder sind oft allein, weil sie schüchtern sind. Sie fühlen sich nicht wohl im Umgang mit anderen.

Möglich sind auch häufige Umzüge oder familiäre Probleme, wie eine Scheidung oder Spannungen im Haushalt. Solche Ereignisse können das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen eines Kindes mindern und es ihm erschweren, Freunde zu finden.

Was ist, wenn dein Kind einsam ist?

Das Einsame Kind

Wenn dein Kind oft allein ist, du aber siehst, dass es ihm gut geht und es dir selbst sagt, dass es ihm so gut geht, musst du nicht eingreifen.

Es ist jedoch ratsam, gelegentlich auf die Frage zurückzukommen, um zu überprüfen, ob es sich mit seinen Momenten der Einsamkeit noch wohl fühlt.

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Achte auch darauf, dass dein Kleinkind zu bestimmten Zeiten Kontakt zu anderen Kindern hat (z. B. zu Hause, in der Kita, im Park), damit es seine sozialen Fähigkeiten entwickelt.

Falls dein Kind aufgrund dieser Situation einsam und unglücklich ist, muss etwas unternommen werden. Gehe so positiv und so normal wie möglich an die Situation heran.

Mache dein Kind nicht darauf aufmerksam, dass es wenige Freunde hat, besonders in Gegenwart anderer Menschen. Und frage dein Kleinkind nicht jeden Tag: „Hast du heute einen Freund gefunden?“ Deine ganze Aufmerksamkeit auf eine Situation zu richten, die es traurig macht, wird ihm nicht helfen.

Lass es stattdessen von den guten Zeiten seines Tages erzählen. Dies hilft ihm, Vertrauen in sich selbst und in seine Fähigkeiten zu haben, um sich Herausforderungen stellen zu können, wie zum Beispiel, einen Freund zu finden. Hier sind einige weitere hilfreiche Tipps:

Spreche mit deinem Kind über die Situation. Das Ziel ist zu verstehen, was es durchmacht, wie es sich fühlt und was es beunruhigt. Höre genau zu, was es zu sagen hat. Du kannst ihm helfen, seine Gefühle in Worte zu fassen, da es für ihn schwierig sein kann, zu verstehen, was es fühlt.

Frage es zum Beispiel: „Hast du Schmerzen? Was schmerzt dich? Möchtest du mehr Freunde zum Spielen haben?“

Schlage ihm vor, Lösungen zu finden, damit es weniger allein ist. Du kannst ihm zum Beispiel anbieten, zu einem Kind nach dem anderen zu gehen und es zu bitten, mit ihm zu spielen. Es ist einfacher, als zu einer ganzen Gruppe zu gehen.

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Du kannst dein Kleinkind auch ermutigen, seine Gruppe im Kindergarten oder die Kinder im Park zu beobachten und zu demjenigen zu gehen, der die gleichen Spiele mag wie es.

Fördere Gelegenheiten, die es deinem Kleinkind ermöglichen, andere Kinder durch strukturierte Aktivitäten zu treffen (z. B. Tanzunterricht, Fußball, Schwimmen).

Priorisiere Aktivitäten, die deinem Kind gefallen und in denen es sich wohlfühlt. Kinder lernen sich leichter kennen, wenn sie gemeinsam an einer Aktivität teilnehmen.

Und wenn es sich in einem Bereich befindet, in dem sich dein Kind wohl und glücklich fühlt, wird es selbstbewusster, was es ermutigen kann, auf andere zuzugehen.

Lade mit Zustimmung deines Kindes ein Kleinkind, das es besser kennenlernen möchte, zum Spielen im Haus oder zu einem Ausflug mit euch ein. Es kann für dein Kleinkind einfacher sein, sich in einer vertrauten Umgebung zu verbinden, in der es sich wohl und sicher fühlt.

Wenn dein Kind mit einem anderen Kind spielt, höre diskret zu, um zu sehen, ob dein Kleinkind bestimmte soziale Fähigkeiten entwickeln muss, wie z. B. lernen, zu teilen, sich abzuwechseln oder seine Emotionen zu kontrollieren.

Dann helfe deinem Kind täglich, diese kleinen Herausforderungen zu meistern. Gewöhne es zum Beispiel daran, sich „abwechseln“ zu können, indem ihr als Familie Brettspiele spielt, und bringe ihm das Teilen bei, indem du selbst Gegenstände teilst, die dir wertvoll sind.

Denke jedoch daran, dass es für ein Kleinkind vor dem 4. Lebensjahr schwierig ist, Dinge zu teilen.

Helfe deinem Kind, seine Fähigkeit zu entwickeln, mit anderen zu sprechen und zu interagieren. Du kannst ihm zum Beispiel offene Fragen stellen, damit er dir von seinem Tag erzählen kann oder dir sagen kann, was ihm gefallen hat und was sein Lieblingsspiel war.

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Wenn du mit ihm spielst, kannst du auch mit ihm sprechen und deine Handlungen beschreiben, um als Vorbild zu dienen. Sage zum Beispiel: „Ich denke, ich werde die Blöcke so platzieren, was denkst du?“

Sprich mit seinen Erziehern. Schau, ob sie dir Maßnahmen vorschlagen können, die deinem Kind helfen könnten, weniger allein zu sein. Es kann auch Gelegenheiten für dein Kleinkind fördern, sich mit anderen zu verbinden.

Fazit

  • Manche Kinder sind gerne allein, andere haben Schwierigkeiten mit dieser Situation.
  • Wenn dein Kind traurig ist, weil es sich allein fühlt, ist es wichtig, mit ihm über die Situation zu sprechen und ihm zu helfen, Lösungen zu finden.
  • Zeige deinem Kleinkind, wie man auf ein Kind zugeht, das seine Interessen teilt, und lade einen Freund zu euch ein, um ihm dabei zu helfen, diese Herausforderung zu meistern.