Responsive Erziehung: 3 Schritte, um die Bedürfnisse deines Kindes zu erfüllen
Als Elternteil ist es wichtig, auf die Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle deines Kindes zu reagieren.
Mit dem Ansatz „Beobachten, Fragen und Anpassen“ kannst du auf eine Weise reagieren, die wirklich den Bedürfnissen deines Kindes entspricht.
Beobachten
Beobachte dein Kind im Laufe des Tages. Was fällt dir auf?
Durch Beobachten und Wahrnehmen kannst du die Verhaltenssignale deines Kindes lesen und eine Verbindung aufbauen.
Achte auf verbale und nonverbale Signale: Worte, Handlungen, Körpersprache, Gesichtsausdrücke und körperliche Bewegungen.
Fragen
Bemühe dich, die Situation zu verstehen. Wenn dein Kind starke Emotionen verspürt, kann es für es schwierig sein, diese zu verarbeiten und angemessen zu reagieren.
Jedes Verhalten ist Kommunikation. Es kann hilfreich sein, dir diese Fragen zu stellen:
- „Was versucht mein Kind mir zu sagen?“
- „Braucht mein Kind etwas von mir?“
- „Wie fühlt sich mein Kind in diesem Moment?“
Lass die Emotionen und Gefühle deines Kindes zu. Geh nicht immer davon aus, dass du weißt, wie es sich fühlt. Versuche, dein Kind in seinen starken Emotionen zu verstehen und zu begleiten.
Es kann hilfreich sein, zu fragen: „Was wird dir helfen, dich besser zu fühlen?“ oder „Was wird dir helfen, wieder ruhig zu werden?“ Mit der Zeit wird dein Kind dir das mitteilen können.
Anpassen
Setze dein Verständnis und deine Erkenntnisse in die Tat um. Reagiere sofort und angemessen auf die Bedürfnisse deines Kindes. Gib nicht auf, bis du eine erfolgreiche Strategie gefunden hast.
Versuche nicht sofort zu Schlussfolgerungen oder Problemlösungen zu springen. Es ist wichtig, starke Emotionen zu bewältigen und Kindern langfristige Fähigkeiten beizubringen, die sie beim nächsten Mal nutzen können.
Probiere einige dieser Vorschläge aus, wenn du auf dein Kind reagierst:
- Sei präsent und arbeite mit deinem Kind. „Ich sehe, dass du starke Emotionen hast. Ich bin hier und werde dich beschützen. Sag mir Bescheid, wenn du bereit bist, zu sprechen.
- Geh auf Augenhöhe deines Kindes.
- Anerkenne und bestätige Gefühle. „Ich sehe, dass du traurig bist. Das ist ein schweres Gefühl.“
- Werde dir deiner selbst bewusster. Beachte deine Worte und Reaktionen. Versuche, auf die Vielfalt der Emotionen zu reagieren anstatt impulsiv zu reagieren.
- Sei proaktiv. Arbeitet als Team zusammen, um eine Strategie zu entwickeln, die deinem Kind hilft, zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Die Verwendung der Methode „Beobachten, Fragen stellen und Anpassen“ wird dir helfen, dein Kind zu verstehen, Selbstregulationsfähigkeiten zu lehren und eine dauerhafte Verbindung aufzubauen.