Kleinkind hochbegabt: Merkmale von hochbegabten Babys
Die Anzeichen eines hochbegabten Babys oder Kleinkinds können subtil (und manchmal überraschend) sein – so erkennen Sie sie.
Haben Sie sich schon oft gefragt: „Ist mein Baby hochbegabt?“ Zunächst ist es wichtig, zu verstehen, was für ein 1-jähriges Kind „normal“ ist. Entwicklungsgemäß kann ein Kind mit 12 Monaten ein paar Worte sprechen, Ihre Stimme nachahmen, verschiedene Geräusche unterscheiden und einfache Anweisungen wie „Trink deinen Saft“ verstehen. Klingt das für Sie unglaublich? Hat Ihr Kind diese Dinge schon vor dem 8. Lebensmonat gemacht?
Seit elf Jahren sammelt Village East Gifted (VEG), ein Förderprogramm für hochbegabte Kinder im Alter von 2 bis 15 Jahren, Hunderte von Elternberichten darüber, warum sie glauben, dass ihre Kinder hochbegabt sein könnten.
Nach einer ausführlichen Analyse wurde festgestellt, dass sich Hochbegabung zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedliche Weise zeigt.
Frühe Anzeichen, dass Ihr Baby oder Kleinkind hochbegabt ist
Einige Eltern bemerkten die fortgeschrittene kognitive Entwicklung ihres Babys bereits mit 4 Monaten, während andere dies erst in der fünften Klasse erkannten.
Hochbegabung schien oft „in der Familie zu liegen“, aber manche Eltern hatten keinen Schimmer, warum ihr Kind so klug war und fragten sich humorvoll, ob es vielleicht bei der Geburt vertauscht wurde. Manchmal waren Zwillinge in ihren intellektuellen Fähigkeiten wie Tag und Nacht, während Geschwister, die Jahre auseinander geboren wurden, fast identische akademische Begabungen hatten.
Zwei-zu-exzeptionelle Kinder (hochbegabt mit Lernschwierigkeiten) zeigten oft erst später Anzeichen von hohem Intellekt aufgrund ihrer einzigartigen Dichotomie.
Es gab auch brillante Kinder, die bis zum Alter von 4 Jahren nicht sprachen oder bis zur zweiten Klasse nicht lesen konnten.
Diese Kinder blieben oft „ungesehen“ und schnitten unterhalb des Jahrgangsniveaus ab, was ihre Schulbezirke dazu brachte, anzunehmen, dass sie Förderbedarf hatten.
Diese fälschliche Annahme frustrierte die Eltern, weil sie wussten, dass ihr Kind glänzen würde, wenn der „Standard“-Lehrplan und das Lernumfeld sie herausfordern und beschäftigen würden.
Village East Gifted hat die folgende Liste häufiger Merkmale von Hochbegabung zusammengestellt, die von Eltern bei Babys und Kleinkindern im Alter von 1 Tag bis 2 Jahren beobachtet wurden:
26 Anzeichen, dass Ihr Baby oder Kleinkind hochbegabt ist
- Bevorzugte es, wach zu sein, anstatt zu schlafen
- Geboren mit „weiten Augen“
- Wahrnahm seine/ihre Umgebung ständig
- Zeigte einen cleveren Sinn für Humor oder machte absichtlich „komische Dinge“
- Erstellte handgeschriebene Bücher, die mit großem Detailreichtum illustriert waren
- Verhielt sich wie „ein Erwachsener im Kinderkörper“ (eine „alte Seele“)
- Zeigte eine „Intensität“ oder Ernsthaftigkeit im Alltag
- Führte Gespräche mit vollständigen Sätzen
- Verwendete fortgeschrittene Vokabeln, die ihm/ihr nie beigebracht wurden
- Besaß eine erstaunliche Fähigkeit, sich an vergangene Ereignisse, Personen oder Orte zu erinnern
- Bevorzugte die Gesellschaft von Erwachsenen
- Baute komplexe Strukturen mit Legosteinen oder Bausteinen
- Interessierte sich dafür, wie „Dinge“ funktionierten
- Behalte neue Informationen ohne ständige Wiederholung
- Zeigte ein starkes Gefühl für richtig und falsch und betonte leidenschaftlich die Bedeutung von Fairness
- Bevorzugte Sachbücher (liebte Fakten) mehr als preisgekrönte Kinderliteratur
- Zeigte Interesse daran, eine andere Sprache zu lernen (meist Mandarin oder Spanisch)
- Bat um „Hausaufgaben“ wie die älteren Geschwister
- Besaß ein intuitives Gespür für die Gefühle der Menschen und die Gründe für ihr Verhalten
- Verstand Konzepte von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
- War besessen von bestimmten Themen, wie ungewöhnlichen Tieren, Vulkanen, Weltkarten oder dem Periodensystem
- Warten mit der Antwort auf Fragen, bis er/sie dachte, die Antwort sei „perfekt richtig“
- Beobachtete und reflektierte über Beziehungen zu Menschen und Erfahrungen
- Identifizierte die Stimmungen und Motivationen von Buchcharakteren und wandte diese Konzepte auf das tägliche Leben an
- Versuchte Spieltreffen mit Gleichaltrigen, zog aber seine/ihre älteren Geschwister vor
- Stellte zufällige philosophische Fragen wie: „Woraus besteht Erde?“