5 Zeichen, dass dein Kind unglücklich ist
Körperliche Beschwerden oder Schlafstörungen, die im Laufe der Zeit anhalten, können darauf hindeuten, dass dein Kind unglücklich ist. Erfahre mehr zu diesem Thema.
Glücklich sein ist einfacher zu erreichen als es aussieht. Obwohl wir die meiste Zeit denken, dass wir es durch übertriebenes Verhalten demonstrieren sollten, muss es nicht so sein.
Tatsächlich kann dieses Gefühl viele Formen annehmen und jeder erlebt es auf seine eigene Weise: Für einige ist es gleichbedeutend mit Ruhe, während es für andere Euphorie bedeutet.
Wenn es einer Person jedoch nicht sehr gut geht, sind die Zeichen, die sie zeigt, etwas deutlicher. Wenn du glaubst, dass dein Kind unglücklich ist, achte auf diese Anzeichen.
Woran erkennst du, dass dein Kind unglücklich ist?
Um zu wissen, wie es deinem Kind geht, ist es wichtig, sein Verhalten zu beobachten und zu versuchen, Veränderungen gegenüber seinem normalen Zustand zu erkennen.
Hier sind einige der Anzeichen, die du berücksichtigen solltest, wenn du sein Verhalten analysierst.
1- Es mag nicht mehr, was es vorher mochte: ein Zeichen dafür, dass dein Kind unglücklich ist
Es stimmt zwar, dass die Interessen von Kindern im Laufe des Lebens variieren, aber es ist wichtig, den Enthusiasmus zu beachten, mit dem sie bestimmte tägliche Aktivitäten ausführen.
Eine Veränderung in der Art und Weise, wie sie sie ausführen, wie z. B. Apathie oder mangelnde Motivation, kann darauf hindeuten, dass etwas mit ihnen passiert.
Niemand kennt deinen Sohn oder deine Tochter besser als du, also vertraue deinem mütterlichen Instinkt.
2- Es zeigt kein Interesse an Spielen
Gerade bei kleinen Kindern ist das Spiel ihr wichtigstes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel, auch wenn sie unangenehme Erfahrungen sammeln müssen.
Ein Kind, das das Interesse am Spielen verliert, auch alleine, sollte immer als rote Flagge betrachtet werden.
3- Es hat Schlafprobleme und fühlt sich oft krank
Über die organischen Ursachen hinaus können Schlafstörungen (Schlaflosigkeit) auftreten, wenn das Kind ein emotionales Problem hat.
Dies ist auch der Fall, wenn es das Interesse am Essen verliert, nichts mag, was es isst, sehr oft über Kopfschmerzen klagt oder Schwindel zeigt, andere Anzeichen körperlicher Beschwerden.
4- Es ist reizbar und beschwert sich ständig
Wir alle können von Zeit zu Zeit emotionale Höhen und Tiefen haben, aber diese sollten uns warnen, wenn das Kind sie häufig hat oder wenn seine Episoden von Wut oder Angst sehr ausgeprägt sind.
Wenn sich ein Kind unglücklich fühlt, ist es normalerweise wütend auf die Welt und kritisiert alles, was sich um es dreht.
5- Es lächelt nicht mehr oder ist mit nichts zufrieden
Gerade wenn die Umgebung gesund und gut unterstützt ist, ist das Kind glücklich, lacht und genießt viele Momente.
Im Allgemeinen missverstehen die Kleinen gewisse Schwierigkeiten des täglichen Lebens und verbreiten deshalb Freude, wohin sie auch gehen.
Auf der anderen Seite, wenn sie sich unglücklich fühlen, kehrt sich diese Situation radikal um und sie werden einsam, egozentrisch und hören auf zu lächeln.
Was tun, wenn dein Kind unglücklich ist?
Zunächst einmal ist es am wichtigsten, auf es zuzugehen und zu versuchen, in einer Atmosphäre des Vertrauens und der Empathie mit ihm zu sprechen.
Es möchte dir vielleicht nicht sofort sagen, was mit ihm passiert, aber wenn es deine Besorgnis erkennt, kann es mit dir reden, wenn es sich bereit fühlt.
Der Umgang mit Emotionen ist auch ein wichtiges Lernen der Elternschaft. Manchmal wird dem akademischen Wissen zu viel Bedeutung beigemessen und die emotionale Bildung etwas mehr vernachlässigt.
Daher ist es wichtig, Kindern beizubringen, ihre Emotionen zu erkennen und ihnen zu erlauben, sie ohne Angst oder Scham auszudrücken. Darüber hinaus ermöglicht es ihnen, Empathie zu entwickeln und die Gefühle anderer zu entschlüsseln.
Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist die Überprüfung des eigenen Verhaltens, denn autoritäre, überfordernde oder perfektionistische Erziehungsstile führen dazu, dass Kinder sich unter Druck gesetzt fühlen und nicht wissen, wie sie Spaß haben sollen.
Abgesehen von diesen Empfehlungen ist es schließlich gut zu bedenken, dass es schwerwiegende Fälle gibt, die eine professionelle Intervention erfordern.
Manchmal sind Traurigkeit und Entmutigung chronisch und führen zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualität dieser Person. Depression ist ein Beispiel dafür und erfordert einen spezifischen psychologischen Ansatz.
Glücklich sein kann man lernen
Glück ist ein Geisteszustand, den wir erreichen, wenn wir aufhören, unsere Erwartungen an die falsche Stelle zu setzen, und lernen, unsere eigenen Wünsche mit unseren Handlungen zu verbinden.
Glücklich zu sein wird Tag für Tag gelernt und geübt, in den kleinen täglichen Handlungen, denen wir normalerweise keine Aufmerksamkeit schenken.
Viele Kinder verwechseln Glück mit Urlaub am Strand, einer modischen Uhr oder der besten Note in der Schule. Das Glück findet man jedoch bei einem Spaziergang mit Oma, auf der Rodel mit einem Freund oder bei einem Picknick draußen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Glück nicht von Dauer sein muss, denn das Leben ist eine Achterbahn der Gefühle und jeder Tag unterscheidet sich von den anderen.
Es wird erwartet, dass einige Tage grauer sind als andere, weil diese uns helfen, zu wachsen, uns zu verbessern und zu ändern, was uns nicht gefällt oder uns ein schlechtes Gefühl gibt.
Denke daran, dass das Erlernen des Erkennens und Ausdrückens von Emotionen der Schlüssel zur Gesundheit unserer Kinder ist und dass Eltern bei diesem Unterricht eine sehr wichtige Rolle spielen.