Eltern sehen ihre Fehler nicht ein: 8 Wege, wie Eltern die Angst bei ihren Kindern verstärken

Eltern sehen ihre Fehler nicht ein: 8 Wege, wie Eltern die Angst bei ihren Kindern verstärken

Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des emotionalen Wohlbefindens ihrer Kinder, und unbeabsichtigte Handlungen oder Verhaltensweisen können zur Entwicklung von Ängsten bei Kindern beitragen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Eltern möglicherweise unbeabsichtigt zur Angstentwicklung bei ihren Kindern beitragen:

Überbehütung

Während es natürlich ist, dass Eltern ihre Kinder schützen möchten, kann übermäßige Fürsorge die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigen, mit Herausforderungen umzugehen.

Überbehütete Kinder können Ängste entwickeln, wenn sie mit unbekannten oder anspruchsvollen Situationen konfrontiert werden.

Eltern, die ihre Kinder nicht dazu anleiten, akademische oder soziale Herausforderungen zu bewältigen, sondern sie stattdessen übermäßig schützen, hindern ihre Kinder daran, mit Angst umzugehen, wenn sie diesen Belastungen gegenüberstehen.

Modellierung von Angst

Kinder lernen oft durch Beobachtung ihrer Eltern.

Wenn Eltern ängstliches Verhalten zeigen oder häufig Sorgen zum Ausdruck bringen, können Kinder diese Einstellungen internalisieren und selbst ängstliche Tendenzen übernehmen.

Zum Beispiel teilte mir ein Jugendlicher mit, wie er die Gewohnheit des „Was-wäre-wenn-Denkens“ von seinen Eltern gelernt hat.

Übermäßig kritisches Verhalten

Ständige Kritik oder hohe Erwartungen können ein Umfeld schaffen, in dem Kinder sich unter Druck gesetzt fühlen, unrealistisch hohe Standards zu erfüllen.

Die Angst, die Eltern zu enttäuschen oder den Erwartungen nicht gerecht zu werden, kann zu Ängsten führen.

In diesem Zusammenhang teilte mir eine neunjährige Mädchen mit: „Mein Papa sagt mir immer nur, was ich beim Fußball falsch mache.

Mangelnde emotionale Ausdrucksweise

Wenn Eltern Emotionen nicht offen besprechen oder keinen sicheren Raum für ihre Kinder schaffen, um ihre Gefühle auszudrücken, kann dies zu emotionaler Unterdrückung und Angst führen.

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Kinder müssen das Gefühl haben, dass es in Ordnung ist, ihre Emotionen ohne Bewertung zu teilen. Als Beispiel klagte mir eine dreizehnjährige Mädchen:

„Ich versuche meiner Mama Dinge zu erzählen, aber ich weiß nie wirklich, was sie über das denkt, was ich ihr erzähle.“

Inkonsistente Erziehung

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Inkonsistente Regeln und Disziplin können Kinder verwirren und zu Unsicherheit und Angst führen.

Klare und konsistente Erwartungen vermitteln ein Gefühl von Sicherheit.

Der zwölfjährige Paul vertraute mir an: „Mein Papa sagt mir immer, ich solle ‚aufhören herumzusitzen und aktiv werden‘, aber er liegt nur auf dem Sofa und schaut auf sein Handy.“

Mikromanagement

Ständiges Eingreifen in die Aktivitäten eines Kindes und das Nichtzulassen, dass es Entscheidungen trifft oder natürliche Konsequenzen erlebt, kann zur Angst beitragen.

Kinder brauchen Gelegenheiten, um zu lernen und Autonomie zu entwickeln.

Der fünfzehnjährige Tom äußerte seinen Frust: „Meine Mama geht mir ständig auf die Nerven, weil ich angeblich faul bei meinen Schulprojekten bin. Es ist, als ob sie Spaß daran hätte, ständig mein Schulportal nach meinen Aufgaben zu überprüfen.“

Übermäßiges Lob oder Kritik

Während positive Verstärkung wichtig ist, kann übermäßiges Lob für jede Handlung oder unrealistisches Lob Leistungsangst erzeugen.

Andererseits kann konstante Kritik ohne Anerkennung von Erfolgen ebenfalls zu Angst beitragen.

Einpflanzung unrealistischer Ängste

Das Übermitteln übermäßiger Angst oder Sorge bezüglich allgemeiner oder spezifischer Ereignisse oder Situationen kann dazu führen, dass Kinder übermäßig ängstlich werden.

Eltern sollten eine ausgewogene Perspektive bieten und Kindern helfen, Risiken angemessen zu verstehen und zu bewältigen.

Karin, 14 Jahre alt, teilte mit: „Mein Papa ist immer düster, als ob die Welt morgen untergehen würde. Ich kann seine Negativität nicht ausstehen; sie stört meine Stimmung.

Die Unterstützung Ihres Kindes bei der Bewältigung von Ängsten ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden

Hier sind einige Tipps:

Offene Kommunikation fördern: Schaffen Sie eine sichere und offene Umgebung, damit Ihr Kind seine Gefühle ausdrücken kann.

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Ermutigen Sie es, über die Ursachen seiner Ängste zu sprechen, ohne zu urteilen. Hören Sie aktiv zu und validieren Sie seine Emotionen.

Manchmal kann allein die Gewissheit, dass jemand versteht und sich kümmert, erhebliche Erleichterung bieten.

Routine und Vorhersehbarkeit schaffen: Kinder finden oft Trost in Routinen und Vorhersehbarkeit.

Durch die Einführung einer konsistenten täglichen Routine können Sie die Angst Ihres Kindes reduzieren, indem Sie ihm ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit vermitteln.

Erstellen Sie einen visuellen Zeitplan oder eine Tabelle, um Ihrem Kind zu helfen, tägliche Aktivitäten zu verstehen und Übergänge reibungsloser zu gestalten.

Bewältigungsstrategien vermitteln: Arbeiten Sie gemeinsam an der Entwicklung von Bewältigungsmechanismen für Stress.

Tiefenatmungsübungen, Achtsamkeitstechniken oder einfache Entspannungsübungen können wirksam bei der Bewältigung von Ängsten sein.

Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Gefühle zu erkennen und zu verbalisieren. Das Lehren, Gefühle zu erkennen und auszudrücken, kann es befähigen, effektiver mit ihnen umzugehen.

Förderung gesunder Lebensgewohnheiten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind ausreichend schläft, eine ausgewogene Ernährung hat und sich regelmäßig körperlich betätigt.

Diese Faktoren können die Stimmung und den Stress erheblich beeinflussen. Begrenzen Sie die Bildschirmzeit, insbesondere vor dem Schlafengehen, da übermäßige Bildschirmzeit zur Angst beitragen kann. Ermutigen Sie Aktivitäten, die Entspannung und Kreativität fördern.

Mit gutem Beispiel vorangehen: Kinder lernen oft durch Beobachtung des Verhaltens von Erwachsenen. Zeigen Sie gesunde Stressbewältigungsstrategien in Ihrem eigenen Leben.

Modellieren Sie positives Problemlösen und Resilienz. Zeigen Sie ihnen, dass es in Ordnung ist, Herausforderungen anzunehmen, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

Abschließende Gedanken

Die entscheidende Rolle, die Eltern in der emotionalen Entwicklung ihrer Kinder spielen, ist von großer Bedeutung.

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Unbeabsichtigte Handlungen und Verhaltensweisen können jedoch zu unerwünschten Ängsten bei Kindern führen.

Es ist unerlässlich, sich bewusst zu machen, wie elterliche Einflüsse die psychische Gesundheit der Kinder formen können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, offen über diese Herausforderungen zu sprechen und gemeinsam daran zu arbeiten, eine unterstützende Umgebung zu schaffen.

Die genannten Wege, wie Eltern versehentlich die Angst ihrer Kinder verstärken können, verdeutlichen die Bedeutung einer ausgewogenen Erziehung.

Überbehütung, Modellierung von Ängsten, übermäßig kritisches Verhalten und andere Faktoren können Ängste bei Kindern auslösen. Die Förderung offener Kommunikation, die Schaffung von Routine und Vorhersehbarkeit sowie das Vermitteln von Bewältigungsstrategien sind entscheidende Maßnahmen.

Die Unterstützung von Kindern bei der Bewältigung von Ängsten sollte ein gemeinsamer Anliegen sein. Eine offene Kommunikation in einer sicheren Umgebung, die Schaffung von Routinen und die Vermittlung von Bewältigungsmechanismen sind Schritte in die richtige Richtung.

Zudem spielt das Vorbild der Eltern eine entscheidende Rolle. Durch das Zeigen gesunder Stressbewältigungsstrategien können Eltern einen positiven Einfluss auf die emotionale Gesundheit ihrer Kinder ausüben.

In Fällen, in denen Ängste fortbestehen und das tägliche Leben der Kinder erheblich beeinträchtigen, ist die Inanspruchnahme professioneller Hilfe von erfahrenen Fachleuten im Bereich der psychischen Gesundheit zu erwägen.

Maßgeschneiderte Strategien und individuelle Unterstützung können einen bedeutenden Beitrag leisten, um den spezifischen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und ihre emotionale Wohlbefinden zu fördern.