12 geniale Lösungen für die Elternschaft, wenn du erschöpft bist
Die Elternschaft ist eine der herausforderndsten, aber auch bereicherndsten Aufgaben, die man im Leben übernehmen kann.
Besonders in stressigen Zeiten oder wenn die Erschöpfung überhandnimmt, ist es wichtig, Strategien zu haben, um den Alltag zu bewältigen und gleichzeitig das Wohlbefinden der Kinder im Blick zu behalten.
Hier sind 12 geniale Lösungen, die dir helfen können, auch in Zeiten der Erschöpfung erfolgreich zu sein.
Atempausen einlegen
Wenn du dich überfordert fühlst, nimm dir bewusst kurze Atempausen. Setze dich für fünf Minuten an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und atme tief ein und aus.
Diese kleinen Auszeiten können helfen, deine Gedanken zu klären und neue Energie zu tanken.
Du könntest auch mit deinem Kind eine „Atemübung“ machen, bei der ihr zusammen tief ein- und ausatmet, um euch zu entspannen.
Routine schaffen
Eine feste Routine kann nicht nur dir, sondern auch deinen Kindern Sicherheit bieten. Kinder fühlen sich oft wohler, wenn sie wissen, was als Nächstes kommt.
Zum Beispiel könntest du eine tägliche Abendroutine einführen: gemeinsames Abendessen, Zeit für Hausaufgaben, dann eine Vorlesestunde und schließlich Schlafenszeit.
Dies schafft nicht nur Struktur, sondern gibt dir auch ein Gefühl von Kontrolle.
Verteilen
Erinnere dich daran, dass es in Ordnung ist, Hilfe anzunehmen. Ob von deinem Partner, Großeltern oder Freunden – die Delegation von Aufgaben kann den Druck verringern.
Zum Beispiel könntest du deinem Partner die Verantwortung für das Abendessen überlassen, während du dich um die Hausaufgaben kümmerst.
Dies fördert nicht nur die Teamarbeit, sondern gibt jedem die Möglichkeit, sich in der Familie einzubringen.
Gemeinsame Aktivitäten
Sich Zeit für gemeinsame Aktivitäten zu nehmen, kann helfen, die Bindung zu stärken und Erschöpfung zu reduzieren.
Überlege dir, ob du mit deinen Kindern einen Filmabend, ein Brettspiel oder eine kreative Bastelstunde organisierst.
Solche Momente können Freude bringen und helfen, Stress abzubauen. Wenn du einen Film auswählst, der auch eine wichtige Lektion vermittelt, kannst du gleichzeitig einen pädagogischen Wert schaffen.
Prioritäten setzen
In stressigen Zeiten ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu erkennen. Du musst nicht alles perfekt machen.
Fokussiere dich auf die wichtigsten Aufgaben des Tages und akzeptiere, dass es in Ordnung ist, wenn nicht alles erledigt wird.
Vielleicht stellst du fest, dass das Aufräumen des Spielzimmers nicht so wichtig ist wie das Vorlesen einer Geschichte. Priorisiere die Dinge, die deinem Kind am meisten zugutekommen.
Selbstfürsorge praktizieren
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Nimm dir Zeit für dich selbst, auch wenn es nur kurze Momente sind.
Ob du ein Buch liest, einen Spaziergang machst oder ein entspannendes Bad nimmst – solche Auszeiten helfen, dein Energieniveau wiederherzustellen.
Ein Beispiel wäre, dass du dir eine Stunde pro Woche reservierst, um einen Yoga-Kurs zu besuchen oder einfach nur zu entspannen, während dein Partner die Kinder betreut.
Gesunde Snacks
Achte auf deine Ernährung, besonders in stressigen Zeiten. Gesunde Snacks können dir die Energie geben, die du brauchst, um durch den Tag zu kommen.
Halte Obst, Nüsse oder Joghurt bereit, die du schnell greifen kannst, während du die Kinder betreust.
Du könntest auch mit deinen Kindern zusammen gesunde Snacks zubereiten, was eine lehrreiche und unterhaltsame Aktivität sein kann.
Positive Affirmationen
Positive Affirmationen sind kraftvolle Werkzeuge, um dein Selbstbewusstsein zu stärken und deine Einstellung zu verändern.
Beginne jeden Tag mit einer kurzen Affirmation vor dem Spiegel. Zum Beispiel: „Ich bin eine liebevolle Mutter/ein liebevoller Vater, und ich gebe mein Bestes für meine Familie.“
Hier sind einige Beispiele für persönliche Affirmationen:
„Ich bin genug, so wie ich bin.“
„Ich liebe meine Kinder, und sie fühlen sich in meiner Nähe geborgen.“
„Ich lerne und wachse als Elternteil.“
Ermutige auch deine Kinder, positive Dinge über sich selbst zu sagen. Ihr könnt eine „Affirmations-Runde“ einführen, in der jeder etwas Positives teilt, wie „Ich bin mutig“ oder „Ich bin freundlich.“ Eine kreative Idee ist, Affirmationen aufzuschreiben und sie an einem sichtbaren Ort aufzuhängen, um das positive Denken zu fördern.
Bewegung integrieren
Bewegung kann helfen, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen.
Integriere kleine Bewegungseinheiten in deinen Alltag, sei es durch einen kurzen Spaziergang nach dem Abendessen oder einfache Dehnübungen im Wohnzimmer.
Du könntest auch mit deinen Kindern zusammen Tanzen oder eine Sportart ausprobieren, die euch beiden Spaß macht.
Technologie nutzen
Nutze Apps oder Online-Ressourcen, die dir helfen können, die Elternschaft zu erleichtern.
Es gibt viele Apps, die bei der Organisation des Familienlebens helfen können, sei es durch einen gemeinsamen Kalender oder durch Anleitungen zu pädagogischen Aktivitäten.
Zum Beispiel könnte eine App zur Aufgabenverwaltung euch helfen, die Hausarbeit besser zu verteilen und den Überblick zu behalten.
Austausch mit anderen Eltern
Suche den Kontakt zu anderen Eltern. Der Austausch von Erfahrungen kann dir nicht nur neue Perspektiven geben, sondern auch das Gefühl vermitteln, dass du nicht allein bist.
Du könntest regelmäßig mit anderen Eltern treffen, um über Herausforderungen und Erfolge zu sprechen. Solche Gespräche können sehr beruhigend und aufschlussreich sein.
Realistische Erwartungen
Setze dir realistische Erwartungen an dich selbst und deine Kinder. Perfektion ist nicht nötig; das Wichtigste ist, dass ihr euch gegenseitig liebt und unterstützt.
Erkenne an, dass Fehler und Rückschläge Teil des Elternseins sind. Wenn du deinem Kind sagst, dass es okay ist, Fehler zu machen, lernst du gleichzeitig, auch dir selbst gegenüber nachsichtiger zu sein.