Wie bringe ich meinem Kind das Lesen bei? – wann und wie du helfen kannst!
Die meisten Menschen denken nicht über den Prozess nach, wie man Lesen lernt, bis sie sich entscheiden, ihre eigenen Kinder zu Hause zu unterrichten.
Im Gegensatz zu dem, was manche glauben, ist das Lesen lernen kein „natürlicher“ Prozess, der von alleine passiert. Es ist ein komplexes Thema, das das richtige Lehren verschiedener Fähigkeiten und Strategien erfordert, wie z. B. Phonetik (das Wissen um die Beziehung zwischen Buchstaben und Lauten) und phonemisches Bewusstsein. Darüber hinaus ist es gut für die psychische Gesundheit.
Die gute Nachricht ist, dass, obwohl das Lesen selbst ein komplexer Prozess ist, die Schritte zum Lernen dieser Fähigkeiten ziemlich einfach und unkompliziert sind. Um Kindern das Lesen beizubringen und es zu einer positiven und lohnenden Erfahrung zu machen, probiere diese einfachen und bewährten Strategien und Tipps unten aus.
Wie lernen Kinder lesen?
Untersuchungen zeigen, dass Kinder lesen lernen, wenn sie Buchstaben oder Buchstabenkombinationen identifizieren und diese Buchstaben mit Lauten verbinden können.
Natürlich gehört noch mehr dazu, wie zum Beispiel zu lernen, Wörtern und Sätzen eine Bedeutung zuzuordnen, aber das phonemische Bewusstsein (Verstehen von Lauten in gesprochenen Wörtern) und ein Verständnis von Phonetik (zu wissen, dass gedruckte Buchstaben Lauten entsprechen) sind die grundlegendsten ersten Schritte dazu Leser zu werden.
Wenn Kinder die Phonetik nicht lernen und beherrschen können, haben sie eher Schwierigkeiten beim Lesen. Forscher halten deshalb eine explizite und systematische Unterweisung in Phonetik für wichtig: Lehrer müssen Schüler Schritt für Schritt durch eine bestimmte Abfolge von Buchstaben und Lauten führen. Kinder, die lernen, Geräusche zu entschlüsseln, können diese Fähigkeit dann auf schwierigere Situationen anwenden und letztendlich flüssig lesen.
Einige Kinder brauchen vielleicht nicht viel Hilfe beim Erlernen der Phonetik, besonders wenn sie älter werden, aber Experten sagen, dass Phonetikunterricht für kleine Kinder und Leseschwierigkeiten sehr hilfreich sein kann.
Wie Schulen das Lesen lehren
Es gibt keine Methode, die deinem Kind die Sprache von Anfang bis Ende beibringt. Sprachkenntnisse müssen Schritt für Schritt erworben werden, um richtig gelernt zu werden.
Lesen ist nicht wirklich nur eine Fähigkeit – es ist eine ganze Sammlung von Fähigkeiten, weshalb Kinder normalerweise einige Jahre brauchen, um zu lernen, wirklich unabhängige Leser zu sein.
Sehen Sie sich an, wie das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin untersucht, wie Wörter von Menschen unterschiedlichen Alters gelesen werden.
Jedes Kind lernt zu Hause und in der Grundschule in einem anderen Tempo lesen. Es ist sehr wichtig, sich keine Sorgen zu machen, wenn dein Kind in seiner Klasse „hinterher“ zu sein. Manche Kinder eignen sich in der Schule sehr schnell erste Lesefertigkeiten an, scheinen dann aber die Puste zu verlieren. Andere brauchen vielleicht eine Weile, um große Fortschritte in der Klasse zu zeigen, aber dann rennen sie voran.
Und natürlich lernen viele Kinder die Fähigkeiten nur allmählich und machen langsame und stetige Fortschritte in ihrem eigenen Tempo. Aber auf die eine oder andere Weise lernt fast jedes Kind bis zum Abitur das selbstständige Lesen – vor allem, wenn es zu Hause viel Unterstützung bekommt!
Im Großen und Ganzen können wir den Leseunterricht in zwei Hauptteile unterteilen:
- Lesen
- Verständnis
Lesen und Verstehen werden gleichzeitig gelehrt – Kinder müssen nicht lesen können, bevor sie anfangen können, Geschichten zu verstehen, und sie müssen Geschichten nicht verstehen, bevor sie anfangen können, lesen zu lernen.
10 Tipps und Tricks, die Eltern helfen, ihren Kindern das Lesen beizubringen
Hier sind die 10 besten Tipps und Übungen für Eltern, die ihre Kinder beim Lesen richtig unterstützen.
1. Verwende Lieder und Kinderreime, um ein phonemisches Bewusstsein aufzubauen
Kinderlieder und Kinderreime machen nicht nur viel Spaß – die Reime und Rhythmen helfen den Kindern, die Laute und Silben zu hören, was ihnen beim Lesen lernen hilft.
Eine gute Möglichkeit, phonemisches Bewusstsein aufzubauen (eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Lesen lernen), besteht darin, rhythmisch zusammen zu klatschen und Lieder unisono aufzusagen. Diese spielerische und verbindende Aktivität ist eine fantastische Möglichkeit für Kinder, implizit die Lesefähigkeiten zu entwickeln, die sie für den Leseerfolg vorbereiten.
2. Erstelle zu Hause einfache Wortkarten
Schneide einfache Karten aus und schreibe jeweils ein Wort mit drei Lauten darauf. Bitte dein Kind, eine Karte auszuwählen, dann gemeinsam das Wort zu lesen und drei Finger hochzuhalten.
Bitte sie, das erste Geräusch zu sagen, das sie hören, dann das zweite und dann das dritte.
Diese einfache Aktivität erfordert nur wenig Vorbereitungszeit und hilft einem Kind, grundlegende Phonetik zu lernen, die Silben und Vokale zu lernen und Fähigkeiten zu entschlüsseln (hilft ihm zu lernen, wie man jeden Buchstaben ausspricht).
Wenn dein Kind gerade erst damit anfängt, die Buchstaben des Alphabets zu lernen, konzentriere dich mehr auf den Klang jedes Buchstabens als auf die Buchstabennamen.
3. Binde dein Kind in eine Umgebung mit Büchern ein
Schaffe Gelegenheiten, die Lesefähigkeiten deines Kindes zu unterstützen, indem du zu Hause eine Umgebung mit Schrift schaffst. Das Betrachten gedruckter Sätze (auf Postern, Diagrammen, Büchern, Etiketten usw.) ermöglicht es Kindern, verschiedene Laute und Buchstabensymbole zu sehen und zu unterscheiden. Ein toller Tipp, mit dem dein Kind seine Sprache üben kann, während die Familie im Alltag beschäftigt ist.
Wenn ihr zum Beispiel unterwegs seid, weise auf Plakate, Werbetafeln und Schildern mit Buchstaben hin. Mit der Zeit kannst du das Ausloten der Buchstaben vormachen, um Wörter zu bilden. Konzentriere dich auf den ersten Buchstaben in Wörtern. Als nächstes frage dein Kind: „Wie klingt dieser Buchstabe?“ „Welches andere Wort beginnt mit diesem Laut?“ „Welches Wort reimt sich auf xyz?“
4. Spiele Wortspiele zu Hause oder im Auto
Führe aufbauend auf dem vorherigen Schritt regelmäßig einfache Wortspiele ein. Wortspiele sind einer der besten Tipps, um deinem Kind zu helfen, seine Sprachkenntnisse zu üben.
Dies liegt daran, dass du für ein anderes Problem ein anderes Spiel ausprobieren kannst. Dein Kind hat Probleme mit Silben? Mache ein Spiel, bei dem er sie aus kurzen Texten oder einem Bild vorliest, „aus welchem verrückten Grund auch immer du dir ausdenken kannst“. Sage einfach, du hattest dieses Spiel als Übung in deiner Klasse, als du in der Grundschule warst.
Konzentriere dich darauf, Spiele zu spielen, die dein Kind ermutigen, zuzuhören, Buchstaben zu identifizieren und zu manipulieren, um beim Spielen das Lesen zu lernen! Beginne zum Beispiel mit Dingen wie:
„Mit welchem Laut beginnt das Wort __?“
„Mit welchem Laut endet das Wort __?“
„Welches Wort reimt sich auf __?“.
5. Verstehe die Kernkompetenzen, die zum Erlernen des Lesens von Kindern erforderlich sind
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Erlernen des Lesens verschiedene Fähigkeiten erfordert. Es gibt fünf wesentliche Bestandteile des Lesens, über die du hier lesen kannst. Das sind die Fähigkeiten, die alle Kinder brauchen, um erfolgreich lesen zu lernen. Zusammengefasst gehören dazu:
- Phonemisches Bewusstsein – die Fähigkeit, die verschiedenen Klänge zu hören und zu manipulieren
- Phonetik – Erkennen der Verbindung zwischen Buchstaben und den von ihnen erzeugten Lauten
- Wortschatz – Verstehen der Bedeutung von Wörtern, ihrer Definitionen und ihres Kontexts
- Leseverständnis – die Bedeutung von Text verstehen, sowohl in Märchenbüchern als auch in Informationsbüchern
- Fluss – die Fähigkeit, schnell, verständlich und genau laut zu lesen
6. Mit Buchstabenmagneten spielen
Mittlere Vokale können für manche Kinder schwierig zu lernen sein, weshalb diese Aktivität so hilfreich sein kann.
Bereite Buchstabenmagnete am Kühlschrank vor und ziehe die Vokale zur Seite. Sage ein Wort, zum Beispiel „Katze“, und bitte dein Kind, es mithilfe der Magnete zu buchstabieren. Um ihm beim Lernen zu helfen, spreche alle Vokale und Silben laut aus, während du auf den Buchstaben zeigst, und dein Kind fragst, welcher einen ähnlichen Laut wie der mittlere Laut macht.
7. Nutze die Kraft der Technologie, um dein Kind zu beschäftigen
Lesen lernen sollte ein angenehmer Prozess sein, um Kinder motiviert zu halten, sich zu verbessern.
Manchmal ist ein Kind am Anfang voller Aufregung und Lerneifer, aber sobald es gegen eine Wand stößt, kann es sich überfordert fühlen und leicht aufgeben. Als Elternteil kann es sich unmöglich anfühlen, wieder aufzugreifen und zu wissen, wo man Lücken füllen kann, die Frustration verursachen können. Hier kommen Apps ins Spiel!
Es gibt viele Apps, die Kindern helfen sollen, Buchstaben zu lernen und sie auf unterhaltsame und interaktive Weise zu üben. Du brauchst nur ein paar Minuten, um sie einzurichten, und du musst nicht ständig überprüfen, ob sie es richtig machen! Magie entsteht, wenn Spaß auf Lernen trifft, also warum nicht mal ausprobieren?
8. Täglich gemeinsam lesen und Fragen zu den Büchern stellen
Ihr könnt einen langen Artikel oder einen Haufen kurzer Texte lesen. Du kannst deinem Kind den Text/Artikel noch vorlesen, vielleicht versteht es das ein paar Jahre nicht, aber einiges wird es bestimmt lernen.
Viele Menschen wissen nicht, wie viele Fähigkeiten sich durch das einfache Vorlesen eines Kindes aneignen lassen.
Du zeigst ihnen nicht nur, wie man Sätze ausspricht, du hilfst ihnen auch, wichtige Verständnisfähigkeiten zu lernen, ihren Wortschatz zu erweitern und sie hören zu lassen, wie sich ein fließender Vorleser anhört.
Regelmäßiges Lesen hilft deinem Kind vor allem dabei, die Liebe zum Lesen zu entwickeln, was die beste Grundlage für den Leseerfolg darstellt.
Stärke die Auffassungsgabe deines Kindes, indem du beim Lesen Fragen stellst (dadurch lernt es viel schneller). Ermutige jüngere Kinder, sich mit den Bildern zu beschäftigen, und sie werden daraus lernen (z. B. „Siehst du das Boot? Welche Farbe hat die Katze?“). Stelle älteren Kindern Fragen zu früheren Büchern, z.B.
„Warum, glaubst du, hatte der kleine Vogel Angst?“ oder „Wann wurde Sophie klar, dass sie besondere Kräfte hat?“
9. Spiele jeden Tag Spiele, um sich häufig vorkommende Sichtwörter zu merken
Sichtwörter sind solche, die nicht leicht herausgehört werden können und auf Anhieb erkannt werden müssen, was das Erlernen erschwert. Hochfrequente Sichtwörter sind solche, die beim Lesen und Schreiben sehr häufig vorkommen (z. B. der, die, das).
Die Strategie zum Erlernen von Sichtwörtern lautet: „Siehst du das Wort, sage es“. Das Erlernen des Identifizierens und Lesens von Sichtwörtern ist für kleine Kinder unerlässlich, um fließend lesen zu können.
Z.B. – Du kannst einige Bilder mit Inhalten erstellen, die dein Kind gut lernen soll. Als Nächstes bitte dein Kind, vorzulesen, was auf den Bildern zu sehen ist.
Die meisten Kinder werden im Alter von vier Jahren in der Lage sein, einige davon zu lernen (z. B. es, sein, mein, ich, nein, wir, uns etc.) und rund 20 von ihnen bis zum Ende des ersten Schuljahres.
10. Sei geduldig: Der beste Weg, Kindern das Lesen beizubringen, ist, es Spaß zu machen!
Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo, also denke immer daran, dass das Wichtigste, was du tun kannst, dass es Spaß macht.
Indem ihr regelmäßig lest, die Dinge mit den von dir gewählten Aktivitäten kombiniert und du dein Kind gelegentlich seine eigenen Bücher auswählen lässt, weckst du eine frühe Liebe zum Lesen und Lernen und gibst ihm die besten Chancen auf Leseerfolg in kürzester Zeit.
10 große Fehler, die Eltern machen, wenn sie ihren Kindern das Lesen beibringen
Alles, was Eltern tun möchten, ist, ihre Kinder beim Lesenlernen zu unterstützen. Auch wenn Eltern denken, dass diese Maßnahmen sie unterstützen, machen sie es dem Kind schwerer.
Du nimmst die Geschichte vorweg
Wenn du versuchst, einem Kind das Lesen beizubringen, gehe nicht sofort in eine Erzählung darüber, worum es in der Geschichte geht. Lest den Text zusammen mit dem Kind und lasst es versuchen, vorherzusagen, worum es in der Geschichte geht.
Du stellst zu wenig Fragen
Wenn du ein Buch mit dem Kind beendet hast, gehe nicht sofort zum nächsten Buch über und versuche es erneut zu lesen. Frage es nach dem Buch und prüfe, wie gut es den Text verstanden hat. Dies wird ihm helfen, viel mehr zu lernen. Frage es natürlich nicht zu oft, denn es könnte überfordert sein und seine Lesefähigkeit beeinträchtigen.
Du überspringst das erneute Lesen
Wie viele Dinge im Leben neigen wir dazu, uns mit etwas vertraut zu machen, wenn wir es mehrmals tun. Dieses Denken ist auch beim Lesen gleich. Wenn du das Buch mit dem Kind noch einmal liest, wird es mit der Geschichte vertrauter werden. Es wird sich auch sicherer sein, die Wörter laut auszusprechen.
Ein zu hohes Niveau
Beim Lesen lernen ist es wichtig, dass Eltern nicht gleich mit den großen Klassikern wie Shakespeare und Platon anfangen, das ist ziemlich groß und langweilig für sie. Wähle ein altersgerechtes Buch aus, damit Kinder die Wörter leichter verstehen und die Geschichte verstehen können.
Du korrigierst jeden Fehler
Wenn das Kind liest, korrigiere es nicht sofort, wenn es einen Fehler macht. Notiere dir, über welche Wörter sie immer wieder stolpern, und bringe sie ihnen bei, nachdem sie die Seite oder das Buch gelesen haben.
Möglicherweise kannst du bestimmte Muster finden, bei denen das Kind Schwierigkeiten beim Lesen oder Aussprechen hat. Sobald sie mit dem Lesen fertig sind, kannst du ihnen beibringen, wie man die schwierigen Wörter ausspricht, und mit ihnen üben.
Du legst das Buch schnell weg
Wenn du und das Kind ein Buch beendet habt, lege es nicht sofort weg und suche nach einem anderen Buch zum Ausprobieren. Wenn ihr ein Buch fertiggelesen habt, schaue, ob dem Kind die Geschichte gefallen hat oder ob es irgendwelche Fragen hat, die es über die Geschichte erfahren möchte.
Du bleibst bei den gleichen Themen
Wie Erwachsene haben auch Kinder ihre Vorlieben, was sie lesen möchten, und würden sich bei der Auswahl von Büchern an ihre bevorzugten Themen oder Fächer halten. Scheue dich nicht, sie in andere Themen einzuführen, insbesondere solche, die mit ihrem Hauptinteresse zusammenhängen.
Wenn sie Dinosaurierbücher mögen, stelle ihnen Bücher vor, die Tiere zeigen, die genauso aussehen wie Dinosaurier wie zum Beispiel Reptilien.
Du übergehst die Stimmen der Charaktere
Wenn du einem Kind das Lesen beibringst, solltest du darauf achten, dass du nicht zu monoton klingst, wenn du die Zeilen der Buchfiguren sprichst. Versuche, deinen Ton so zu variieren, dass er zu den Emotionen und Ausdrücken der Figur passt, um dem Kind mehr Ideen dafür zu geben, wie die Geschichte verläuft und wie jede Figur ist.
Du ignorierst Illustrationen
Kinder lieben Illustrationen, da sie ihnen eine visuelle Darstellung dessen geben, was sie lesen und hören. Wenn du mit dem Kind liest, achte immer darauf, die Illustrationen in der Geschichte zu erklären und ihm zu helfen, die Geschichte zu erkunden.
Du unterbrichst dein Kind
Es ist wichtig, dass du den Kindern Zeit gibst, das Buch ohne Unterbrechungen zu lesen. Wenn du sie beim Lesen unterbrichst, haben sie keine Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu testen und sich nur auf dich zu konzentrieren.
Legasthenie und Lesefähigkeit
Einige Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen und dies kann auf Lernschwierigkeiten oder -unterschiede zurückzuführen sein. Eine der häufigsten Lernschwierigkeiten ist Legasthenie, ein Zustand, bei dem die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten beeinträchtigt sind.
Während es viele Arten von Legasthenie gibt und keine zwei Personen die gleichen Symptome haben, ist die Unfähigkeit, die Phoneme in Worten zu hören, oft eine Hauptursache für die Schwierigkeiten. Infolgedessen müssen Kinder möglicherweise die Ton-Buchstaben-Zuordnung und das hochfrequente Vokabular überlernen und Strategien anwenden, z. B. das Erstellen von Gedächtnisstützen, um sich an die Rechtschreibung zu erinnern.
Langsame Verarbeitung, ADS und ADHS
Kinder, die mit langsamer Verarbeitung zu kämpfen haben, können Schwierigkeiten mit dem Dekodierungsprozess haben und alle Details eines Textes lange genug im Gedächtnis behalten, um eine Bedeutung zu erhalten. Die Verringerung der kognitiven Belastung durch das Lehren von Sichtwörtern und das Bereitstellen von so viel Zeit, wie ein Kind zum Lesen eines Textes benötigt, kann ihm helfen, starke Lese- und Schreibfähigkeiten zu entwickeln.
Kinder, die mit ADS und ADHS zu kämpfen haben, können sehr von weniger Ablenkung und einer ruhigen Umgebung profitieren, in der sie lesen lernen können. Konzentriere dich auf den Text und erlaube ihnen, häufige Pausen einzulegen und sich zu bewegen, bevor sie zu den Leseaktivitäten zurückkehren.
Geduld und Zeit sind unerlässlich, um Frustration in Schach zu halten und sicherzustellen, dass Kinder positive Assoziationen mit dem Lesen entwickeln.
Mein Kind kann immer noch nicht lesen, was kann ich tun?
Wenn ein Kind keine Fortschritte macht, ist es wichtig herauszufinden, warum.
Ist es eine Lernherausforderung oder ist dein Kind ein Opfer des Lehrplans? Dies ist eine schwierige Frage. Eltern von Kindergartenkindern und Erstklässlern bitten die Schule ihres Kindes, das phonemische Bewusstsein, die Phonetik und den Sprachfluss des Kindes zu testen.
Wenn dein Kind Probleme beim Lesen im Unterricht hat, solltest du dich an deine Grundschullehrerin oder deinen Grundschullehrer wenden.
Eltern älterer Kinder sollten um einen Wortschatztest bitten. Diese Tests werden einige zugrunde liegende Probleme aufdecken, warum dein Kind Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen hat, was es liest. Sobald zugrunde liegende Probleme gefunden sind, können sie systematisch angegangen werden.