Wie ein Kindheitstrauma dich als Erwachsener gesundheitlichen Risiken aussetzen kann

Wie ein Kindheitstrauma dich als Erwachsener gesundheitlichen Risiken aussetzen kann

Ein Kindheitstrauma kann sich nachhaltig auf deine Gesundheit auswirken. Es kann sogar bis ins Erwachsenenalter übergreifen, also musst du wissen, wie du damit umgehst.

Du denkst vielleicht, dass es bei traumatischen Ereignissen nur um körperliche Narben geht. Aber sie haben auch einen starken Einfluss auf deinen Geist.

Ein Kindheitstrauma kann auch im Erwachsenenalter Auswirkungen haben. Von der Alkoholabhängigkeit bis hin zu psychischen Problemen können traumatische Ereignisse in der Kindheit auf das Erwachsenenalter übergreifen.

Tatsächlich können Überlebende eines Kindheitstraumas oft Gefühle von Sorge, Angst, Schuld, Scham, Traurigkeit und Wut empfinden.

Du kannst mehrere Schritte unternehmen und als Erwachsener ein gesundes Leben führen, indem du die traumatischen Ereignisse, die du in deiner Kindheit erlebt hast, hinter dir lassen.

Dr. Rishi Gautam, ein in den USA ansässigen Experten für psychische Gesundheit und Facharzt für Psychiatrie, erklärt wie sich Kindheitstraumata auf Erwachsene auswirken können.

Unangenehme Kindheitserlebnisse wirken sich nachhaltig aus

Adverse Childhood Experiences (ACEs) sind traumatische Ereignisse, denen Kinder während ihrer Entwicklung begegnen.

Die Exposition gegenüber Gewalt oder Missbrauch in der Kindheit aktiviert das Stressreaktionssystem des Körpers.

Dies wiederum führt zu Störungen in der normalen Gehirnentwicklung. Dr. Gautam sagt, dass sie eine lang anhaltende Wirkung haben, die psychischen Stress verursacht, der sich in unterschiedlicher Weise auswirken kann:

• Erhöhte Angst
• Unfähigkeit, ihren Betreuern zu vertrauen
• Schlechter Schlaf
• Alpträume
• Vermeidung von Schul- und Alltagsaktivitäten
Depressionen

Was passiert mit Erwachsenen, die einem Kindheitstrauma ausgesetzt sind?

Dich Als Erwachsener Gesundheitlichen Risiken Aussetzen Kann

Erwachsene, die in ihrer Kindheit einem Trauma ausgesetzt waren und nicht richtig damit umgegangen sind, haben ein erhöhtes Risiko, einige dieser Dinge zu entwickeln.

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1. Höhere Chancen auf psychische Erkrankungen

Sie können Depressionen, Angstzustände oder posttraumatische Belastungsstörungen haben, die bis ins Erwachsenenalter andauern.

Es beeinträchtigt unter anderem die Fähigkeit der Menschen, fruchtbare Beziehungen aufzubauen, zu arbeiten, Erinnerungen an traumatische Erinnerungen zu vermeiden und zu schlafen.

2. Gefahr von Alkohol- und Drogenabhängigkeit

Ein Erwachsener, der ein Kindheitstrauma erlebt hat, verlässt sich möglicherweise mehr auf Alkohol und Drogen, die allesamt schlechte Angewohnheiten für die Gesundheit sind.

3. Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Beziehungen

Kindheitstraumata wirken sich auch auf Beziehungen im Erwachsenenalter aus. Menschen können Ehekonflikte oder sogar häusliche Gewalt erleiden (wie man ein Trauma häuslicher Gewalt überwindet).

4. Erhöhtes Risiko, chronische körperliche Erkrankungen zu entwickeln

Ob Adipositas oder Diabetes, ein Erwachsener, der als Kind traumatische Ereignisse erlebt hat, hat ein hohes Risiko, solche Krankheiten zu entwickeln.

5. Verlust von Kindheitserinnerungen

Dies wird weiter zu Schwierigkeiten führen, als Erwachsene ein stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln. Es werde ein geringes Selbstwertgefühl, Selbstmordgedanken und selbstverletzendes Verhalten verursachen, sagt der Experte.

Tipps für ein gesundes Leben nach einem Kindheitstrauma

Lass nicht zu, dass traumatische Ereignisse in deinem Leben dich ungesund machen und dem Glück im Wege stehen.

Heilung ist sehr wichtig, um ein glückliches Leben zu führen (wie man mit einem Traumapatienten umgeht). Folgendes kannst du tun:

• Praktiziere Achtsamkeit und verliere dich nicht nur in der Vergangenheit.
• Notiere deine Gedanken, da dies ein sicherer Ort ist, an dem du dich ohne Angst vor Verurteilung ausdrücken kannst. Es ist ein guter Schritt für diejenigen, die diese Erfahrungen nicht mit anderen teilen möchten.
• Übe den Umgang mit tiefer Atmung und progressiver Muskelentspannung
• Suche eine Therapie, da traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie eine evidenzbasierte Behandlung dafür ist.
• Antidepressiva und Anxiolytika haben sich in Situationen als hilfreich erwiesen, die nicht auf eine Therapie ansprechen.