13 Ernährungstipps für Kinder, die von Experten empfohlen werden

13 Ernährungstipps für Kinder, die von Experten empfohlen werden

Die richtige Ernährung ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern. Doch in der heutigen Zeit kann es eine Herausforderung sein, Kindern gesunde Essgewohnheiten beizubringen.

Diese 13 von Experten empfohlenen Ernährungstipps sollen Ihnen als Eltern helfen, Ihre Kinder zu einer ausgewogenen und nahrhaften Ernährung zu motivieren – ohne dabei auf den Genuss zu verzichten. Entdecken Sie einfache und praktische Ratschläge, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.

Mahlzeiten und Snacks einplanen

Kinder sollten alle drei bis vier Stunden essen: drei Mahlzeiten, zwei Snacks und viel Flüssigkeit.

Wenn diese Mahlzeiten und Snacks im Voraus geplant werden, wird die Ernährung des Kindes ausgewogener sein und es wird weniger launisch.

Eine Kühltasche im Auto, gefüllt mit gesunden Snacks wie Karotten, Brezeln, Joghurt und Wasser, kann helfen, die Abhängigkeit von Fast Food zu vermeiden.

Abendessen im Voraus planen

Wenn die Planung eines wöchentlichen Menüs zu herausfordernd ist, kann mit der Planung für zwei oder drei Tage begonnen werden.

Ein ausgewogenes Abendessen muss nicht aufwendig sein und sollte Vollkornprodukte wie Brot, Reis oder Nudeln, Obst oder Gemüse sowie eine Eiweißquelle wie mageres Fleisch, Käse oder Bohnen enthalten.

Es ist praktisch, einfache Eintöpfe oder Chili im Voraus zuzubereiten und einzufrieren, um sie bei Bedarf schnell aufzuwärmen und mit Vollkornbrot und frischem Obst zu servieren.

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Eine Mahlzeit für die ganze Familie zubereiten

Es ist sinnvoll, nur eine Mahlzeit für die ganze Familie zuzubereiten und diese als Familienessen zu servieren, damit alle auswählen können, was sie essen möchten.

Kinder neigen dazu, das Essverhalten ihrer Eltern zu imitieren, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie verschiedene Lebensmittel probieren und essen.

Keine Kommentare zu den Essgewohnheiten der Kinder abgeben

So schwer es auch sein mag, versuchen Sie, keine Kommentare darüber abzugeben, was oder wie viel Ihre Kinder essen. Seien Sie so neutral wie möglich.

Denken Sie daran, dass Sie als Elternteil Ihre Aufgabe erfüllt haben, indem Sie ausgewogene Mahlzeiten serviert haben, und dass Ihre Kinder dafür verantwortlich sind, diese zu essen.

Wenn Sie als „Essenspolizist“ auftreten und Dinge sagen wie „Iss dein Gemüse“, wird Ihr Kind nur Widerstand leisten.

Neue Lebensmittel langsam einführen

Kinder haben von Natur aus Angst vor neuen Lebensmitteln.

Es kann helfen, den Kindern zu erklären, dass sich ihre Geschmacksknospen manchmal erst an einen neuen Geschmack gewöhnen müssen, bevor sie ihn mögen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind nicht genügend Nährstoffe erhält, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ernährungsberater darüber, wie Sie zusätzliche Nährstoffe hinzufügen können, beispielsweise durch ein Multivitaminpräparat oder einen Ernährungsshake.

Gesundes Essen spannend gestalten

Wenn Ihre Kinder kein Gemüse essen möchten, probieren Sie verschiedene Soßen und Dips aus.

Viele Kinder mögen Ketchup, Hummus, Salsa oder Joghurt-basierte Dressings zu ihrem Gemüse. Oft reicht schon eine kleine Variation, um den Appetit auf gesundes Essen zu fördern.

Den Morgen nutzen

Die meisten Familien nehmen täglich nicht genug Ballaststoffe zu sich, und das Frühstück bietet eine einfache Möglichkeit, dies auszugleichen.

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Ballaststoffreiche Cerealien sind eine schnelle Lösung, oder man bereitet einen Teig für Vollkornpfannkuchen und Waffeln zu, der die ganze Woche über hält.

13 Ernährungstipps Für Kinder, Die Von Experten Empfohlen Werden

Eine Prise Süße hinzufügen

Einige Kinder bevorzugen ihre gekochten Karotten mit etwas braunem Zucker oder trinken Pflaumensaft als „Pflaumensaft-Soda“ mit etwas Root Beer gemischt.

Auch ein wenig Zucker auf Obst kann helfen. Es ist zu erwarten, dass der Wunsch nach zusätzlicher Süße im Laufe der Zeit nachlässt, aber bis dahin essen die Kinder Obst und Gemüse.

Kinder beim Kochen einbeziehen

Wenn Kinder in die Auswahl oder Zubereitung von Mahlzeiten einbezogen werden, steigt das Interesse, das selbst Zubereitete zu essen.

Es kann hilfreich sein, Kinder mit in den Laden zu nehmen und sie Obst und Gemüse auswählen zu lassen. Ältere Kinder können beim Schneiden von Gemüse und beim Zubereiten von Salaten helfen.

Das gemeinsame Backen von Muffins, zum Beispiel mit Bananen oder Äpfeln, kann eine gute Möglichkeit sein, Kinder für gesunde Lebensmittel zu begeistern.

Mehr denken, nicht weniger

Eltern entscheiden darüber, welche Lebensmittel ins Haus kommen.

Es kann nützlich sein, den Fokus darauf zu legen, mehr nahrhafte Lebensmittel vorrätig zu haben, anstatt sich auf das Reduzieren von Süßigkeiten und Snacks zu konzentrieren.

Eine breite Auswahl an gesunden Alternativen kann Kinder dazu anregen, mehr Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Milchprodukte zu essen.

Leckereien in Maßen erlauben

Weniger gesunde Lebensmittel in Maßen anzubieten, kann verhindern, dass sie als „verboten“ wahrgenommen werden und dadurch an Reiz gewinnen.

Eine Möglichkeit ist es, Süßigkeiten, Limonaden und Kekse als „manchmal“-Lebensmittel zu betrachten. Gelegentliche Ausnahmen, wie  Fast Food, sind ebenfalls Teil einer ausgewogenen Ernährung, solange sie nicht zur Regel werden.

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Kreativität bei den Mahlzeiten fördern

Kreative Mahlzeiten können die Vielfalt der Lebensmittel, die Kinder essen, erhöhen. Pfannkuchen in Form von Smileys, Lebensmittel mit lustigen Namen wie „Babysbäume“ (Brokkoli) oder „Dinosaurierfutter“ und in Miniaturform sind oft beliebt.

Mit Keksausstechern lassen sich Brote und andere Lebensmittel in interessante Formen schneiden, um das Essen spannender zu machen.

Ein gutes Vorbild sein

Eltern sollten auch eine positive Einstellung und gesunde Gewohnheiten rund um das Essen vorleben.

Es ist wichtig, dem eigenen Körper zu vertrauen, um zu spüren, wann man hungrig oder satt ist, und Kinder können lernen, dieses Verhalten zu übernehmen.

Falls notwendig, kann professionelle Unterstützung helfen, eine gesunde Beziehung zum Essen zu entwickeln und eigene Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren.

Wichtig ist, dass das, was Kinder über einen längeren Zeitraum essen, entscheidend ist. Gelegentliche Genussmomente wie Popcorn im Kino oder ein Eisbecher sollten in Balance mit nahrhaften Lebensmittelentscheidungen und körperlicher Aktivität gebracht werden, um eine gesunde Entwicklung zu unterstützen.