9 Dinge, die Helikopter Eltern tun, um mental schwache Kinder großzuziehen

9 Dinge, die Helikopter Eltern tun, um mental schwache Kinder großzuziehen

Jede Mutter und jeder Vater möchte nur das Beste für ihr Kind. Doch manchmal führt die Fürsorge, die eigentlich schützen soll, dazu, dass Kinder nicht die nötige Stärke entwickeln, um selbstständig durchs Leben zu gehen.

Helikopter Eltern – ein Begriff, der für Eltern steht, die ständig über ihren Kindern kreisen und versuchen, jeden möglichen Stolperstein aus dem Weg zu räumen – handeln oft aus bester Absicht.

Sie wollen ihr Kind vor Fehlern bewahren und sicherstellen, dass es glücklich und erfolgreich ist. Doch genau dieses Verhalten kann langfristig negative Folgen haben.

Kinder brauchen die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, Fehler zu machen und daran zu wachsen. Denn nur so lernen sie, Widerstandskraft, Selbstbewusstsein und mentale Stärke zu entwickeln.

Endloses Drama um die Kleidung

Helikopter Eltern sind oft übermäßig besorgt darüber, wie ihr Kind angezogen ist. Sie stellen sicher, dass jedes Kleidungsstück perfekt sitzt und dass das Kind immer perfekt vorbereitet ist, auch bei den kleinsten Aktivitäten.

Ein typisches Beispiel ist, dass das Kind beim Verlassen des Hauses darauf hingewiesen wird, die Jacke ganz bis zum Hals zuzumachen, zusätzlich Handschuhe, Mütze und Schal zu tragen – auch wenn das Wetter völlig in Ordnung ist.

Diese Art von Kontrolle sendet die Botschaft, dass das Kind nicht in der Lage ist, sich selbstständig um solche Dinge zu kümmern.

Statt das Kind in seiner Fähigkeit zu stärken, sich selbst zu organisieren, fördert diese Überbesorgtheit das Gegenteil: Das Kind wird sich irgendwann weniger fähig fühlen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, auch bei einfacheren Aufgaben.

Übermäßige Sorge um Sonnencreme

Sonnencreme ist wichtig, das ist unbestritten. Aber Helikopter-Eltern gehen oft weit über das normale Maß hinaus.

Sobald auch nur ein Hauch von Sonnenlicht durch die Wolken blitzt, wird das Kind von Kopf bis Fuß mit dicker Sonnencreme eingeschmiert, als ob jedes bisschen Sonnenstrahlung eine ernste Gefahr darstellen würde.

Wenn das Kind überhaupt ein bisschen Haut sichtbar macht, folgt sofort die Aufforderung zur erneuten Anwendung, selbst bei minimaler Sonneneinstrahlung.

Diese übertriebene Vorsicht mag in den Augen der Eltern den Eindruck erwecken, dass sie ihr Kind vor allen möglichen Gefahren schützen, aber in Wahrheit vermittelt sie eine Angst vor der Außenwelt.

Das Kind lernt, dass es der Welt nicht vertrauen kann, und entwickelt möglicherweise eine übermäßige Sensibilität für alles, was potenziell schädlich sein könnte, statt sich der natürlichen Umgebung zu stellen und das Immunsystem durch gewöhnliche Exposition zu stärken.

Das Kind ständig zum Essen drängen

Helikopter Eltern drängen ihre Kinder oft dazu, zu essen, auch wenn sie nicht hungrig sind. Jedes Mal, wenn das Kind einen Bissen aufnimmt, gibt es Kommentare wie: „Iss noch mehr!

Komm schon, probier das Gemüse! Ein bisschen mehr geht immer!“ Diese ständige Aufforderung, noch einen Happen zu essen, ignoriert die natürlichen Hunger- und Sättigungszeichen des Kindes.

Kinder lernen nicht, auf ihren eigenen Körper zu hören und zu erkennen, wann sie satt sind. Sie verlieren das Vertrauen in ihre eigenen Bedürfnisse und beginnen, das Essen mehr als eine Aufgabe oder eine Kontrolle zu betrachten, statt es als eine natürliche Notwendigkeit und eine Gelegenheit zu genießen.

Indem die Eltern zu stark in den Essprozess eingreifen, können sie auch das gesunde Verhältnis des Kindes zu Nahrung stören.

9 Dinge, Die Helikopter Eltern Tun, Um Mental Schwache Kinder Großzuziehen(1)

Das Kind wird ständig überwacht

Hat kaum die Gelegenheit, sich in einer sicheren Umgebung eigenständig zu bewegen.

Es wird niemals ermutigt, auf eigene Faust zu entscheiden, wo es sich hinbewegen möchte oder welche Aktivitäten es ausführen will.

Diese übermäßige Kontrolle und Sorge um seine Sicherheit hindern das Kind daran, Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten zu entwickeln und Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen zu übernehmen.

Es fehlt dem Kind an der nötigen Freiheit, sich unabhängig zu fühlen und zu lernen, wie man sich in verschiedenen Situationen zurechtfindet.

Helikopter-Eltern mischen sich häufig in schulische und außerschulische Aktivitäten ein

Ein Beispiel ist, wenn Eltern glauben, sie wüssten besser als der Lehrer, was für ihr Kind am besten ist.

Dies untergräbt das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten und hindert sie daran, Verantwortung für ihr Lernen und ihre Interessen zu übernehmen.

Das Kind ständig überwachen und beschützen

Helikopter Eltern sind oft rund um die Uhr damit beschäftigt, ihre Kinder zu überwachen, insbesondere wenn diese in einer neuen Umgebung oder in sozialen Situationen sind.

Sie überwachen jedes Detail, ob beim Spielen auf dem Spielplatz oder beim Spielen mit Freunden, und greifen sofort ein, wenn sie denken, dass das Kind in Gefahr sein könnte.

Sie bieten ständig Hilfe an, um das Kind „zu retten“, ohne zu erkennen, dass die Kinder manchmal selbst Lösungen für kleinere Probleme finden müssen.

Wenn das Kind ständig in Watte gepackt wird, verliert es das Vertrauen in seine Fähigkeit, mit Problemen und Herausforderungen auf eigene Faust umzugehen.

Statt dass Kinder lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln, werden sie übermäßig abhängig von der ständigen Fürsorge der Eltern.

Häufiges Anrufen bei Lehrern oder Betreuern

Helikopter Eltern neigen dazu, regelmäßig bei den Lehrern oder Betreuern anzurufen, um sicherzustellen, dass alles mit ihrem Kind in Ordnung ist.

Während es verständlich ist, sich um das Wohl des Kindes zu sorgen, kann dieses ständige „Checking-In“ den Eindruck erwecken, dass das Kind nicht in der Lage ist, seine eigenen schulischen oder sozialen Probleme zu bewältigen.

Wenn Kinder ständig im Mittelpunkt der elterlichen Überprüfung stehen, können sie das Gefühl bekommen, dass sie nicht selbstständig sein können und dass die Eltern immer an ihrer Seite sein müssen, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist.

Dies kann das Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit des Kindes erheblich beeinträchtigen.

Das Kind zu ständigem Perfektionismus drängen

Helikopter Eltern setzen ihre Kinder häufig unter Druck, in allem, was sie tun, perfekt zu sein. Sie drängen sie zu beständigen Höchstleistungen in der Schule, im Sport oder in anderen Aktivitäten.

Dies kann dazu führen, dass das Kind das Gefühl bekommt, niemals „gut genug“ zu sein, und die Angst vor Misserfolg entwickelt.

Kinder lernen nicht, dass Fehler eine natürliche und wichtige Gelegenheit zum Wachstum sind. Stattdessen entwickeln sie ein perfektionistisches Mindset, das es ihnen erschwert, Risiken einzugehen oder aus ihren Misserfolgen zu lernen.

Ein solches Umfeld fördert eine Kultur der Angst und Unsicherheit, anstatt eine gesunde Einstellung zu Herausforderungen und persönlichem Wachstum zu fördern.

Das Kind vor Fehlern schützen

Helikopter Eltern versuchen oft, ihre Kinder vor jeder Art von Fehler zu bewahren, um sie vor unangenehmen Erfahrungen zu schützen.

Jede kleine Panne wird sofort korrigiert oder verhindert, sodass das Kind nicht mit den Konsequenzen konfrontiert wird. Doch gerade Fehler sind eine der wertvollsten Lernquellen für Kinder.

Indem Eltern das Kind ständig vor Fehlern bewahren, entziehen sie ihm die Möglichkeit, wichtige Fähigkeiten wie Problemlösung und Selbstreflexion zu entwickeln.

Fehler sind ein natürlicher Teil des Wachstumsprozesses und bieten die Chance, aus Erfahrungen zu lernen und Resilienz zu entwickeln. Kinder, die nie die Gelegenheit haben, Fehler zu machen, sind später oft weniger in der Lage, mit schwierigen Situationen oder Misserfolgen umzugehen.

Sie entwickeln möglicherweise eine Angst vor Fehlern und verlieren das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Eltern sollten es daher als ihre Aufgabe ansehen, ihre Kinder zu begleiten und zu unterstützen, während sie aus ihren Fehlern lernen, anstatt sie ständig davor zu schützen.