6 Verhaltensprobleme bei Kindern, die Eltern niemals ignorieren sollten
Alle Kinder benehmen sich gelegentlich schlecht, und einige Kinder entwickeln vorübergehende Verhaltensprobleme als Reaktion auf Stress.
Doch das Fehlverhalten eines Kindes jedoch auf ein ernsthaftes Problem hinweisen, wenn ihr Verhalten übermäßig feindselig, aggressiv oder störend ist und wenn die Veränderung im Verhalten länger als 6 Monate anhält.
Ein weiterer Hinweis darauf, dass Ihr Kind Verhaltensprobleme hat, ist, wenn das Verhalten nicht altersgerecht ist.
Ein besseres Verständnis der Kinderpsychologie wird Eltern helfen festzustellen, ob das Verhalten ihres Kindes normal ist oder nicht.
Abgesehen davon, ein Auge auf Verhaltensprobleme bei Kindern zu haben, wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten.
Hier sind sechs Verhaltensprobleme, die Eltern niemals ignorieren sollten:
Schlechte Impulskontrolle
Kleinkinder sind normalerweise impulsiv und haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren, was völlig normal ist.
Aber Impulsivität und Unfähigkeit, Wut bei älteren Kindern zu kontrollieren, könnten auf eine oppositionelle Trotzstörung hinweisen.
Etwa eines von zehn Kindern wird angenommen, an einer oppositionellen Trotzstörung (ODD) zu leiden, die durch Wut, Reizbarkeit, Wutausbrüche und Ungehorsam gekennzeichnet ist.
Wenn Sie dieses Verhalten bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie unbedingt Hilfe bei einem Kindertherapeuten oder Arzt suchen. Die Ursachen von ODD sind entweder psychologischer Natur oder laut einigen Studien sogar neurobiologisch.
Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität
Wenn Ihr Kind offensichtliche Probleme mit der Aufmerksamkeit zeigt, könnte dies auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hinweisen.
ADHS tritt bei etwa fünf Prozent der Kinder weltweit auf, und die Ursachen dieser Störung sind schlecht verstanden, aber Forscher sind sich einig, dass die Störung neurologischer Natur ist.
ADHS ist gekennzeichnet durch eine Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit zu halten, Probleme bei der Kontrolle des eigenen Verhaltens und soziale Schwierigkeiten.
Durch eine frühzeitige Behandlung, die Medikamente und Therapie umfasst, können Kinder mit ADHS es leichter finden, sich zu konzentrieren, ihre Impulse zu kontrollieren, und dies wird ihnen helfen, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Respektlosigkeit
Einige Kinder zeigen Respektlosigkeit gegenüber ihren Eltern, anderen Erwachsenen und Gleichaltrigen.
Respektlosigkeit kann bedeuten, dass Ihr Kind seine Unabhängigkeit behauptet oder Ihre Grenzen testet. Während unhöfliches Verhalten für ein Kind normal ist, sollten Eltern solches Verhalten entmutigen und angemessen reagieren, um zu verhindern, dass es zur Gewohnheit wird.
Je nach dem Alter des Kindes und dem, was es durch die Respektlosigkeit erreichen möchte, können Eltern verschiedene Maßnahmen ergreifen.
Sie können das Kind ignorieren, um es davon abzuhalten, sich respektlos zu verhalten, es sofort unterbinden oder vorleben, was respektvolles Verhalten bedeutet. Schließlich lernen Kinder am besten durch Beispiel.
Exzessives Jammern
Ein Verhaltensproblem, das von den meisten Eltern, insbesondere bei Vorschulkindern, möglicherweise übersehen wird, ist exzessives Jammern.
Während es normal ist, dass kleine Kinder jammern und aus Frustration weinen, nutzen einige Kinder diese emotionalen Ausbrüche, um zu bekommen, was sie wollen.
Dieses Verhalten ist einfach das Ergebnis von Konditionierung, da Kinder frühzeitig bemerken, dass sie die meiste Aufmerksamkeit erhalten, wenn sie aufgebracht sind.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind aufhört zu jammern, rät die Kinderärztin Laurel Schultz den Eltern, auf ihre Kinder zu achten, wenn sie nicht gestresst sind.
Jammern könnte darauf hinweisen, dass sich Ihr Kind vernachlässigt fühlt. Aber seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Viele Eltern haben heutzutage Schwierigkeiten, genug Zeit zu finden, um alle Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen.
Häufige Wutanfälle
Jedes gesunde Kind wird einen Wutanfall bekommen, wenn es das Gefühl hat, dass einige seiner Bedürfnisse nicht erfüllt werden oder aus Angst.
Aber häufige Wutanfälle ohne ersichtlichen Grund könnten ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Kind mit tiefergehenden Problemen kämpft.
Zum Beispiel ist Autismus durch Starrheit und repetitive Verhaltensweisen gekennzeichnet, und wenn etwas die starren Regeln des Kindes stört, folgt ein Wutanfall.
Wutanfälle bei schulpflichtigen Kindern könnten auf Lernschwierigkeiten, Ängste und sogar eines der Anzeichen für Depressionen hindeuten.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Wutanfälle Ihres Kindes übermäßig sind, kann die Konsultation eines Fachmanns dazu beitragen, die zugrunde liegenden Ursachen herauszufinden.
Schlechte schulische Leistungen
Jeder Elternteil würde sich wünschen, dass seine Kinder in der Schule gut abschneiden, aber manchmal können Kinder Schwierigkeiten beim Lernen haben, was ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen und übermäßigen Stress verursachen kann.
Das Verstehen dessen, was Stress ist und die Konsequenzen von unkontrolliertem Stress, wird Ihnen helfen, die Bedeutung seiner Bewältigung bei Ihren Kindern zu verstehen.
Die Bewältigung dieses Problems wird auch dazu beitragen, festzustellen, ob Ihr Kind eine Lernschwäche hat.
Wenn Ihr Kind jedoch plötzlich schlechte schulische Leistungen zeigt, könnte dies ein deutliches Zeichen dafür sein, dass es gestresst, depressiv oder möglicherweise sogar missbraucht wird.
Verdächtigen Sie Missbrauch, wenn Ihr Kind zurückgezogen, unsicher ist und andere Verhaltensänderungen zeigt.
Die meisten Kinder benehmen sich schlecht und zeigen Verhaltensprobleme, wenn sie die Phase der Kindheit durchlaufen.
Es kann jedoch schwierig sein, festzustellen, was normal und was nicht normal ist, wenn es um das Verhalten von Kindern geht.
Als Faustregel gilt: Alles, was übermäßig, störend oder für das Alter eines Kindes unangemessen ist, könnte auf ein Problem hinweisen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind unter Stress leidet oder Anzeichen von Depressionen zeigt, kann die Konsultation eines Fachmanns dazu beitragen, festzustellen, ob Sie Grund zur Sorge haben.