5 Dinge die man seinem Kind sagen sollte – und 5, die man vermeiden sollte

5 Dinge die man seinem Kind sagen sollte – und 5, die man vermeiden sollte

Als Mütter haben unsere Worte eine enorme Macht. Sie haben die Fähigkeit, unsere Kinder zu stärken, ihnen Selbstliebe, Mitgefühl und Empathie zu vermitteln, oder sie können sie entmutigen, ihnen Vorurteile und Intoleranz beibringen. Was wir sagen, prägt das Selbstwertgefühl unserer Kinder und beeinflusst, wie sie sich selbst und die Welt um sie herum wahrnehmen.

Wir sind es, die ihnen beibringen, wie sie sich selbst lieben und respektieren können, und auch, wie sie andere Menschen mit Freundlichkeit und Respekt behandeln. Umso wichtiger ist es, dass wir als Mütter uns dieser Verantwortung bewusst sind. Unsere Worte haben langfristige Auswirkungen auf die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder, und sie können ein Vorbild für das Verhalten bieten, das wir von ihnen erwarten.

Deshalb tragen wir als Mütter eine kollektive Verantwortung, achtsam mit unseren Worten umzugehen. Es ist entscheidend, dass wir uns bemühen, Sprache zu nutzen, die aufbaut und unterstützt, anstatt zu verletzen oder zu entmutigen.

Mit bedachter und liebevoller Kommunikation können wir das Fundament für das Wohlbefinden unserer Kinder legen und ihnen helfen, zu selbstbewussten, mitfühlenden und respektvollen Menschen heranzuwachsen.

Hier sind fünf Dinge, die man seinem Kind sagen sollte – und fünf, die man besser vermeidet:

5 Dinge, die man seinem Kind sagen sollte:

„Ich liebe dich.“

Man kann das wirklich nicht oft genug sagen. Besonders wertvoll ist dieser Satz, wenn Ihr Kind in irgendeiner Weise gescheitert ist.

„Es tut mir leid.“

Eltern sind nicht perfekt. Wenn wir die Geduld verlieren, sollten wir dazu stehen.

Sich bei seinem Kind zu entschuldigen, wenn wir geschrien haben, unfair waren oder einen Fehler gemacht haben, zeigt ihm, dass wir auch nur Menschen sind – und gibt ihm ein Vorbild für einfühlsames Verhalten.

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„Was denkst DU?“

Anstatt auf jede „Warum?“-Frage sofort eine Antwort zu geben, fragen Sie Ihr Kind zurück: „Warum denkst DU, dass Mäuse so klein sind?“ oder „Warum halten wir an der Straße an der Hand?“

Dies hilft ihm, eigene Antworten zu entwickeln, stärkt sein Selbstbewusstsein und fördert seine Selbstständigkeit.

„Ich habe bemerkt…“

Statt dem standardmäßigen „Gut gemacht!“ (das oft an Bedeutung verliert), versuchen Sie: „Ich habe bemerkt, wie viel Zeit du für diese Zeichnung aufgewendet hast.“

Oder:

„Ich habe bemerkt, dass du dir die Hände gewaschen hast, ohne dass ich dich daran erinnern musste.“

Sie können auch das Fehlen unerwünschten Verhaltens hervorheben: „Ich habe bemerkt, dass du deiner Schwester das Spielzeug nicht weggenommen hast, obwohl du es wolltest.“ So helfen Sie Ihrem Kind, ein klares und positives Selbstbild zu entwickeln.

„In fünf Minuten geht’s weiter!“

Übergänge können für Kinder schwierig sein.

Eine fünfminütige Vorwarnung hilft ihnen, sich mental auf den Wechsel von einer Aktivität zur nächsten vorzubereiten – sei es das Ende eines Spieltreffens oder die Schlafenszeit.

Zusätzliche Erinnerungen (z. B. bei zwei oder einer Minute) können helfen, Widerstand und Wutanfälle zu minimieren.

5 Dinge, die man seinem Kind nicht sagen sollte:

Nicht vergleichen

„Warum kannst du nicht so sein wie deine Schwester?“

Solche Vergleiche inspirieren niemanden, sondern fördern Konkurrenzdenken und Neid. Statt Kooperation zu erreichen, bewirken sie oft das Gegenteil.

Keine Beschämung

Scham ist eines der mächtigsten, aber auch schädlichsten Werkzeuge in der Erziehung.

Sie lässt Kinder entweder schlecht über sich selbst oder über die Eltern denken – und kann sich tief ins Selbstbild einprägen.

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Verwenden Sie sie niemals als Erziehungsmittel.

Nicht übermäßig loben

„Du bist der Beste!“, „Toll gemacht!“, „So großartig!“ – Wenn alles übermäßig gelobt wird, verliert echtes Lob an Bedeutung.

Stattdessen hilft es, Kinder realistisch und gezielt zu loben. So lernen sie, Ihrem Feedback zu vertrauen, entwickeln ein gesundes Selbstbild und trauen sich, neue Herausforderungen anzugehen.

Nicht als „BFF“ bezeichnen

Kinder brauchen Eltern – keine besten Freunde. Elternschaft und Freundschaft sind zwei verschiedene Rollen, und verschwommene Grenzen können zu Unsicherheiten führen.

Beste Freunde sind zum Anvertrauen da, zum gegenseitigen Beistand – das sind keine Erwartungen, die man an ein Kind stellen sollte. Auch wenn es liebevoll gemeint ist, ist der Begriff unpassend.

Nicht gemein sein

Die Grundregel sollte lauten: „Tue deinem Kind nichts an, was du nicht wollen würdest, dass ein Fremder ihm antut.“

Dazu gehören grober Umgang, Schläge, Spott oder jegliches Verhalten, das aus Wut oder Frustration heraus geschieht.

Kindererziehung ist herausfordernd! Wenn Sie merken, dass Sie eine Pause brauchen, nehmen Sie sich diese, bevor Sie aus Wut reagieren.

Kinder lernen von ihrem Umfeld – wenn Sie gemein zu ihnen sind, übernehmen sie dieses Verhalten. Stattdessen helfen Freundlichkeit, Liebe, Mitgefühl und Kommunikation, gegenseitigen Respekt und Kooperation zu fördern.