Es ist ganz normal, sich um das Wohlergehen des eigenen Kindes zu sorgen, aber manchmal kann zu viel Fürsorge dazu führen, dass Eltern zu sehr eingreifen.
Wenn du ständig das Bedürfnis verspürst, jede Entscheidung deines Kindes zu kontrollieren oder jeden Schritt zu überwachen, könnte es sein, dass du ein sogenannter „Helikopter-Elternteil“ bist.
Dies kann langfristig Auswirkungen auf die Entwicklung deines Kindes haben, da es weniger Gelegenheit hat, Selbstständigkeit zu erlernen. Hier sind sieben typische Anzeichen dafür, dass du vielleicht zu viel Kontrolle ausübst.
Du kämpfst die Kämpfe deines Kindes
Deine Tochter kommt weinend nach Hause, weil sie sich mit einer Freundin gestritten hat. Was tust du?
Wenn deine Antwort lautet: „Ich rufe die Mutter der Freundin an, um das Problem zu klären,“ solltest du einen Schritt zurücktreten.
Versuche stattdessen Folgendes: Sei ein unterstützendes System, aber lass sie selbst darüber sprechen. Bringe ihr bei, wie sie ihre Emotionen beruhigen kann, und hilf ihr dann, Möglichkeiten zu finden, wie sie und ihre Freundin das Problem alleine lösen können.
Du machst ihre Schulaufgaben
Du ziehst deinem Vorschulkind die Schuhe an. Du löst eine schwierige Matheaufgabe für deinen Teenager … Es gibt viele Möglichkeiten, deine Kinder vor Frustration zu bewahren. Aber ein gesundes Maß an Stress kann tatsächlich ihre Problemlösungsfähigkeiten verbessern.
Versuche stattdessen Folgendes: Lass deine Kinder die Dinge selbst herausfinden. Lobe ihre Anstrengungen, wenn sie in schwierigen Situationen durchhalten.
Du coachst ihre Trainer
Wenn du während der Spiele deiner Kinder Ratschläge von der Tribüne rufst oder nach jedem Training den Trainer zur Rede stellst, ist es vielleicht an der Zeit, dich zurückzuziehen.
Sport kann deinem Kind beibringen, mit Konflikten umzugehen, auf ein Ziel hinzuarbeiten, Führung zu übernehmen und mit Niederlagen umzugehen. Aber es muss ihr Team sein, nicht deins.
Versuche stattdessen Folgendes: Wenn sie dich um Hilfe bitten oder du merkst, dass sie ein Problem haben, bring ihnen bei, wie sie selbst mit dem Trainer sprechen können.
Du hältst deine Kinder an der kurzen Leine
Du bleibst bei Kindergeburtstagen, anstatt dein Kind alleine dort zu lassen. Du schickst deinem erwachsenen Kind mehrmals täglich Nachrichten, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Kommt dir das bekannt vor? Dann ist es an der Zeit, loszulassen und deinen Kindern Raum zu geben, damit sie Selbstvertrauen und Unabhängigkeit entwickeln können.
Versuche stattdessen Folgendes: Gib ihnen Gelegenheiten, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Lass sie alleine zum Bäcker gehen, mit dem Fahrrad zur Schule fahren oder auch mal ohne dich Verabredungen planen.
Du bist das Hausmädchen in deinem eigenen Haus
Machst du immer noch das Bett deines Erstklässlers, räumst das Zimmer deines Teenagers auf oder wäscht die Wäsche deines College-Studenten?
Es ist Zeit, deine Last zu verringern. Lass dein Kind im Haushalt mithelfen, und du lehrst es Verantwortung für das Leben.
Versuche stattdessen Folgendes: Beginne mit kleinen Aufgaben und steigere es nach und nach. Sei klar in deinen Erwartungen, und lobe sie, wenn sie die Aufgabe gut erledigt haben.
Du gehst kein Risiko ein
„Komm da sofort runter!“, „Fahr nicht so schnell!“, „Halte meine Hand auf der Rutsche!“ Würdest du deine Kinder am liebsten in Watte packen, wenn du könntest?
Es stellt sich heraus, dass du sie auch zu sehr schützen kannst. Wenn du ihnen keine körperlichen oder geistigen Risiken erlaubst, kannst du ihre Entwicklung beeinträchtigen.
Versuche stattdessen Folgendes: Denke daran, dass das Ziel ist, sie so sicher wie nötig, aber nicht so sicher wie möglich zu halten. Lass sie auf einen Baum klettern oder hinfallen und sich das Knie aufschürfen. Das ist wichtig für ihr persönliches Wachstum.
Du kannst sie nicht scheitern lassen
Denke an das letzte Mal, als du einen Fehler gemacht hast. Wahrscheinlich hast du daraus gelernt. Deine Kinder müssen dasselbe tun.
Versuch und Irrtum lehren sie, sich in der Welt zurechtzufinden. Wenn du ein Projekt oder eine Aufgabe übernimmst, um es „richtig zu machen“, werden sie nicht lernen, wie sie in Zukunft Probleme angehen können.
Versuche stattdessen Folgendes: Lass sie ab und zu Fehler machen. Wenn sie scheitern, ermutige sie, es noch einmal zu versuchen.
Ich genieße es, Wissen auf eine unterhaltsame Art zu vermitteln. Mit meiner Begeisterung für das Schreiben und meinem Studium der Germanistik bringe ich Kreativität und Genauigkeit in meine Arbeit ein. Ich freue mich darauf, weiterhin spannende Inhalte zu schaffen und neue Themen zu entdecken
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