6 Wege, wie Sie die emotionale Intelligenz Ihres Kindes steigern können

6 Wege, wie Sie die emotionale Intelligenz Ihres Kindes steigern können

Wir alle wollen das Beste für unsere Kinder. Wir möchten, dass sie in der Schule erfolgreich sind, wunderbare Freunde finden, zu verantwortungsbewussten Erwachsenen heranwachsen und ein glückliches Leben führen.

Wenn wir ihre Leben nur nach unseren Vorstellungen gestalten könnten! Leider ist das nicht möglich. Deshalb können wir nur versuchen, ihnen zu helfen, die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist, ihnen zu helfen, ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln.

Emotionale Intelligenz (EI), ein Begriff, der von den Forschern Peter Salovey und John Mayer geprägt wurde, ist die Fähigkeit, unsere eigenen Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu managen, sowie die Fähigkeit, die Emotionen anderer zu erkennen, zu verstehen und zu beeinflussen.

Menschen mit einem hohen IQ haben nicht unbedingt eine hohe EI, und es kann argumentiert werden, dass eine hohe EI wichtiger für den Erfolg im Leben ist. Glücklicherweise können wir unsere EI erhöhen, und wir können unsere Kinder ebenfalls auf den richtigen Weg bringen, indem wir ihre EI-Fähigkeiten entwickeln.

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Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Kind helfen können, eine hohe emotionale Intelligenz zu entwickeln.

Hilf ihnen, Emotionen zu benennen und zu verstehen, dass sie gleichzeitig mehrere Gefühle empfinden können

Schon als Babys bringen wir unseren Kindern die grundlegenden Emotionen wie glücklich, traurig, wütend und ängstlich bei.

In der Schule werden sie möglicherweise gebeten, auf einem Poster ein Gesicht zu zeigen, das ihre Gefühle ausdrückt.

Aber es gibt so viele andere Emotionen dazwischen. Man kann sowohl glücklich als auch nervös, traurig und wütend oder eine Vielzahl anderer gemischter Gefühle gleichzeitig empfinden. Das macht es schwieriger, verschiedene Emotionen zu kontrollieren, aber es ist wichtig, diese Gefühle zu erkennen, um sie anzugehen.

Erkenne die allgemeine Stimmung an verschiedenen Orten und versuche herauszufinden, was diese Stimmung verursachen könnte

Jeder Ort, den du besuchst – von Schulen über Supermärkte bis hin nach Hause – hat eine bestimmte „Atmosphäre“, ein allgemeines Gefühl, das sich über den Ort legt und die Stimmung aller beeinflusst.

Das alte Sprichwort „Wenn Mama nicht glücklich ist, ist niemand glücklich“ bringt es auf den Punkt. Wenn du bemerkst, dass du dich an einem Ort befindest, der besonders freudig, melancholisch oder ängstlich ist, weise darauf hin und sprich darüber mit deinem Kind.

Vielleicht ist es freudig, weil ihr in einem Park mit vielen glücklichen Kindern seid, melancholisch, weil ihr in einem Krankenhaus mit vielen kranken Menschen seid, oder wütend, weil ihr zu Hause mit einem unglücklichen Geschwisterkind seid, das niemanden entspannen lässt.

Überlege gemeinsam mit deinem Kind verschiedene Möglichkeiten, wie es seine Stimmung wählen kann, wenn es sich an einem weniger glücklichen Ort befindet.

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Hilf deinem Kind, stressige Gefühle wahrzunehmen und darüber zu sprechen, wie man damit umgeht

Wenn wir gestresst sind, fällt es uns noch schwerer, unsere Emotionen zu kontrollieren.

Wenn wir in der Lage sind, Stress zu erkennen, während er passiert, und Maßnahmen zur Entspannung zu ergreifen, sind wir besser in der Lage, mit dem umzugehen, was Stress verursacht.

Beginne damit, deinem Kind zu helfen, die Warnsignale wie verspannte Muskeln, Kopfschmerzen, Schmetterlinge im Bauch oder Müdigkeit zu erkennen.

Finde dann verschiedene Methoden, die ihm helfen, sich zu beruhigen, wie Tagebuch schreiben, Atemübungen, Musik hören, mit jemandem sprechen oder einen kurzen Spaziergang machen.

Gib Vorschläge, was du tust, um dich zu beruhigen, zu entspannen und Stress abzubauen.

Nach Streitigkeiten oder Problemen lass die Emotionen sich beruhigen und spiele dann durch, wie die Dinge anders hätten gemacht werden können

Wenn dein Kind wütend, aufgebracht, emotional oder frustriert ist, ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine rationale Diskussion.

Lass dein Kind sich wieder sammeln und beruhigen (indem du eine Technik vorschlägst, die ihr gemeinsam entwickelt habt), und besprecht dann, was passiert ist. Überlegt, wie die Situation anders hätte gehandhabt werden können.

Sprecht darüber, welche Ergebnisse unterschiedliche Szenarien möglicherweise gehabt hätten, um die Auswirkungen ihrer Handlungen und Worte zu veranschaulichen.

Lest und besprecht emotional aufgeladene Bücher und Filme

Sich in einem guten Buch oder Film zu verlieren, ist großartig.

Manchmal beginnt man, die Emotionen der Charaktere zu fühlen, und Bücher und Filme wie „Wunder“ oder „Marley und ich“ bieten tolle Diskussionsanlässe.

Frage dein Kind, wie es glaubt, dass sich die Charaktere während der Geschichte gefühlt haben, und ob es eine Zeit gab, in der es sich auch so gefühlt hat.

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Führe die Diskussion fort, indem du fragst, wie sie mit diesen großen Emotionen umgehen würden.

Nimm dir Zeit, um Schulprobleme mit deinem Kind zu besprechen

Eine der besten Möglichkeiten, mit Emotionen umzugehen, ist, mit jemandem darüber zu sprechen. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Wenn jemand das Gefühl hat, dass du nicht wirklich interessiert bist, werden sie aufhören zu sprechen. Lege dein Handy beiseite, beseitige Ablenkungen und schenke deinem Kind deine ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn es über mögliche Ereignisse in der Schule spricht.

Statt sofort Lösungen anzubieten, lasse dein Kind Möglichkeiten überlegen und spiele durch, wie verschiedene Entscheidungen verlaufen könnten.