9 Dinge, die die Generation Z ihren Kindern beibringen wird, während die Babyboomer sie ignorierten

9 Dinge, die die Generation Z ihren Kindern beibringen wird, während die Babyboomer sie ignorierten

Angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit der Erstzeit-Eltern in nur wenigen Jahren der Generation Z angehören wird, ist es unmöglich, all die Möglichkeiten zu ignorieren, wie ihre Werte von Vielfalt, Inklusion und bahnbrechendem Denken auch die nächste Generation von Kindern prägen werden.

Von der Nutzung von Technologie bis hin zu soziopolitischen Interaktionen hat die Generation Z bereits viele Veränderungen angestoßen, aber Forschung zu ihren Prioritäten in der Erziehung steht noch aus, da immer mehr sich dafür entscheiden, die Familienplanung auf später im Leben zu verschieben.

Es gibt jedoch mehrere Dinge, die die Generation Z ihren Kindern beibringen wird, die die Babyboomer völlig übersehen haben. Diese werden nicht nur dazu beitragen, die Identität ihrer Kinder zu stärken, sondern auch beeinflussen, wie sie in ihrem Leben miteinander interagieren, kommunizieren, sich engagieren und Bindungen aufbauen.

Hier sind 9 Dinge, die die Generation Z ihren Kindern wahrscheinlich beibringen wird, die die Babyboomer komplett ignoriert haben:

Respektieren und Setzen von Grenzen zu Hause

Während ältere Generationen oft an traditionellen Erziehungsstilen festhielten, die auf Belohnung und Bestrafung basierten, hat Gen Z ein stärkeres Bewusstsein dafür, wie die Missachtung persönlicher Grenzen in ihrer eigenen Erziehung negative Auswirkungen hatte.

Gen Z-Eltern setzen eher auf offene Gespräche über Grenzen und respektieren den persönlichen Raum ihrer Kinder. Sie vermeiden es, in die Privatsphäre ihrer Kinder einzudringen oder eine unfaire Machtverteilung zu Hause aufrechtzuerhalten.

Digitale Kompetenz

Die Generation Z ist mit Technologie und sozialen Medien aufgewachsen. Sie war in allen Lebensphasen stark damit verbunden – sei es durch Remote-Arbeit, Online-Schulen oder virtuelle Gemeinschaften.

Deshalb wird sie diese digitale Erfahrung auch in ihre Erziehung einfließen lassen. Technologie wird als Werkzeug genutzt, um den Erziehungsstil zu unterstützen.

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Offen über ihre psychische Gesundheit sprechen

Durch den Zugang zu Technologie und Ressourcen für psychische Gesundheit ist die Generation Z besonders sozial und emotional bewusst.

Obwohl sie als die „depressivste und ängstlichste“ Generation gilt, ist sie die erste, die ihre psychischen Probleme anerkennt und offen darüber spricht.

Gen Z ist eher bereit, ihre Schwierigkeiten zu thematisieren und Lösungen zu suchen, im Gegensatz zu älteren Generationen, die emotionale Probleme oft unterdrückten oder ignorierten.

Offene Gespräche über psychische Gesundheit werden eine wichtige Lektion für ihre Kinder sein – etwas, das die Babyboomer verpasst haben.

Geschlechtsneutralität

Die Generation Z führt soziale Diskussionen und fördert Vielfalt und Inklusion. Sie drängt die Grenzen traditioneller Vorstellungen und schafft Platz für neue Ideen.

In den letzten zehn Jahren sind geschlechtsnonkonforme Identitäten und die Inklusion von Nicht-Binären immer häufiger geworden. Gen Z hat sich in dieser Hinsicht als Vorreiterin etabliert.

Laut einer Umfrage des Pew Research Centers sind fast 60 % der Gen Z der Meinung, dass es mehr Inklusivität für geschlechtsnonkonforme Menschen geben sollte, insbesondere online und in beruflichen Kontexten.

Die Mehrheit ist sich einig, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Sie plädiert für eine flexiblere, fluidere Sicht auf Geschlechter, um Platz für authentische Identitäten zu schaffen.

Diese Denkweise wird auch die Erziehung ihrer Kinder prägen. Die Eltern der Generation Z werden weiterhin bewusst Raum für Liebe und Inklusion schaffen.

Umgang mit komplexen sozialen Problemen

Die Generation Z engagiert sich aktiv für soziale Bewegungen und Veränderungen in der Gesellschaft. Sie kämpft für ihre Gemeinschaften und die Welt.

Viele Themen, wie soziale Ungerechtigkeit und steigende Lebenshaltungskosten, betreffen sie zunehmend. Ihr Engagement hat echte Wirkung – sei es durch Online-Petitionen oder den Aufbau neuer Gemeinschaften.

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Jüngere Mitglieder von Gen Z sind besonders motiviert, Ungleichheiten zu bekämpfen. Es ist wahrscheinlich, dass Erstzeit-Eltern diese Leidenschaft an ihre Kinder weitergeben – sie zu Protesten mitnehmen, digitale Kompetenz vermitteln und Bildungsangebote priorisieren, die das Selbstvertrauen stärken.

Individuelle Entfaltung statt Anpassung an ein vorgegebenes Muster

Da Mikro-Communities, Trends und Nischeninteressen online immer weiter wachsen, erleben viele Mitglieder der Generation Z einen zunehmenden Druck, ihre Einzigartigkeit und Individualität auszuleben.

Dies wird sicherlich ihren Erziehungsstil beeinflussen.

Ob sie ihre Kinder dazu ermutigen, einzigartige Hobbys zu verfolgen, oder ihre exzentrische Selbstentfaltung zu feiern – viele Gen Z-Eltern werden bestrebt sein, einen Raum für ihre Kinder zu schaffen, den sie selbst in ihrer Kindheit vermisst haben.

Finanzielle Bildung jenseits der Budgetierung

Obwohl Gen Z oft als weniger finanziell gebildet gilt, liegt das vor allem an fehlenden Bildungsangeboten und Geldmanagement-Kursen in der Schule.

Babyboomer hatten dagegen mehr Gelegenheit, den Umgang mit Geld in jungen Jahren zu erlernen, unterstützt durch stabile Einstiegsgehälter und finanzielle Sicherheit.

Viele Menschen, insbesondere aus der Generation Z, die häufig in unsicheren finanziellen Verhältnissen aufwuchsen, sind entschlossen, ihren Kindern eine bessere finanzielle Bildung zu vermitteln und das Thema Geld von Tabus zu befreien.

Erfahrungen statt materieller Güter

Trotz einer konsumorientierten Kultur hat Gen Z eine klare Vorliebe für Erfahrungen statt materiellen Besitz.

Anstatt in ein Eigenheim oder ein neues Auto zu investieren, geben sie ihr Geld für Reisen, Konzerte und andere Erlebnisse aus.

Dies liegt nicht nur an einer Abneigung gegenüber großen Ausgaben, sondern auch an Faktoren wie stagnierenden Löhnen, unsicherem Arbeitsmarkt und steigenden Lebenshaltungskosten.

Während frühere Generationen bereit waren, für größere Anschaffungen zu sparen, legt Gen Z den Fokus auf eine bessere Lebensqualität im Moment.

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Work-Life-Balance

Gen Z legt großen Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance, sowohl im Gespräch mit ihren Kindern als auch durch das Setzen eigener beruflicher Grenzen.

Im Vergleich zu älteren Generationen sind sie deutlich stärker motiviert, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.

Laut einer Studie von Deloitte betrachten die meisten Gen Z-Mitglieder die Work-Life-Balance als wichtigste Priorität bei der Wahl eines neuen Jobs. Sie setzen verstärkt auf Investitionen in ihr persönliches Leben, ihre Interessen und Beziehungen.